Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 2, Seite 182

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 182); Nutzung von Sekundärrohstoffen sowie den richtigen Einsatz von qualifizierten Kadern entsprechend ihrer gesellschaftlichen und fachlichen Ausbildung. Anträge, in denen auf gewisse Mängel und Hemmnisse aufmerksam gemacht wurde, hat das Zentralkomitee als Eingaben behandelt und den zuständigen staatlichen Organen zur Erledigung übergeben. Die Ergebnisse der Bearbeitung dieser Anträge lagen der Antragskommission ebenfalls vor. Einige Anträge enthalten Anliegen, die bereits in Gesetzen und Verordnungen der Regierung eindeutig geregelt sind. Hierin zeigt sich, daß einige staatliche Organe durch eine wirksamere Rechtspropaganda den Bürgern die Gesetze umfassender erläutern und sich konsequenter für deren Verwirklichung einsetzen sollten. Das trifft auch auf einige Anträge zu, die sich auf die Erholung und sinnvolle Freizeitgestaltung beziehen. So wird zum Beispiel vorgeschlagen, den Verkehr von Motorbooten auf Gewässern in Landschaftsschutzgebieten zu untersagen und in Erholungsgebieten einzuschränken. Diese Vorschläge sind mit der Verordnung des Ministerrates vom 15. Mai 1979 geregelt. Notwendig ist jedoch, daß sie von den staatlichen Organen exakter durchgesetzt wird. Genossinnen und Genossen! In der überwiegenden Mehrzahl der Anträge werden die großen Erfolge gewürdigt, die mit der Durchführung der Beschlüsse des V III. und des IX. Parteitages der SED auf dem Gebiet der Sozialpolitik erreicht wurden. In dem von unserem X. Parteitag einmütig beschlossenen Bericht des Zentralkomitees und der Direktive zum Fiinfjahrplan 1981 bis 1985 ist konkret dargelegt worden, daß mit dem kontinuierlichen, dynamischen Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahren auch das Fundament für die Sicherung und die schrittweise Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus weiter ausgebaut wird. Die auf diesem Parteitag beschlossenen Aufgaben zur weiteren Gestaltung der leistungsorientierten materiellen Interessiertheit in diesem Planjahrfünft geben vielen Antragstellern Antwort auf ihre Vorschläge. Einige Leitungen von Grundorganisationen sowie Parteimitglieder unterbreiteten Anträge zu innerparteilichen Fragen. Im Bericht des Zentralkomitees an den X. Parteitag wurden ausführlich die wachsenden Anforderungen an die Führungstätigkeit der Partei, an die Arbeit der Grundorganisationen und die Vorbildrolie der Kommunisten begründet. Damit fanden zahlreiche Anträge zur weiteren Vervollkommnung des innerparteilichen Lebens ihre Beantwortung. Zu anderen Anträgen, die beispielsweise Fragen des Parteiaufbaus, die Pflichten eines Parteimitgliedes und die Berechnung des Parteibeitrages betreffen, sind im Parteistatut beziehungsweise in Beschlüssen des Zentralkomitees eindeutige und ausreichende Festlegungen enthalten, so daß nach Auffassung der Antragskommission keine Ergänzungen des Statuts oder neue Beschlüsse erforderlich sind. 182;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 182) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 182)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit Untergrundtätigkeit von Bedeutung sind. Das sind, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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