Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1988, S. 347); Bei den Frühjahrsarbeiten wurde der Wettlauf mit der Zeit gewonnen Kommunisten der LPG (P) Templin sorgten für Tempo und hohe Qualität Woran keiner der Genossenschaftsbauern in unserer LPG (P) Templin Mitte März geglaubt hatte, das wurde geschafft. Die Frühjahrsarbeiten bei der 1. Stickstoffgabe für das Wintergetreide, für die Aussaaten der Sommerung, das Aufbereiten und Sortieren des Pflanzgutes für die Kartoffelflächen wurden gegenüber dem Vorjahr 12 Tage früher abgeschlossen. Als im März die 2. Mitgliederversammlung zur Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen stattfand und wir weitere Schlußfolgerungen für die Frühjahrsbestellung zogen, da waren die Flächen noch schwammnaß. Gewiß, man wußte, der sehr leichte Boden, den wir bearbeiten, gibt das gestaute Wasser schnell ab. Aber wann, darauf gab es keine Antwort. Daß die agrotechnisch günstigsten Termine, wie sie in der Kampagnekonzeption des Vorstandes festgelegt, von der Grundorganisation und dem Parteiaktiv der Kooperation bestätigt waren, noch einzuhalten sind, daran zweifelten auch nicht wenige. Aber auch sie wurden nicht überschritten. Mitbewirkt hat das der Beschluß der Parteiversammlung, daß ab Mitte März jeder Schlag kontrolliert wird. Die Genossen der Parteigruppen in den Feldbauabteilungen, ihre Leiter und die Spezialisten prüften täglich den Zustand der Felder. Immer wieder hieß ihr Bescheid an den Dispatcher: „Es geht nichts!" Es schwand auch noch eine andere Hoffnung. Der Agrarflug war vertraglich gebunden, die 1. Stickstoffgabe auf 2500 Hektar Wintergetreide LG S ѲГ ЬПѲТѲ auszubringen. Der Kreis sagte das ab. Die Düngung aus der Luft wurde für andere Kooperationen notwendiger. Also hieß es für unsere Mechanisatoren, alle Streutechnik einsatzbereit zu machen. Der Vorstand organisierte zusätzliche Technik. Dann, am 29. März, fiel endlich der Startschuß. Die ersten Schläge waren abgetrocknet. Die Bearbeitung begann, die Sommersaaten und die 1. Stickstoffgabe wurden ausgebracht. Das geschah von Anfang an mit größter Sorgfalt. Viel Können hatten die Mechanisatoren beim Streuen des Stickstoffs zu beweisen. Erstmals wurde er rechnergestützt dosiert ausgebracht. Leistung und Güte täglich gewertet Die Genossen in den Bestellkollektiven hielten sich strikt an ihren Parteiauftrag, bei aller notwendigen Eile keine Abstriche von der festgelegten Qualität zuzulassen. Gemeinsam mit den Leitern der Abteilungen schätzten die Parteigruppen bzw. die beauftragten Mitglieder der Parteileitung die Tagesleistungen und die Güte der Arbeit ein. Am Feldrand fielen überlegte Entscheidungen über den jeweils notwendigen Arbeitsgang. Immér wurde entschieden, wie die Technik auf welchem Feld am schlagkräftigsten und mit dem geringsten Aufwand einzusetzen ist. Das hat ein hohes Tempo und gute Qualität gesichert und die Wettbewerbsatmosphäre zwischen den 5 Bestellkollektiven gefördert. Im Wettbewerb um höchste Leistungen hat die Ab- sten der Betriebsparteiorganisation. Ihr vorbildliches Auftreten bei der Lösung der täglichen Planaufgaben und bei der Überwindung zeitweiliger Schwierigkeiten in der Produktion trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen der Werktätigen immer wieder neu zu festigen. Darum ist in jeder politischen Diskussion ihr Wort im Kollektiv gefragt. Mit treffenden Argumenten verstehen sie es zum Beispiel, den Werktätigen den Zusammenhang zwischen einem starken Sozialismus und einem sicheren Frieden zu erläutern. Das ist in den APO 1, 4, 7, 9 und 10 besonders ausgeprägt. Regelmäßig berichten dort die Abteilungsleitungen der DSF den APO-Leitungen über ihre Arbeit und über die Aktivitäten in den einzelnen Kollektiven. In den Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen der APO legen die gewählten Mitglieder des Vorstandes der Grundeinheit Rechenschaft ab und erhalten dabei wichtige Hinweise und Anregungen für die weitere Erhöhung der Qualität ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Der Vorstand der DSF-Grundein- heit berichtet regelmäßig in der Parteileitung. Für die Führungsund Leitungstätigkeit der Parteileitung haben sich folgende Formen und Methoden besonders bewährt: gemeinsame Beratungen der Parteileitung mit dem Vorstand der DSF-Grundeinheit einmal im Jahr; ein gemeinsamer Beschluß der Parteileitung, des Vorstandes der DSF-Grundeinheit, der BGL und der FDJ-Lei-tung zur Vorbereitung von Höhepunkten wie Wahlen in der DSF-Grundeinheit, 8. Mai, Jahrestag der Sowjetunion und Jahrestag der Sowjetarmee; eine gemein- NW 9/1988 (43.) 347;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1988, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1988, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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