Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 550

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1980, S. 550); der politischen Führung durch die Grundorganisation zu gewährleisten. Der Grundsatz: „Wo ein Genosse ist - da ist die Partei!“ stand deshalb im Mittelpunkt der persönlichen Gespräche mit allen Genossen anläßlich der Kontrolle der Parteidokumente. Die Unterstützung der Arbeit der zeitweiligen Parteigruppen in den Arbeitskollektiven liegt der Parteileitung besonders am Herzen. Jede Kampagne wird gründlich in der Mitgliederversammlung vorbereitet. Die Gruppenorganisatoren erhalten regelmäßig von der Parteileitung Argumente für die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit. Wenn notwendig, kommen die Genossen der Parteigruppe täglich kurz zusammen, um die politische Stimmung im Kollektiv und die Ergebnisse des Wettbewerbs einzuschätzen. Über ihre Tätigkeit berichten sie regelmäßig vor der Leitung bzw. in der Mitgliederversammlung, so zum Beispiel, wie sie in der Brigade politisch wirksam werden bzw. wie sie dazu beitragen, das Arbeitskollektiv zu hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zu befähigen. In der Brigade „Schwere Technik“ haben wir eine ständige Parteigruppe gebildet. Das bewährt sich. Großes Gewicht messen wir der politischen Arbeit unter den Jugendlichen bei. In einer gemeinsamen Mitgliederversammlung mit der FDJ hat unsere Parteileitung ihre Vorstellungen für die weitere Einbeziehung der jungen Generation in den sozialistischen Wettbewerb erläutert. Sie riet besonders den Leitern, ihre Verantwortung für die kommunistische Erziehung der Jugend noch entschiedener wahrzunehmen. Einige Genossenschaftsbauern meinten, daß wir zuviel Aufhebens um die paar in der Genossenschaft tätigen Jugendlichen machen. Aber sie waren beeindruckt, als wir nachwiesen, daß die Jugendlichen mit 70 Prozent an der Silageproduktion, mit 60 Prozent an der Getreideernte und mit 40 Prozent an der Kartoffelernte beteiligt sind. Die Parteileitung schlug vor, den Wetteifer zwischen den Jugendlichen selber stärker zu entfalten. So wird in der Punktebewertung täglich auch der beste Jugendliche ermittelt und seine Leistung besonders gewürdigt. An den Genossen Gerhard Sattelmeier, bisher Brigadier im Grünland, stellte die Grundorganisation die Forderung, seine großen Erfahrungen zukünftig in der Lehrausbildung den Jugendlichen zu vermitteln. Das war für ihn keine leichte Entscheidung, hatte er sich doch über viele Jahre hinweg in der Grünlandwirtschaft ein ausgezeichnetes Kollektiv geschaffen. Er weiß aber auch, wie wichtig die an ihn gestellte neue Anforderung ist, und willigte ein. Die Parteileitung beriet gemeinsam mit Genossen aus Brigaden, mit welchen Jugendlichen das Gespräch über ihre Gewinnung als Kandidat für die Partei geführt werden sollte. Jeden einzelnen Vorschlag hat sie eingehend geprüft. Kriterien waren, wie sich die Jugendlichen im Arbeitskollektiv und in der gesellschaftlichen Tätigkeit, vor allem in der FDJ, bewähren. Einzelne Genossen erhielten Parteiaufträge. Sie helfen den Jugendlichen, sich auf ihren Eintritt in die Partei vorzubereiten. Der Genosse Winfried Gansewig wurde beispielsweise beauftragt, den Jugendfreund Bernd Rädecke aus der Brigade „Schwere Technik“ als Kandidat zu gewinnen. Unlängst wurde dieser von der Mitgliederversammlung in die Reihen unseres Kampfbundes auf genommen. In den bevorstehenden Monaten bis zum X. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands werden wir weitere junge Freunde für den Eintritt in unseren Kampfbund gewinnen. Günter Schreiber Parteisekretär in der LPG (P) „Roter Oktober“ Beetz, Kreis Oranienburg hohen Leistungsanstieg im sozialistischen Wettbewerb werden. Unser Kampfziel ist, die angestrebten 2 Tage Planvorsprung bis Jahresende zu erreichen und zu überbieten. Dazu gilt es, mit der Kraft der Kommunisten alle Werktätigen unseres Betriebes zu mobilisieren. Bei der Verwirklichung der Beschlüsse der 11. Tagung bestätigte sich erneut die Erkenntnis, daß die Qualität des innerparteilichen Lebens von einer klaren, zielgerichteten parteilichen Führung abhängt. Die Parteileitung und die Leitungen der Abteilungsparteioiganisationen müssen es auch verstehen, den Werktätigen die Beschlüsse zu erklären und sie mit ihnen gemeinsam zu erfüllen. In unserer Grundorganisation gelingt das dort zunehmend besser, wo sich durch Kollektivität die APO-Leitungen eine hohe Autorität und damit auch Ausstrahlungskraft erarbeitet haben. Aus der Analyse der persönlichen Gespräche nach der 11. Tagung ergab sich, daß dort Erfolge in der Arbeit zu verzeichnen sind, wo die Leitungen ständig von einer differenzierten Einschätzung der ideologischen Situation und des Bewußtseins ausgehen. Das trifft nicht nur für die Leitungen der Partei zu, sondern ebenso für die staatliche Leitung und die Leitungen der Gewerkschaft und des Jugendverbandes. Deshalb legte die Parteileitung fest, daß die analytische Tätigkeit auf ideologischem Gebiet zu einer ständigen Arbeitsmethode aller Leitungen wird. Als eine wichtige Erfahrung aus den persönlichen Gesprächen ergab sich die Notwendigkeit, entsprechend den wachsenden Anforderungen noch kontinuierlicher und differenzierter mit den Parteigruppen zu arbeiten. Ihnen gilt es verstärkt Unterstützung für ihre Arbeit zu geben. In einigen Abteilungspartei- 550 NW 14/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1980, S. 550) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1980, S. 550)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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