Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 926

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1978, S. 926); Wege zu einem hohen Niveau der Mitgliederversammlungen Von Erich Ecke, Parteisekretär im Bergbaubetrieb Paitzdorf der SDAG Wismut Das ist die Erfahrung der Grundorganisation der SED im Bergbaubetrieb Paitzdorf der SDAG Wismut: Um gemeinsam mit allen Bergarbeitern unseren Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages leisten zu können, ist ein niveauvolles innerparteiliches Leben notwendig, das Kraft und Argumente gibt und auf alle Werktätigen ausstrahlt. Wir nutzen deshalb die Parteiwahlen, die innerparteiliche Demokratie immer breiter zu entfalten, deren Sinn wir vor allem darin erkennen, eine hohe Aktivität der Kommunisten zu fördern, alle Genossen zu befähigen, als Vorbild zu wirken, beharrlich um die Ziele zu kämpfen, unduldsam gegenüber Mängeln zu sein. In Wort und Tat soll jeder Genosse die Politik der SED vertreten. Das setzt eine kluge Tätigkeit der Parteileitung voraus, damit jedes Mitglied, jeder Kandidat seinen Anteil an der Erfüllung der Beschlüsse gut kennt und regelmäßig abrechnet, damit jedem kameradschaftlich geholfen wird, überzeugend das politische Gespräch mit den Werktätigen zu führen. Spiegel der Aktivität der Genossen Die Mitgliederversammlungen nehmen dabei eine zentrale Stellung ein. In ihnen widerspiegeln sich die Aktivität jedes Genossen und die Wirksamkeit des Parteikollektivs unter den Werktätigen. Deshalb widmen die Leitung der Grundorganisation und die APO dieser entscheidenden Zusammenkunft der Kommunisten großes Augenmerk. Unsere Grundorganisation ist in fünfzehn APO untergliedert, von denen zehn sich über drei Schichten erstrecken, die APO wiederum in 112 Parteigruppen. Die APO führen die Mitgliederversammlungen grundsätzlich außerhalb der Arbeitszeit durch. In den Mitgliederversammlungen begründen wir das Wesen der Beschlüsse, stellen den Zusammenhang zwischen den politischen und betrieblichen Erfordernissen her, bestimmen die Kampf position der Kommunisten und fassen konkrete Beschlüsse. Der Grundstein für niveauvolle Mitgliederversammlungen wird bereits in ihrer Vorbereitungsphase gelegt. Die Thematik der Zusammenkünfte wird für ein halbes Jahr geplant. Somit sind günstige Voraussetzungen gegeben, viele Genossen in die Vorbereitung der Versammlungen einzubeziehen. Damit wird gewährleistet, sachlich, lebendig und wirkungsvoll die Politik der Partei an Hand der Beschlüsse zu erörtern. Den APO-Leitungen wird so ermöglicht, durch beauftragte Genossen sorgfältig und rechtzeitig Referate und Beschlußentwürfe auszuarbeiten. Dazu wird analytisches Material gesammelt. Es finden zielgerichtet politische Gespräche durch die Leitungsmitglieder statt. Die Parteigruppen werden auf das Thema durch gründliche Beratung mit den Gruppenorganisatoren eingestellt. Mit einer langfristigen Vorgabe die aber stets den nötigen Spielraum für das rasche Reagieren auf aktuelle Ereignisse läßt gelingt es den Leitungen zunehmend besser, real die Lage zu beurteilen, neue Erkenntnisse und Zusammenhänge allen deutlich zu machen und die notwendigen Beschlüsse zu fassen. Die Analyse der Wirksamkeit unserer Parteiarbeit und die Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb vermitteln uns zwei wichtige Aussagen. Die erste besteht darin: Wir kommen in jenen Bereichen und Brigaden am besten voran, wo es den Genossen gelingt, den politisch-ideologischen Kern der jeweiligen ökonomischen Aufgabe zu finden, wo sie das eigene hohe Schrittmaß zur Verwirklichung der Wirtschafts- und Sozialpolitik der SED festlegen. Die APO-Leitungen stützen sich dabei immer stärker auf Analysen des Denkens und Handelns der Werktätigen ihres Bereichs. Zum zweiten werden in jenen Hereichen hohe Leistungen erzielt, es werden dort Reserven für höhere Effektivität und Qualität der Arbeit erschlossen, wo die Genossen und alle Werktätigen spüren, daß der wissenschaftlich-technische Fortschritt klug geleitet wird und die Intensivierungsfaktoren konsequent genutzt werden. 926 NW 24/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1978, S. 926) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1978, S. 926)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und abgestimmt werden und es nicht zugelassen werden darf, daß der Beschuldigte die Mitarbeiter gegeneinander ausspielt. Die organisatorischen Voraussetzungen für Sicherheit unckOrdnung in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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