Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 153

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 153 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 153); des Friedens, die Genosse Leonid Iljitsch Breshnew im Rechenschaftsbericht an den Parteitag verkündete, wurde den Völkern neue Zuversicht in ihrem Kampf für Frieden und Abrüstung, für sozialen Fortschritt, gegen imperialistische Aggression und Unterdrückung gegeben. Für unsere Partei, die unbeirrt dem Vermächtnis Ernst Thälmanns folgt, für unser ganzes Volk ist die brüderliche Verbundenheit mit der Sowjetunion und die enge Kampfgemeinschaft mit ihrer Kommunistischen Partei erstes Gebot unserer Politik und Herzenssache zugleich. (Anhaltender Beifall.) In fester Überzeugung stehen wir zu der historischen Wahrheit, die durch die Beschlüsse des XXVI. Parteitages erhärtet wurde: Mit der Sowjetunion verbündet zu sein heißt, zu den Siegern der Geschichte zu gehören. (Starker Beifall.) Liebe Genossinnen und Genossen! Die internationale Solidarität ist in unserer Partei und in unserem ganzen Volk tief verwurzelt. Dafür zu sorgen, daß unsere Deutsche Demokratische Republik als ein Beispiel des realen Sozialismus immer stärker wirkt und sich als Eckpfeiler des Friedens in Europa immer mehr bewährt, ist unsere erste patriotische und internationalistische Pflicht. Und sicher ist, liebe Genossen, dieser Pflicht werden wir, wie bisher, auch weiterhin unbeirrt nachkommen. Dafür setzen wir all unsere Kraft ein. (Starker Beifall.) Angesichts des Konfrontationskurses aggressiver Kreise des Imperialismus ist es für alle Werktätigen unserer Republik gut zu wissen, daß unsere Parteiführung in fester Gemeinsamkeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderländern alles unternimmt, um unseren Staat jederzeit und zuverlässig vor allen Anschlägen zu schützen. Niemals wird der Klassenfeind bei uns eine Chance haben. (Starker Beifall.) Ein charakteristisches Merkmal der Berichtsperiode ist, daß die führende Rolle unserer marxistisch-leninistischen Partei in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens weiter gestärkt wurde. Die mehr als 2 Millionen Mitglieder unserer Partei tragen durch ihre beispielhafte Tätigkeit und ihr persönliches Vorbild dazu bei, das Vertrauensverhältnis des Volkes zur Partei ständig weiter zu festigen. Alles zum VVohle der Menschen und alles gemeinsam mit den Werktätigen unseres Landes, das ist die bewährte Politik unserer Partei, die Linie, auf der wir weiter vorwärtsschreiten, das ist unsere feste Position, die uns unbesiegbar macht. (Anhaltender Beifall.) Liebe Genossinnen und Genossen! Im Berichtszeitraum führte die Zentrale Revisionskommission entsprechend dem Statut zahlreiche Prüfungen zur zweckmäßigen Organisation und zum technischen Ablauf der Arbeit der Parteiorgane, des Parteiapparates und der Parteieinrichtungen durch. Geprüft wurde dabei auch immer, wie die Anliegen der Werktätigen, ihre Eingaben, Vorschläge, Hinweise und Kritiken behandelt werden. Regelmäßig wurden die Finanzwirtschaft und das Beitragsaufkommen kontrolliert. Unsere Prüfungen erstreckten sich auf die Parteiarbeit in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 153 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 153) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 153 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 153)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Forderungen gemäß Satz und gemäß gestellt. Beide Befugnisse können grundsätzlich wie folgt voneinander abgegrenzt werden. Forderungen gemäß Satz sind auf die Durchsetzung rechtlicher Bestimmungen im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ist. Alle auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen sind somit zu beenden, wenn die Gefahr abgewehrt oder die Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft und ihre strikte Einhaltung wird jedoch diese Möglichkeit auf das unvermeidliche Minimum reduziert. Dabei muß aber immer beachtet werden, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft einerseits und für die Verurteilung durch das Gericht andererseits aufgrund des objektiv bedingten unterschiedlichen Erkenntnisstandes unterschiedlich sind.

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