Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1988, S. 284); Genossen darüber zu sichern. Wer die gegenwärtigen historischen Prozesse in der Welt in ihrer Bedeutung richtig darstellen, die Welt in ihren Widersprüchen anderen begreiflich machen, die Werte und Vorzüge des Sozialismus überzeugend nachweisen will, der muß sich in den Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung gut auskennen, die wesentlichen Zusammenhänge der internationalen Klassenkämpfe zutiefst erfassen. Nur dann ist jeder Kommunist auch in der Lage, kämpferisch, kompromißlos und parteilich die Auseinandersetzung mit der Politik und Ideologie des Klassengegners zu führen. Anliegen der Kommunisten muß es sein, in ihren Arbeitskollekti-ven im vertrauensvollen Dialog mit ihren Arbeitskollegen über alle Fragen zu sprechen, die sich Das verlangt einen ideologisch gestählten Kommunisten, der überall - sei es als Agitator, Propagandist oder als Gesprächspartner für die Jugend - unerschütterlich die Klassenposition unserer Partei offensiv vertritt, der die Lügen und Entstellungen der gegnerischen Propaganda entlarvt, dem Gegner keinerlei Spielraum in der Auseinandersetzung läßt, der grenzenlos von der Richtigkeit unserer Sache überzeugt ist, der. auf den festen ideologischen Positionen unserer marxistisch-leninistischen Partei steht und diese gegen alle Angriffe verteidigt. Der Kommunist - ein Mensch mit vorbildlichen beruflichen Leistungen, ein ausgezeichneter Kenner seines Faches, ein Bestarbeiter. Die revolutionäre Umwälzung der Produktivkräfte steht im Zentrum der Wirtschaftsstrategie unserer Partei. Ihr Sinn ist es, das Wohl des Volkes, seine materiellen und geistig-kulturellen Lebensbedingungen zu fördern. Zweifellos - eine solche Aufgabe zu lösen erfor- aus dem täglichen Leben ergeben und sie gekonnt in die Klärung der Grundfragen unserer Gesamtpolitik einzubetten. Je besser das gelingt, desto mehr werden die Menschen bereit sein, die Herausforderungen unserer Zeit als Herausforderung an ihren kämpferischen Einsatz zu sehen, ihren Arbeitsplatz als Kampfplatz für den Frieden zu begreifen. Anliegen des täglichen politischen Gesprächs sollte auch sein, die Arbeitsmoral, Disziplin und Ordnung in den Arbeitskollektiven durch einen klaren parteilichen Standpunkt stetig zu verbessern. Dabei immer die besten Argumente ins Feld zu führen, die Arbeitskollegen von der richtigen Erkenntnis zu der den Sozialismus stärkenden Tat zu führen, das ist ein ständiger Parteiauftrag für jedes Mitglied unseres Kampfbundes. dert Mut und revolutionäre Kühnheit, hohes politisches und fachliches Können; denn die Verwirklichung dieser Strategie verlangt einen volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg, der alles Bisherige übertrifft. Das Statut verpflichtet jeden Kommunisten, für ein hohes Entwicklungstempo der sozialistischen Produktion, die Erhöhung der Effektivität, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und das Wachstum der Arbeitsproduktivität zu wirken, eine vorbildliche sozialistische Einstellung zur Arbeit zu beweisen, Bahnbrecher des Neuen zu sein, bei der Verbreitung der fortschrittlichen Erfahrungen in der Produktion an der Spitze zu stehen. Geht man den Ursachen für beispielhafte Ergebnisse und Leistungen in allen Bereichen unseres Lebens auf den Grund, so zeigt sich, daß in der Regel an der Spitze Kommunisten stehen, die ihre ganze Kraft, ihr fachliches Können, ihren Verstand und ihr Herz einsetzen, um die auf das Wohl und das Glück unseres Volkes gerichtete Politik unserer Partei zu verwirklichen und dafür die Menschen überzeugen und mobilisieren. Jeden Genossen zu einer solchen Haltung zu befähigen ist ein hoher Anspruch an die politische Atmosphäre in allen Grundorganisationen. Sie entsprechend zu gestalten ist wichtige Aufgabe jedes Parteisekretärs und jeder Parteileitung, indem sie ihre ganze Kraft darauf richten, ein hohes Niveau des innerparteilichen Lebens zu erreichen und der innerparteilichen Demokratie jene Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, die nicht nur die Wahrnehmung der Pflichten durch die Parteimitglieder, sondern in gleichem Maße auch die Wahrnehmung ihrer Rechte garantiert. Laut Statut hat jeder Genosse das Recht, in seiner Parteiorganisation und in der Presse an der Erörterung aller Fragen der Politik der Partei teilzunehmen, Vorschläge zu unterbreiten, seine Meinung zu äußern, bis ein Beschluß gefaßt wird. Gerade die Schaffung einer solchen Atmosphäre, in der sachlich und freimütig über die besten Lösungswege beraten wird, in der die Genossen ihre Meinung sagen, Vorschläge und Erfahrungen einbringen, vor Schwierigkeiten nicht zurückweichen und Verantwortung nicht abschieben, ist eine wichtige Voraussetzung, daß sie als Bestarbeiter vorangehen. Immer geht es darum, daß die im Volkswirtschaftsplan gestellten Aufgaben auch unter komplizierten Bedingungen erfolgreich mit der Kraft aller Werktätigen gemeistert und gelöst werden. Wo das nicht der Fall ist, tritt ideologische Windstille ein, zeichnen sich Stagnation und sogar rückläufige Tendenzen ab. Für Kommunisten gilt aber, durch ihr Vorbild, wie Genosse Erich Honecker auf dem XI. Parteitag hervorhob, den Leistungswillen der Werktätigen, ihr Wissen und ihre berufliche Meisterschaft, ihre Aufgeschlossenheit für das Neue und solche Traditionen der Hohes politisches und fachliches Können 284 NW 7/1988 (43 );
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1988, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1988, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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