Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1988, S. 514); sehen Bruderländern, zu Erscheinungen in der Welt des Kapitalismus und zu anderen Problemen erhalten. Die Bildungsstätte widmet sich verstärkt dieser Aufgabe. Dabei arbeitet sie eng mit den Abteilungen der Kreisleitung zusammen und bezieht Genossen aus den im Kreis ansässigen wissenschaftlichen Institutionen und Bildungseinrichtungen ein. Auch Literaturauszüge aus Zeitschriften und Broschüren, beispielsweise aus den IPW-Berichten, dem „horizont", der „Zeitschrift für Philosophie" und anderen zu einzelnen Themen und zu aktuellen Fragen stehen den Propagandisten zur Verfügung. Die 6. Tagung des ZK der SED stellt den Parteiorganisationen erneut die Aufgabe, mit einer wirkungsvollen politisch-ideologischen Arbeit solche Positionen und Haltungen herauszubilden, die eine schnelle und umfassende Nutzung der modernsten Technologien sichern. Auch das Parteilehrjahr hat dazu einen Beitrag zu leisten. Als Bildungsstätte sehen wir deshalb einen Auftrag darin, die Propagandisten in der Praxis mit Schlüsseltechnologien und ihren Wirkungen, mit den Anforderungen, die sich an die Parteiorganisationen und ihre Führungstätigkeit sowie an jeden Genossen stellen, vertraut zu machen. Das geschieht zum einen durch Vorträge und Gespräche, zum anderen aber auch durch Exkursionen in Grundorganisationen des Kreises. Im VEB WEMA Aschersleben erhielten die Propagandisten zum Beispiel einen Einblick in die CAD/CAM-Technik, und im Institut für Phytopathologie Aschersleben wurden sie mit Biotechnologien vertraut gemacht. Ein Auftrag des Sekretariats der Kreisleitung an die Bildungsstätte ist es, die differenzierte Arbeit mit den Propagandisten zu verstärken. Dabei wird davon ausgegangen, daß jährlich Genossen erstmalig als Propagandist tätig werden und vor allem Propagandisten in Klein- und Mittelbetrieben der besonderen Unterstützung der Bildungsstätte der Kreisleitung bedürfen. Ihnen zu helfen, sich schnell die er- forderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen bzw. diese auszuprägen, ist fester Bestandteil der Arbeit der Bildungsstätte. Zweimal im Studienjahr führt sie einen Wochenlehrgang mit 35 bis 40 dieser Propagandisten durch. Der differenzierten Arbeit dienen auch von der Bildungsstätte organisierte Erfahrungsaustausche. Hier diskutieren die Propagandisten inhaltliche Fragen des jeweiligen Themas und tauschen Erfahrungen aus, wie sie sich vorbereiten, wie sie mit den Teilnehmern arbeiten. Rat der Bildungsstätte wurde berufen Im Beschluß des Sekretariats des ZK ist den Bildungsstätten auch der Auftrag erteilt, die Weiterbildung der Referenten und Agitatoren, der Propagandisten der gesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Organe zu unterstützen. Das Sekretariat der Kreisleitung hat dazu im Studienjahr 1987/88 einen „Rat der Bildungsstätte" berufen. Ihm gehören an: Der Leiter der Bildungsstätte der Kreisleitung der SED, der Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung der FDJ, der Leiter der Bildungsstätte des Kreisvorstandes des FDGB, die Vorsitzende des Kreisvorstandes des DFD, der Kreissekretär der URANIA, die Kreisfachberater für Staatsbürgerkunde und Geschichte, ein Vertreter des Rates des Kreises und die Leiter der Bildungsstätten der Parteiorganisationen im VEB BKW Nachterstedt und im VEB WEMA Aschersleben. Sechsmal im Jahr kommen die Genossen zu Bera tungen zusammen. Sie tauschen Erfahrungen aus, unterbreiten Vorschläge, wie die Arbeit abgestimmt, die gegenseitige Unterstützung verbessert und die fortgeschrittensten Erfahrungen rascher verallgemeinert werden können. Dr. Detlef Haase Leiter der Bildungsstätte der Kreisleitung Aschersleben der SED Partner im Dienst des Bürgerwohls (NW) Einen Erfahrungsaustausch zur Gemeinschaftsarbeit in Hoyerswerda führten die Ortsleitung der SED, der Rat der Stadt und der Stadtausschuß der Nationalen Front mit Genossen der Betriebe im Territorium durch. Dabei ging es darum, Erfahrungen der Zusammenarbeit von Betrieben und Wohngebieten auf dem Gebiet der Kommunalpolitik zu vermitteln sowie Schlußfolgerungen für eine noch wirksamere politische Arbeit zu ziehen. Zum Beispiel legte Bürgermeisterin Genossin Christel Rudolf dar, daß sich vor allem die Interessengemeinschaft „Territoriale Rationalisierung, Förderung der Leistungsentwicklung und Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen" bewährt, der jetzt 23 Kombinate, Betriebe und Genossenschaften angehören. Durch sie wird in neuer Qualität die enge Verbindung von Produktion und Kommunalpolitik gefördert und entwickelt. Genosse Rudi Schäfer aus dem Kombinat Schwarze Pumpe berichtete über Erfahrungen in der Arbeit mit jährlichen Partnerschaftsverträgen mit den WBA28 und 29, in denen jeder Partner kontroll- und abrechnungsfähig sich zu kommunalpolitischen Aufgaben bekennt. Und Parteisekretär Michael Seidel aus dem VEB Robotron-Elektronik Hoyerswerda zeigte, wie die Parteileitung zielgerichtet mit allen Kommunisten arbeitet, um deren aktive politische Mitarbeit im Wohngebiet, in der Hausgemeinschaft herauszufordern. 514 NW 13/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1988, S. 514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1988, S. 514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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