Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1988, S. 206); nen, mehr Anlagen zu regenerieren und vorzufertigen, die Arbeitsorganisation mittels eines rechnergestützten Technologenarbeitsplatzes effektiver zu gestalten. Eine wichtige Sache haben sich die Jugendlichen der Werkstatt im „FDJ-Aufgebot DDR 40" vorgenommen - die Realisierung der МММ-Aufgabe „Lagerung und effektiver Zuschnitt von Gurtbändern". Überhaupt ist die Mitarbeit von 70 Prozent der Werktätigen in der Neuererbewegung ein Kampfziel der Genossen. Der APO-Sekretär schlägt vor, die ROS 306 zwei Tage früher als geplant an die Flotte zu übergeben, vorfristig zwei Filetiermaschinen und zwei Verpackungsautomaten für die Verarbeitungsbereiche an Land bereitzustellen. Drittens will die APO-Leitung durch ein niveauvolles innerparteiliches Leben die Aktivität der Kommunisten, ihre Autorität und politische Wirksamkeit unter den Werktätigen erhöhen. Dazu sind die Mitgliederversammlungen, in denen die Genossen für das politische Gespräch befähigt werden, Argumente erhalten und parteiliche Standpunkte zu den ökonomischen Aufgaben erarbeiten, zielstrebig zur Stätte des Erfahrungsaustausches und der Meinungsbildung zu gestalten. Sie waren in der Vergangenheit oft der Ort, wo zu schnell mit dem Blick auf andere Bereiche viel über deren Unzulänglichkeiten und Hemmnisse geredet wurde, aber weniger bei sich selbst Ursachen für Schwierigkeiten in der planmäßigen Instandsetzung aufgedeckt wurden. Anspruchsvolle Leistungsangebote Als weitere Schlußfolgerungen nannte der APO-Sekretär, die Kollektivität der APO-Leitung auszuprägen, die Rechenschaftslegung der staatlichen Leiter und die Parteikontrolle konsequenter für die Verwirklichung der Aufgaben des Kampfprogramms anzuwenden, die Arbeit mit Parteiaufträgen zu ver- bessern, aktive FDJler als Kandidaten in die SED aufzunehmen. In der Diskussion der Mitgliederversammlung spielten die konkreten Leistungsangebote der Kollektive eine große Rolle. Das Gewerk Transportsysteme, das vom APO-Sekretär geleitet wird, will zum Beispiel die Reparatur der Steilförderer übernehmen und den Durchlauf technologisch so verändern, daß 1800 Stunden Arbeitszeit eingespart werden. Manfred von Daggenhausen, der Werkstattleiter, würdigt den Anteil vieler Genossen an der Ausarbeitung der Leistungsangebote. Sie erläuterten in den Brigaden das Kampfprogramm, orientierten auf reale Möglichkeiten für die Leistungssteigerung ihres Gewerkes. Eine deutliche Reserve ist die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Diese Erfahrungen wollen die Mitglieder und Kandidaten dieser APO künftig stärker nutzen, um die Zusammenarbeit mit den reparaturvorbereitenden Abteilungen und die Materialwirtschaft effektiver zu gestalten, die Arbeit der einzelnen Gewerke im Verarbeitungsraum der Fischereifahrzeuge besser zu koordinieren. Oft geht ein Vorlauf, den die Gewerke sich geschaffen haben, in die Binsen, erklärt Horst Hauck, Brigadier im Gewerk Bearbeitungsmaschinen, weil keine Baufreiheit vorhanden oder das notwendige Material nicht rechtzeitig bereitgestellt worden ist. Bernd Stüwe, Meister im Gewerk Fischbearbeitungsmaschinen, unterstreicht, daß die Aufgaben nur erfüllt werden können, wenn bei allen Genossen und Kollegen Klarheit über die Bedeutung ihres Tuns für die Hochseefischer herrscht. Gespräche der Genossen mit den Werktätigen in den Pausen und im Verarbeitungsraum der Schiffe wurden genutzt, um die Reparatur der Fischbearbeitungsmaschinen auf der ROS 316 vorzubereiten. Dazu gehört zum Beispiel, einige Bauteile zu regenerieren, weil sie anders nicht ersetzt werden können. Gemeinsame Beratungen mit der Besatzung und anderen Kollektiven unterstützen die Absicht, das Schiff In den Meinungen und Standpunkten unserer Genossen und vieler anderen Werktätigen wird immer wieder hervorgehoben, daß die Parteiführung die Probleme mit großer Offenheit und Sachlichkeit anspricht und dabei auf die die Genossen und Kollegen interessierenden Fragen eine eindeutige Antwort gibt. Aus dem Ideenreichtum der Rede leiteten die Kommunisten und Werktätigen des Stammbetriebes unseres Kombinates neue Verpflichtungen zur zielgerichteten Überbietung der Planaufgaben 1988 bei gefragten attraktiven Sport- und Freizeitgeräten für die Bevölkerung und den Export ab. Sie wollen mit ihren Taten ihren eigenen Beitrag zur allseitigen Erfüllung und gezielten Überbietung des Planes 1988 - einschließlich der Verpflichtungen - weiter erhöhen. In den vielfältigen Gesprächen wird immer wieder hervorgehoben, daß die auf das Wohl der Menschen und die Sicherung des Friedens gerichtete Politik täglich hohe Leistungen in Forschung, Technik und Produktion an jedem Arbeitsplatz erfordert. Die Werktätigen bekräftigen, ihre soziale Sicherheit und Geborgenheit haben den festen Willen gestärkt, ihren Beitrag zum Wirtschaftswachstum zu erhöhen, um sozial Erreichtes zu bewahren und zu mehren und den Sozialismus attraktiver zu gestalten. Deshalb werden wir Mitarbeiter im Stammbetrieb für 1,6 Millionen Mark zusätzlich gefragte Konsumgüter, darunter für 1,3 Millionen Mark Turn- und Sportgeräte, bereitstellen. Das Aufgreifen der in der Rede herausgearbeiteten Aufgaben, die rasche Reaktion zur Erschließung von weiteren Leistungsre- 206 NW 6/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1988, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1988, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet. In Fällen bestätigte sich der Verdacht nicht. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Untersuchungsarbeit bestand auch in einer straftatenvorbeugenden und schadens-verhütenden Arbeit.

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