Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 940

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1988, S. 940); Den Genossen in der VdgB politische Hilfe gewähren (NW) Seit Oktober wird in der VdgB, der sozialistischen Massenorganisation der Genossenschaftsbauern und gärtner, gewählt. Es wird Rechenschaft gelegt, und die Ortsvorstände stehen zur Wahl. Unter Führung der Partei gestalten die Vorstände der VdgB die Wahlversammlungen zu Höhepunkten in der Arbeit der VdgB und im gesellschaftlichen Leben der Dörfer. Mit der Wahl in den Vorstand ihrer Ortsorganisation erhielten viele Genossen eine verantwortungsvolle Funktion. Mit Kämpfertum, mit Erfahrungen, mit Wissen und Können müssen sie nun ausgeübt werden. Der gewählte Genosse hat das initiativreiche Wirken der Mitglieder der VdgB zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED, des XIII. Bauernkongresses der DDR sowie zur Vorbereitung der VIII. Zentralen Delegiertenkonferenz der VdgB herauszufordern. Er selbst muß vorbildlich wirken. Die 7. Tagung des Zentralkomitees der SED ist dafür die Richtschnur. Für die politische Führungstätigkeit der Kreisleitungen der SED und der Grundorganisationen der LPG und GPG ergeben sich vielfältige Aufgaben, Formen und Methoden zur Befähigung der Genossen für eine aktive Arbeit in den Ortsorganisationen. Erfahrungen besagen, daß der Einfluß der Genossen in den Vorständen der Ortsorganisationen der VdgB dann am wirkungsvollsten ist, wenn sie gut informiert sind. Sie müssen über die Innen- und Außenpolitik Bescheid wissen, mit den Zielen im sozialistischen Wettbewerb, der perspektivischen Entwicklung der Genossenschaft sowie des gesell- schaftlichen Lebens im Dorf vertraut sein. Nur so können sie politisch wirksam arbeiten. Die Parteileitungen sollten große Aufmerksamkeit darauf legen, daß die Genossen in den VdgB-Ortsvorständen stets aktuelle Informationen und Argumente erhalten. Vom politischen Auftreten der Genossen wird beeinflußt, wie sich das sozialistische Bewußtsein und die Leistungsbereitschaft der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern weiter festigen und entwickeln. Besonders jetzt in Vorbereitung der Kommunalwahlen und des 40. Jahrestages der Gründung der DDR sollten die Parteileitungen die Genossen in den Vorständen der VdgB auf das enge Zusammenwirken mit den in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen orientieren. Es ist gut, mit den Abgeordneten der VdgB in den örtlichen Organen zusammenzuarbeiten und ihnen ihre Verantwortung für die Weiterentwicklung der sozialistischen Demokratie bewußtzumachen. Es empfiehlt sich, daß Genossen der LPG von ihrer Grundorganisation Parteiaufträge zur politischen Unterstützung ihrer VdgB-Ortsorganisation bzw. zu ihrer Arbeit im Vorstand der Ortsorganisation erhalten. Als wirksam erweist sich, die Genossen über ihr politisches Wirken in den Vorständen der VdgB in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisation berichten zu lassen. Gleichzeitig ist über Ergebnisse, Aufgaben und Vorhaben der VdgB-Ortsorga-nisationen zur Verwirklichung der Agrar- und Kommunalpolitik regelmäßig zu informieren. Bewährt hat es sich, daß der Rat der Parteisekretäre der Kooperation regelmäßig die politische Ar beit der Ortsorganisationen berät und Schlußfolgerungen empfiehlt. Die Kreisleitungen der SED sollten die konkrete Verantwortlichkeit der einzelnen SED-Grundorgani-sationen für die VdgB-Ortsorganisationen in ihrem Territorium festlegen. kenntnis gelangt, daß jedes Problem, welches die Genossen bewegt, erörtert werden muß. Es geht nicht an, zum Beispiel bestimmte Alltagsprobleme von vornherein aus der Diskussion auszuklammern oder als für die Mitgliederversammlung ungeeignet zu betrachten. Es liegt uns fern, in Nörgelei oder Miesmacherei zu verfallen. Aber es ist geboten, bei kritikwürdigen Zuständen im täglichen Leben deren Ursachen zu erkennen, um davon ausgehend, allen Genossen und Werktätigen eine klare Auskunft zu vermitteln, welche # Wege notwendig sind, negative Erscheinungen zu beseitigen bzw. weshalb bestimmte Unzulänglichkeiten noch nicht überwunden werden können. Oft genug sind ja Alltagsprobleme das Erscheinungsbild gesellschaftlicher Widersprüche, die erklärbar und lösbar sind. Negativ auf die Gestaltung der Mitgliederversammlungen und die Haltung einzelner Genossen wirkt sich aus, wenn Vorschläge, Hinweise und Kritiken, die im Verantwortungsbereich der Parteiorganisation nicht geklärt werden können, zwar gewissenhaft an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden, jedoch eine klärende Rückantwort ausbleibt. Demgegenüber mobilisiert das Reagieren auf Hinweise der Genossen. Sie spüren, etwas bewegt zu haben und erkennen auch daran, welchen Sinn es hat, als Genosse unduldsam und vorwärtsdrängend zu sein. Das berücksichtigt unsere Parteiorganisation in ihrer weiteren Arbeit zur Erfüllung der Parteibeschlüsse. Dr. Peter Reichert APO-Sekretär im ѴЕВ Stahlwerk Silbitz 940 NW 24/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1988, S. 940) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1988, S. 940)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. - Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volksjjolizei und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Ausgewählte Schwerpunktaufgaben Staatssicherheit im Karl-Marx-Oahr in Auswertung der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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