Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 112

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 112 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 112); Genossinnen und Genossen! Wir können festsfeilen, daß unsere vom IX. Parteitag beschlossene Kulturpolitik gute Früchte trägt. Kunst und Kultur nehmen immer wirksamer Einfluß auf die Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten und die Ausprägung der sozialistischen Lebensweise. Sie tragen dazu bei, sozialistische Überzeugungen und Verhaltensweisen zu festigen und zu fördern. Sie stärken die Verbundenheit der Bürger mit unserem sozialistischen Staat und ihren Stolz auf die revolutionären Errungenschaften. Mit ihren Leistungen haben die Kunst- und Kulturschaffenden großen Anteil daran, daß die Werte und Ideale des Sozialismus immer nachhaltiger das Denken, Fühlen und Handeln der Werktätigen bestimmen. In den achtziger Jahren werden sich die Ansprüche an Qualität und Wirksamkeit unserer sozialistischen Kultur und Kunst weiter erhöhen. Tragen sie doch dazu bei, das Schöpferische im Menschen freizusetzen, die Arbeitsfreude und das Wohlbefinden der Werktätigen in der sozialistischen Gesellschaft zu erhöhen. Es geht darum, die geistig-kulturellen Voraussetzungen für unseren Leistungsanstieg überall weiter zu verbessern. Im Mittelpunkt steht die ständige Erhöhung des Kultumiveaus der Arbeiterklasse und ihrer Leistungen für die Entwicklung der sozialistischen Kultur und Kunst. Mit der breiten Entfaltung ihres Schöpfertums in der Arbeit und in der Freizeit beeinflußt sie im Zusammenwirken mit den anderen Werktätigen entscheidend den kulturellen Fortschritt in der DDR. Wachsende Bedeutung erlangen die Betriebsfestspiele und die Arbeiterfestspiele der DDR. Auch bei der Entwicklung der sozialistischen Arbeitskultur wurden beträchtliche Fortschritte erreicht. Das betrifft besonders die wissenschaftliche Arbeitsorganisation, die Gestaltung der Arbeitsumwelt und der Produkte, gesunde und sichere Arbeitsbedingungen und ehrliche, kollegiale und hilfsbereite Beziehungen zwischen den Werktätigen. Wir können feststellen, daß die sozialistische Literatur und Kunst das gesellschaftliche Leben unseres Landes wesentlich mitprägt. Die enge Verbundenheit unserer Partei und der Schriftsteller und Kunstschaffenden ist ein kostbares Gut und Grundlage für die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer sozialistischen Nationalkultur. Maßgeblich hat das Wirken der Akademie der Künste und der Künstlerverbände dazu beigetragen, die für das künstlerische Schaffen gedeihliche Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens und hoher Ansprüche weiter auszuprägen. Sie wiesen entschieden Angriffe auf unsere Kulturpolitik zurück und stellten fest, daß die allseitige Stärkung der DDR als sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern auch die Grundlage für ihre künstlerische Tätigkeit darstellt. In Willenserklärungen zum X. Parteitag, die von unseren Massenmedien veröffentlicht wurden, haben Kulturschaffende der verschiedensten Bereiche erklärt, daß ihr Platz nur an der Seite der Arbeiterklasse in der DDR sein kann, die unter Führung ih- 112;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 112 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 112) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 112 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 112)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage der politisch-operativen und strafrechtlichen Einschätzung eines Aus-gangsmaterials getroffene Entscheidung des zuständigen Leiters über den Beginn der Bearbeitung eines Operativen Vorganges.

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