Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 61

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 61 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 61); griffen, also beträchtlich mehr als 1975, da 16,7 Millionen Stück bereitgestellt wurden. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die jährliche Warenbereitstellung bei Haushaltsporzellan von 149,7 Millionen Mark auf 219,4 Millionen Mark, bei Untertrikotagen von 127,7 Millionen Stück auf 154,8 Millionen Stück, bei Obertrikotagen von 44,2 Millionen Stück auf 45,1 Millionen Stück, bei Strumpfwaren von 121,3 Millionen Paar auf 148,5 Millionen Paar. An Waschmaschinen wurden 1975 349 300 Stück angeboten und 1980 398 400. Die jährliche Bereitstellung an Radiorecordern erhöhte sich in diesem Zeitraum von 119 300 auf 268 300, an Staubsaugern von 495 300 auf 597 600 Stück. Das alles sind ansehnliche Steigerungsraten, denen natürlich auch ein wachsender Bedarf gegenübersteht. Oder greifen wir einiges von dem heraus, was speziell für die Kinder getan wurde. 1980 wurden über 41 Prozent mehr Säuglingszusatznahrung, 177 Prozent mehr Säuglingswäsche, 82 Prozent mehr Obertrikotagen und 116 Prozent mehr Untertrikotagen für Kleinkinder bereitgestellt sowie nicht zu vergessen 38 Prozent mehr Kinderwagen als 1975. Vorrangig entwickelt hat sich auch das Bekleidungsangebot für Jugendliche. Dank entsprechender Erweiterungen verfügen wir gegenwärtig über 284 Kinderversorgungs- und 168 Jugendmodezentren. Vom Fortschritt des Angebots bei hochwertigen Industriewaren zeugt anschaulich die Ausstattung der Haushalte mit langlebigen technischen Konsumgütem. 1970 besaßen von 100 Haushalten der DDR 56 einen Kälteschrank, 1980 waren es 99. Die Anzahl der Fernsehgeräte pro 100 Haushalte stieg in dieser Zeit von 69 auf 90. Bei Waschmaschinen erhöhte sich der Bestand je 100 Haushalte von 54 im Jahre 1970 auf 82 im Jahre 1980. Von 100 Haushalten verfügten 1970 16 über einen Pkw, 1980 waren es 37. Bekanntlich fordert unsere Partei, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt schneller für die Konsumgüterproduktion wirksam zu machen. So erschienen vor allem in den letzten Jahren neu- und weiterentwickelte hochwertige Produkte im Angebot. Dazu gehören solche Erzeugnisse wie Kaffeemaschinen, Dampfreglerbügeleisen, Stereo-Kassettengeräte, Kompaktanlagen, Farbfernsehgeräte, Kleinstbildkameras und Quarzuhren. Man könnte die Aufzählung fortsetzen, wobei die Anstrengungen nun verstärkt der Deckung des Bedarfs gelten. Entsprechend der schnell wachsenden Nachfrage wurde auch das Delikat- und Exquisitsortiment erweitert. Fortschritte gibt es bei der Arbeiterversorgung. Die Anzahl der Teilnehmer am Betriebsessen stieg gegenüber 1975 um 300 000. Besonderes Augenmerk galt der höheren Qualität des Essens und der besseren Versorgung der Schichtarbeiter. Es werden auch mehr Werktätige aus kleinen und mitüeren Betrieben einbezogen. Im Ergebnis der Vereinbarungen in den Betriebskollektivverträgen sind die dafür gewährten gesellschaftlichen und betrieblichen Zuschüsse beträchtlich angewachsen. In der Schülerspeisung erhöhte sich der Versorgungsgrad von 68 Prozent 1975 auf 78 Prozent im 61;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 61 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 61) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 61 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 61)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter des Operativ-Technischen Sektors die notwendigen Festlegungen zu treffen. Zur Alarmierung des Mitarbeiterbestandes in Objekten der Kreis- und Objektdienstctellen sind geeignete Einrichtungen zur Signalgebung zu installieren.

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