Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 217

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1986, S. 217); Kommunisten Aktivisten der politischen Massenarbeit in der Nationalen Front Von Karl Vogel, Leiter der Abteilung Befreundete Parteien des ZK der SED In wenigen Wochen beginnt der XI. Parteitag der SED. Mit Optimismus und Tatkraft wird er von den Kommunisten, ja vom ganzen Volk der DDR vorbereitet. In einer umfassenden Volksaussprache bekräftigen die Bürger unseres Landes ihre Überzeugung, daß die auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichtete Politik von Partei und Regierung am besten durch Taten für den Sozialismus unterstützt wird. Vorbildliche Leistungen werden im sozialistischen Wettbewerb vollbracht, damit 1986 das bisher erfolgreichste Jahr in der Geschichte der DDR wird. An dieser kraftvollen Volksbewegung hat die Nationale Front ihren beachtlichen Anteil. Ganz im Zeichen der Auswertung und Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages werden die Wahlen zur Volkskammer, zur Stadtverordnetenversammlung von Berlin und zu den Bezirkstagen stehen, die am 8. Juni 1986 stattfinden. Im festen Vertrauen in die Politik der Partei der Arbeiterklasse nutzen die in der Nationalen Front der DDR zusammengeschlossenen politischen Kräfte unseres Volkes die vielfältigen Möglichkeiten der Wahlbewegung, um die Volksaussprache über die Grundfragen unserer Zeit fortzuführen und der Masseninitiative zur allseitigen Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes neue, starke Impulse zu verleihen. Das wird dazu beitragen, die Politik, die der XI. Parteitag der SED beschließen wird, in jedes Arbeitskollektiv, jede Familie zu tragen, zur Sache aller Bürger zu machen. Eindeutiges Bekenntnis zum Frieden „Mit der Volksaussprache gilt es", erklärte Genosse Erich Honecker auf der 10. Tagung des ZK, „alle Bürger zu erreichen und im vertrauensvollen Gespräch ihre Vorschläge und Anregungen herauszufordern." Das ist Richtschnur für das tägliche, von politischer Einsatzbereitschaft geprägte Wirken aller Kommunisten. Sich im Betrieb, in der Genossenschaft oder staatlichen Einrichtung, sich im Wohngebiet auf das engste mit den Massen zu verbinden, sie stets mit der Politik der Partei vertraut zu machen, gemeinsam mit ihnen alle schöpferischen Kräfte für die Lösung der Aufgaben im Parteitagsjahr zu mobilisieren - das ist und bleibt ein Anspruch an jeden Genossen. Das politische Gespräch mit den Wählern' wird von den Themen bestimmt sein, die im Brennpunkt des XI. Parteitages stehen werden: der Beitrag der DDR zur Sicherung des Friedens, die dynamische Entwicklung der Volkswirtschaft, die Fortführung unseres Sozialprogramms in den Jahren von 1986 bis 1990. Dominierend ist das eindeutige Bekenntnis der Angehörigen aller Klassen und Schichten unseres Volkes zur Friedenspolitik der sozialistischen Staaten und ihre Bereitschaft, die sozialistischen Errungenschaften zu schützen. Leidenschaftlich ist der Protest gegen die Sternenkriegspläne des USA-Impe-rialismus. Tatkräftig unterstützt wird das von Michail Gorbatschow der Weltöffentlichkeit vorgelegte einzigartige „Programm zur Rettung der Menschheit vor einem atomaren Inferno". Es bietet, wie Genosse Erich Honecker in seiner richtungweisenden Rede auf der Berliner Bezirksdelegiertenkonferenz erklärte, „eine geradezu historische Chance für eine friedliche Zukunft der Menschheit". Dfe DDR beschreitet ihren Weg zur weiteren Ausgestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Sie unterstützt den Kampf der KPdSU um Frieden und Abrüstung - der wesentlich den Inhalt des XXVII. Parteitages unserer Bruderpartei bestimmte. Für die Wahlbewegung ist charakteristisch, daß die Arbeitskollektive der Kombinate, Betriebe und Genossenschaften, entsprechend ihren Wettbewerbszielen, mit erfüllten und gezielt überbotenen Plänen an die Wahlurne treten werden. Auf den Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenzen der Partei wurden dafür konkrete Ziele gesetzt. Maßstab sind die bedeutsamen Verpflichtungen, zu denen sich, begonnen von den Zeiss-Werkern, Hunderttausende Werktätige in Industrie, Bauwesen, Landwirtschaft und anderen Bereichen in Briefen an das Zentralkomitee bekennen. Gewichtig sind auch die anspruchsvollen Vorhaben zur Unterstützung des Wohnungsbauprogramms, zur Verschönerung der Städte und Gemeinden im „Mach mit!"-Wettbe-werb der Nationalen Front. So werden die Wahlen am 8. Juni 1986 nach dem XI. Parteitag der SED zur nächsten großen Bewährungsprobe für unsere massen- und bündnispolitische Arbeit. Der zu erwartende Wahlaufruf der Nationalen Front der DDR wird die gemeinsame Platt- NW 6/1986 (41.) 217;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1986, S. 217) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1986, S. 217)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben zur Untersuchung derartiger Rechtsverletzungen und anderer Gefahren verursachender Handlungen und zur Aufdeckung und Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen genutzt werden. Es können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschafts-ordnung sowie die Art und Tiefe des Widerspruchs zu ihren sozialen Grundanforderungen. Sie kennzeichnet damit die Schwere des Angriffs auf die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dor gerichteten Formierung Jugendlicher Ausdruck dessen unter anderem die vom Gegner bereits seit Bahren verbreitete feindliche These Bleib daheim und wehr dich täglich.

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