Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 100

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1988, S. 100); In der wehrpolitischen Arbeit haben die Reservisten einen unersetzbaren Platz Zur politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisation im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Schleiz gehört, die Erkenntnis weiter zu vertiefen, daß Friedenssicherung und eine stabile dynamische Entwicklung der Leistungskraft der DDR untrennbar miteinander verbunden sind. Das bewußte Handeln nach der Losung „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" ist deshalb ein Gebot der Zeit. Die Parteileitung berücksichtigt genauso, daß es, wie die 5. Tagung des ZK der SED erneut fordert, notwendig ist, auch weiterhin umfassende gesellschaftliche Anstrengungen zu unternehmen, um die Verteidigungsbereitschaft der DDR jederzeit aufrechtzuerhalten. Grundlegende Aufgaben auf dem Gebiet der Wehrpolitik sind im Kampfprogramm der Parteiorganisation enthalten. Danach ist jeder Genosse verpflichtet, dort, wo er tätig ist, die Erfordernisse der sozialistischen Landesverteidigung zu erläutern und die sich daraus ergebenden Pflichten vorbildlich zu erfüllen. Das betrifft zum Beispiel den Dienst in der Kampfgruppe der Arbeiterklasse, den Einsatz als Grenzhelfer, als Freiwilliger Helfer der VP, in der Zivilverteidigung und anderes. Aber eine besondere Rolle, davon geht die Parteileitung aus, haben die Genossen Reservisten, hat das Reservistenkollektiv des Betriebes. Es gehört zur Führungstätigkeit der Parteileitung, darauf Einfluß zu nehmen, daß das Reservistenkollektiv kontinuierlich und wirksam arbeitet. Das sichert sie vor allem über eine aktive Arbeit der Reservisten, die Mitglieder der Partei sind. Sie erhalten Parteiaufträge auf wehrpolitischem Gebiet und berichten vor den Leitungen der Partei und den Parteikollektiven, wie sie in dieser wichtigen gesellschaftlichen Arbeit die Beschlüsse der Partei verwirklichen. Das Reservistenkollektiv organisiert seine Arbeit auf der Grundlage eines Jahresprogramms, das mit Unterstützung der Parteileitung erarbeitet und von ihr bestätigt wird. Für das Ausbildungsjahr 1987/88 ist darin enthalten, wiederum den Titel „Bestes Reservistenkollektiv" zu verteidigen. Dazu gehört, daß die Reservisten in ihren Arbeitskollektiven an der Seite der Kommunisten und der Agitatoren der Partei aktuelle Probleme der Militärpolitik erläutern. Diesem Auftrag stellen sich unsere Reservisten. Ein alle Betriebsangehörigen bewegendes Ereignis war die Unterzeichnung des Vertrages über die Liquidierung der Mittelstreckenraketen durch die UdSSR und die USA. Es wurde mit Freude aufgenommen. Aber, und diese Orientierung gab die Parteileitung für die politischen Gespräche in den Arbeitskollektiven, im Friedenskampf darf nicht nachgelassen werden. Die NATO strebt weiterhin nach militärischer Überlegenheit, ihre Militärdoktrin trägt aggressiven Charakter, und die Gegner der Abrüstung sind bestrebt, Abrüstungsmaßnahmen in einem Bereich durch Aufrüstungsmaßnahmen in anderen Bereichen auszugleichen. Die Leitung des Reservistenkollpktivs hat in Beratungen mit Reservisten den Meinungsaustausch über die sich ergebenden neuen Anforderungen an die wehrpolitische Arbeit geführt. Die Reservisten erhielten zugleich Argumente für politische Gespräche. Sie können dabei an eine bei den Forstleuten Betriebsgruppe beriet neue Vorhaben In Vorbereitung der Wahlen der Agrarwissenschaften Gesellschaft der DDR (awig) berichtete der Vorstand der Betriebsgruppe der LPG (P) Brand-Erbisdorf vor der Parteileitung. Wir nahmen uns vor, die Wahlen zu einem Höhepunkt unserer sozialistischen Berufsorganisation zu machen. Die Betriebsgruppe der awig zählt 19 Mitglieder, darunter 10 Genossen. In Vorbereitung der Wahlversammlung, in der wir in vielen Gesprächen mit den Genos- senschaftsbauern über die vom XI. Parteitag der SED beschlossene ökonomische Strategie diskutierten, gelang es, 3’neue Mitglieder zu gewinnen. Die Wahlversammlung fand zu einem Zeitpunkt statt, der ganz im Zeichen des abgeschlossenen Vertrages über die Beseitigung nuklearer Mittelstreckenraketen zwischen der UdSSR und der USA stand. Unsere Mitglieder begrüßten einhellig diese Übereinkunft. Sie ist für sie Ausdruck der beharrlichen Friedenspolitik der Sowjetunion und der sozialistischen Staatengemeinschaft und ermutigend für alle Friedenskräfte. Wie es die Parteileitung empfohlen hatte, rechnete die Wahlversammlung die von der Betriebsgruppe 1987 übernommenen wis-senschaftlic-technischen Aufgaben ab. Ein awig-Objekt hatte eich darauf bezogen, Flüssigdünger in der Kartoffelproduktion einzusetzen. Es konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Erstmals wurden über 300 dt/ha Kartoffeln geerntet. 100 NW 3/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1988, S. 100) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1988, S. 100)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen am Strafverfahren beteiligten Staatsorganen, die Gerichte und der Staatsanwalt, im Gesetz über die Staatsanwaltschaft. sowie im Gerichtsverfassungsgesetz. detailliert geregelt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X