Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 182

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 182); schiehtlich so bedeutsamen Vereinigung von KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 35 Jahre sind für den einzelnen Menschen nahezu das halbe Leben, für das Werden einer neuen Gesellschaft nur eine kurze Etappe. Um so größere Hochachtung verdient es, mit welcher Zielstrebigkeit in dieser historisch kurzen Zeit auf unserem Boden die Chance genutzt wurde, mit der ständigen Unterstützung durch die Sowjetunion eine neue Ordnung aufzubauen, den Sozialismus. Und zu welch großartigen Leistungen diese unsere Gesellschaft unter Führung einer geschlossenen Kampfpartei fähig ist, hat der von Genossen Erich Honecker erstattete Bericht des Zentralkomitees an den X. Parteitag erneut sehr eindrucksvoll belegt. Meine Zustimmung zu dem Bericht ist deshalb zugleich mit dem Dank dafür verbunden, daß die Wissenschaftler in der DDR in Frieden ihren Aufgaben für das Wohl unseres Volkes und für unsere sozialistische Sache nachgehen können. Wissenschaft im Sozialismus zu betreiben bedeutet, an der Zukunft zu bauen. Die Gewißheit, daß die Ziele des Sozialismus und die humanistische, den gesellschaftlichen Fortschritt fördernde Intention der Wissenschaft eine Wesenseinheit bilden, gibt unseren Wissenschaftlern eine feste ethische Basis in ihrer Arbeit. Dabei wissen wir, daß eine gesicherte Zukunft nur in erbitterter Auseinandersetzung mit dem Imperialismus errungen werden kann. Der Frieden und das Wohl der Menschen sind so sicher, wie der Sozialismus stark ist. Das macht die große Verantwortung deutlich, die auch uns Wissenschaftlern im Sozialismus auferlegt ist. Wir gehen mit berechtigtem Optimismus an die höchst anspruchsvollen Aufgaben der achtziger Jahre, bauen wir doch auf ein gewachsenes Leistungsniveau, wertvolle Ergebnisse der letzten Jahre und nützliche Erfahrungen auf. Allein in meinem Verantwortungsbereich, der Akademie der Wissenschaften der DDR, wurden viele originelle, international beachtete Arbeiten durchgeführt, die der Vertiefung unserer Kenntnisse in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen dienen. Sie wiegen um so höher, da gemessen am Weltpotential der Wissenschaft unsere Akademie zahlenmäßig nur einen geringen Anteil umfaßt. Verschiedene Leistungen der mathematischen Grundlagenforschung, zum Beispiel auf dem Gebiet der algebraischen Zahlentheorie, oder in der Physik zur Kernstruktur bei höher angeregten Zuständen mit großem Spin und zur inneren Struktur von Nukleonen, die in Zusammenarbeit mit Dubna erreicht worden sind, ferner die Ergebnisse zur plasmachemischen Umsetzung von Kohlenstoffverbindungen, zur Theorie kosmischer Magnetfelder, zur Chromosomen- und Ribosomenstruktur um nur einige wenige Beispiele zu nennen tragen zur Bereicherung unseres Wissens über die unbelebte und belebte Natur bei. Von Ergebnissen der gesellschaftswissenschaftlichen Forschung der jüngeren Zeit nenne ich die „Geschichte des zweiten Weltkrieges“, die „Geschichte der Produktivkräfte“, die Arbeiten zur Dialektik des Gesehichtsprozesses, ferner die 7 Bände „Kunst 182;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 182) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 182 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 182)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine.

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