Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 142

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 142 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 142); hat. Der Abriß der „Geschichte der SED“ und andere Werke, wie die Biographie Ernst Thälmanns, sind inzwischen zu echten Volksbüchern geworden. Zu nennen sind hier auch solche Fernsehfilme wie „Karl Marx die jungen Jahre“, die Filmserien über Karl Marx und Friedrich Engels, über Schamhorst, die Dokumentation „Auferstanden aus Ruinen“ und andere Werke. Sie vermitteln den Bürgern unseres Landes, besonders den nachwachsenden Generationen, viele wichtige Erfahrungen und Lehren für die Meisterung der revolutionären Aufgaben der Gegenwart. Dies nicht zuletzt deswegen, weil wir die Geschichte so darstellen, wie sie tatsächlich verlaufen ist. In diesem Zusammenhang besteht eine Aufgabe auch darin, neue, aus unserer sozialistischen Entwicklung heraus entstandene Traditionen zu fördern, solche, die mit dem sozialistischen Aufbau in der DDR verbunden sind. Dabei haben wir zu berücksichtigen, daß nach über dreißig Jahren Deutsche Demokratische Republik die Mehrheit unseres Volkes unmittelbare eigene Erfahrungen nur mit dem Sozialismus, nicht aber mit dem Kapitalismus gemacht hat. Bereits hineingeboren in die neue Gesellschaft, empfinden gerade diese Bürger die Vorzüge und Werte des Sozialismus als ein so selbstverständliches und alltägliches Lebensrecht, daß es eben der historischen Sicht bedarf, sie in vollem Ausmaß zu werten. Weil unsere politisch-ideologische Arbeit vor allem darauf gerichtet ist, die Arbeiterklasse und alle Werktätigen immer besser zur Ausübung der Macht zu befähigen, gehört zur Praxis der Parteiarbeit, daß sich die Kommunisten, wo sie auch wirken mögen, vertrauensvoll mit den Massen aussprechen, ihnen die Politik der Partei erläutern und ihnen helfen, all jene Fragen und Probleme zu klären, die sie bewegen. Das politische Gespräch mit allen Bürgern ist eine ständige Aufgabe. Noch mehr müssen wir in diesen Dialog auch jene Menschen einbeziehen, deren Haltung zum Sozialismus noch nicht genügend gefestigt ist. Dabei gilt es, ihren unterschiedlichen Bewußtseins-, Bil-dungs- und Erfahrungsstand zu berücksichtigen. All das stellt hohe Ansprüche an die 150 000 Agitatoren der Partei. Genossinnen und Genossen! Die Massenmedien spielen in unserer Zeit eine außerordentliche Rolle. Sie sind ideologische Kampfinstrumente in den Händen der Arbei-ter-und-Bauern-Macht wie auf der anderen Seite in den Händen der imperialistischen Bourgeoisie. Presse, Rundfunk und Fernsehen der DDR haben sich auch in der Zeit seit dem IX. Parteitag als zuverlässige Instrumente unserer sozialistischen Ordnung, als schlagkräftige Waffen in der Auseinandersetzung mit dem Imperialismus erwiesen. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag zur politischen Orientierung der Werktätigen und zur Befriedigung ihrer geistig-kulturellen Bedürfnisse. Weiter angestiegen ist der Verbreitungsgrad unserer Massenmedien. So erscheinen in der DDR heute 1770 verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, deren Gesamtauflage die 40-Millionen-Grenze erreicht. 90 Prozent aller Haushalte der DDR sind inzwischen mit Fernsehempfängern ausge- 142;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 142 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 142) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 142 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 142)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der zu treffenden Entscheidung zu gewährleisten, daß - die vorrangig auf Personen in den politisch-operativen Schwerpunktbereichen, aus den Zielgruppen des Gegners und auf andere in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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