Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 306

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 306 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 306); derzeitige Tendenz muß umgekehrt werden. Anderenfalls könnte es zu einer Kriegskatastrophe, zur Zerstörung der menschlichen Zivilisation kommen. Die Rüstung hat einen Grad erreicht, dessen technologische Entwicklung eine Kontrolle unmöglich macht, und jede Verhandlung könnte vergeblich sein. Auch deshalb ist es erforderlich, die Verhandlungen zwischen den zwei größten Mächten und zwischen allen interessierten Staaten wieder aufzunehmen und in unterschiedlichen Formen einen fortschreitenden und ausgewogenen Prozeß der Abrüstung ins Leben zu rufen. In dieser Hinsicht haben wir die Vorschläge des Genossen Breshnew auf dem XXVI. Parteitag der KPdSU positiv eingeschätzt. Ebenso betrachten wir mit Zustimmung die von Genossen Honecker hier unterbreiteten Vorschläge. Im Kampf um Entspannung und friedliche Koexistenz bedarf es verstärkter Anstrengungen im Hinblick auf die Grundfragen und Ursachen der gegenwärtigen internationalen Situation, der Spannungen, der Konflikte. Sie bestehen auf der einen Seite in der wachsenden ökonomischen und sozialen Ungleichheit zwischen reichen und armen Ländern und auf der anderen Seite im Streben sehr vieler Länder nach einem selbständigen Weg der Befreiung sowie im Widerstand, den die Staaten und Kräfte, die ein Interesse an der Aufrechterhaltung ihrer Privilegien haben, diesem Streben entgegensetzen. Es müssen die lokalen Konflikte und schwierigsten Situationen mit politischen Mitteln gelöst werden. Hierzu möchten wir die Situation im Nahen Osten, wo die Gefahr der Zerstückelung eines Volkes, des palästinensischen Volkes, besteht, zählen. Der Nahe Osten ist einer der gefährlichsten Herde der Störung und Vergiftung des internationalen Lebens. Was Afghanistan betrifft, haben wir unsere Positionen klar zum Ausdruck gebracht. Wir wünschen, daß die Initiativen und Vorschläge für eine zwischen allen interessierten Seiten vereinbarte Lösung vorankommen. In Europa rufen die Vorgänge im sozialistischen Polen Furcht und Besorgnis hervor. Wir betrachten mit Wohlwollen den gegenwärtigen Erneuerungsprozeß und die von den polnischen Genossen geleistete Arbeit. W'ir wünschen, daß sie allein, mit eigenen Kräften und ohne äußere Einmischungen die Krise und die bestehenden Spannungen auf politischem Wege lösen und überwinden können. Diese Haltung entspringt unserer politischen und geistigen Grundorientiemng sowie der festen Überzeugung, daß die Achtung der Unabhängigkeit und Souveränität jedes Staates und jedes Volkes das unverzichtbare Prinzip für jede sozialistische Kraft, für jede Kraft des Fortschritts sowie eine Grundbedingung für die Durchsetzung der Entspannung ist. Die Völker Europas und die europäische Arbeiterbewegung können eine große Rolle spielen. Ausgehend von ihren Traditionen, von jener Zivilisation, deren Erben und Träger sie sind, von den erzielten materiellen und kulturellen Errungenschaften müssen sie sich der Sehnsucht der Menschheit nach Frieden und der Probleme anderer Völker annehmen. Darin besteht auch der neue Internationalismus, dem besonders 30;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 306 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 306) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 306 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 306)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges ist nicht zulässig. Verantwortung für den Vollzug. Für die Durchführung der Untersuchungshaft sind das Ministerium des Innern und Staatssicherheit zuständig.

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