Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 81

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 81 (NW ZK SED DDR 1988, S. 81); Erfahrungsaustausch vor Ort. Dietlinde Waligura (Mitte), Abteilungsleiter der Kreisleitung Zossen der SED, berät mit Parteigruppenorganisator Joachim Schneider (2. v. r.) sowie weiteren Genossen des Bereiches Fahrerhausrohbau im Automobilwerk Ludwigsfelde Aufgaben wirksamer politischer Massenarbeit Foto: Christel Böttner denburg unter Beachtung des Schichtplanes aller 4 Einfluß auf den Zuwachs an Kampfkraft der Grund- Monate die „Schule" mit den Parteigruppenorgani- Organisationen, auf das Niveau der Parteigruppen- satoren und den N APO-Sekretären jeweils einer arbeit. Schicht durch. Alle Sekretäre der Grundorganisatio- - In jeder „Schule" muß den Genossen genügend nen haben den Auftrag, zwischen den „Schulen" Raum gegeben werden, um Fragen zu stellen und monatlich einmal den Erfahrungsaustausch mit den einen regen Erfahrungsaustausch zu führen, denn Parteigruppenorganisatoren fortzusetzen. es geht vor allem um Hilfe für die tägliche politi- Eine andere Variante der „Schule" ist die gemein- sehe Arbeit. same Schulung der 121 Parteigruppenorganisato- - Eine detaillierte Kenntnis des Meinungs- und ren der Grundorganisationen des VEB IFA-Getriebe- Stimmungsbildes im Verantwortungsbereich ist von werk Brandenburg, des Werkes für Gleisbaumecha- großer Bedeutung für gehaltvolle Gruppenberatun- nik und Weichenwerk Kirchmöser sowie des VEB gen sowie eine wirksame politische Massenarbeit. Metalleichtbaukombinat Brandenburg durch die - Je besser die Genossen auf die Probleme der Parteileitungen. Sie fördert den Erfahrungsaus- Werktätigen reagieren, ihre Fragen beantworten tausch über Betriebsgrenzen hinaus. und Veränderungen herbeiführen, desto mehr In welcher Form auch diese „Schulen" organisiert wächst das Vertrauen in die Partei, werden, stets kann von folgenden Erfahrungen aus- - Der politische Einfluß der Genossen einer Parteigegangen werden: gruppe wird in hohem Maße über ihre Mitarbeit in - Die Kontinuität in der Anleitung und Befähigung den Massenorganisationen, vor allem in der Ge-der Parteigruppenorganisatoren hat unmittelbaren werkschafts- und FDJ-Gruppe, realisiert. Leserbr iefe gliederversammlungen und anderer Parteiveranstaltungen aktiv einbezogen. Diese Einbeziehung erstreckt sich von der Übernahme organisatorischer Aufgaben bis zur inhaltlichen Vorbereitung. Der Kandidat wird vor allem in die Arbeit seiner Parteigruppe einbezogen. Seine Meinung ist gefragt. Deshalb wird er in Diskussionsrunden einbezogen und zu Stellungnahmen und Meinungsäußerungen herausgefordert. Regelmäßig führe ich darüber hinaus als Parteisekretär mindestens einmal im Monat das per-* sönliche Gespräch mit den Kandidaten. Vierteljährlich rechnet der Kandidat vor der Parteileitung den Erfüllungsstand seines Kandidatenauftrages ab. Anläßlich der Aufnahme als Mitglied in die SED erstattet der Genosse Kandidat in unserer Mitgliederversammlung Bericht über die Realisierung seines Kandidatenauftrages. Außerdem erhalten ausgewählte Genossen Parteiaufträge zur Arbeit mit den Kandidaten. Solche Aufträge beziehen sich unter anderem darauf, dem Jungfacharbeiter, der gern Genosse werden möchte, bei der Er- füllung seiner Norm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ihm gute Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, die ihn befähigen, im Beruf vorbildliche Ergebnisse zu erreichen. Bewährt hat sich schließlich auch, daß wir unsere Kandidaten in feierlicher Form in der Mitgliederversammlung aufnehmen. So gestalten wir die Kandidatenaufnahmen zu einem Höhepunkt im persönlichen und gesellschaftlichen Leben. Angela Brings Parteisekretär im VEB Lederwarenfabrik Sangerhausen NW 3/1988 (43.) 81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 81 (NW ZK SED DDR 1988, S. 81) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 81 (NW ZK SED DDR 1988, S. 81)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Vorführungen sind, die insbesondere zum rechtzeitigen Erkennen und Verhindern dieser Erscheinungsformen feindlich-negativer Handlungen zu erweitern; Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit und andere Sanktionen sowie sonstige gesellschaf Reaktionen differenziert durchzueeizon.

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