Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 470

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1978, S. 470); nisse der Bordbuchführung öffentlich abgerechnet und ausgewertet werden. Unsere Parteiorganisation schätzt ein, daß die Bordbücher dazu beigetragen haben, die Verantwortung der Leiter und aller Kollektive für die immer bessere Nutzung der Grundmittel als wichtige innere Reserve unserer Landwirtschaft zu erhöhen. So konnten in unserer LPG Jahr für Jahr die Auslastung der Technik im Komplex-und Schichteinsatz verbessert, der Verbrauch von Dieselkraftstoff gesenkt sowie Reparaturmaterial und Kosten eingespart werden. Mechanisatoren mit Initiative Wir betrachten es als wesentlichen Fortschritt im Erziehungsprozeß, wenn die Genossenschaftsmitglieder unserer LPG mit immer größerer Unduldsamkeit und Entschiedenheit gegen noch vorhandene Mängel in der Pflege und Wartung der Technik sowie unsachgemäßen Umgang mit den Maschinen auftreten. So bringt der Genosse Albert Großmann, Pflegeschlosser, zum Ausdruck: „Der überwiegende Teil unserer Werktätigen macht sich ständig Gedanken, wie die Technik besser ausgelastet, die Kosten gesenkt und die Ordnung und Sicherheit erhöht werden können.“ Einige Mechanisatoren kritisierten beispielsweise die ungenügende Pflege und Wartung der Anhängegeräte, insbesondere der Anhänger. Dadurch entstehen unnötige Ausfall- und Stillstandszeiten sowie Materialkosten. Wir haben darüber auch im Parteikollektiv beraten und dem Vorstand Maßnahmen für die Erhöhung der Verantwortung der Kollektive beim Umgang mit den Anhängern vor geschlagen. Die Genossen regten z.B. Ausfahrts- und Unterwegskontrollen über den Pflegezustand der Fahrzeuge und Maschinen durch das Verkehrssicherheitsaktiv an. Die Ergebnisse wer- den im Bordbuch regelmäßig eingetragen. Die Konzentration der Arbeitskräfte und Technik in großen Komplexen macht es notwendig, neue Formen der Wettbewerbsführung in den Kollektiven zu entwickeln. Die Initiative der saldierten Wettbewerbsabrechnung der Zwik-kauer Maschinenbauer kam uns dabei sehr gelegen. Indem der Brigadeleiter mit seinem Kollektiv täglich die Ursachen für Planabweichungen analysiert, werden Reserven für die Leistungssteigerung erschlossen, und es wird verhindert, daß sich Fehler und Mängel wiederholen. Die Genossen klärten insbesondere unter den Leitungskadern, daß diese Plannotizen keine „zusätzliche Belastung“ oder „zuviel Schreiberei“ sind. Zu einer guten Leitungstätigkeit gehört, alle Kollektivmitglieder gut zu informieren, zum Mitdenken und Wetteifern anzuregen. In der vorjährigen Futterernte trugen die Plus-Minus-Konten dazu bei, die Erntetechnik besser auszulasten, durch eine gute Arbeitsorganisation die Ernte zehn Tage früher zu beenden und Kosten einzusparen. „Jeder ringt um hohe Leistungen und bemüht sich, so wirtschaftlich wie möglich zu arbeiten“, schätzt der Brigadier Genosse Rainer Kießling die Arbeit seiner Futterbrigade ein. In seinem Kollektiv gibt es gute Initiativen zur besseren Futterversorgung der Tierproduktion. Unsere Parteiorganisation ist bemüht, sich in der politischen Führung des Wettbewerbs noch stärker auf die Arbeitskollektive zu orientieren. Deshalb schenkt sie der weiteren Erhöhung der Qualität des Wettbewerbes durch die Führung des Bordbuches, der Plus-Minus-Konten und anderer Methoden große Aufmerksamkeit. Heinz Poser Parteisekretär in der LPG Pflanzenproduktion „Fortschritt“ Grünlichtenberg, Kreis Hainichen Differenzierte politische Gespräche Das Studium der Materialien der 8. Tagung des ZK erfolgt in der Parteiorganisation des VEB Motorradwerk Zschopau in engem Zusammenhang mit der weiteren Auswertung der Rede Erich Honek-kers vor den 1. Sekretären der SED-Kreisleitungen. Dabei geht es darum, konkrete Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit zu ziehen. Einen wichtigen Platz nimmt hierbei ein, allen Werktätigen die Dialektik unserer Innen- und Außenpolitik so zu erklären, daß sie sich in den Klassenkämpfen unserer Zeit richtig orientieren können. Bewährt haben sich dabei die differenzierten politischen Gespräche mit den Kollegen. Erfahrene Kommunisten erhalten den Auftrag, in einem bestimmten Kreis von Werktätigen monatlich Gruppengespräche durchzuführen. Sie informieren hier über aktuelle politische Probleme und beantworten Fragen, die die Kollegen bewegen. Diese Gespräche werden in der Parteileitung ausgewertet; sie gewinnt dadurch mehr Überblick, wie sich das Bewußtsein der Werktätigen entwickelt und welche Probleme bei der politisch-ideologischen Arbeit beachtet werden müssen. So sehen beispielsweise die Genossen eine Aufgabe darin, einen größeren Stolz bei den Werktätigen auf ihre Erfolge in der 30jährigen Geschichte der Republik zu erreichen. Unter Führung der Parteileitung wurde eine Arbeitsgruppe zur Erforschung der Betriebsgeschichte gebildet. Die Ergebnisse sollen in einem Traditionszimmer sichtbar gemacht werden. (NW) 470 NW 12/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1978, S. 470) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1978, S. 470)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit wiederhergesteilt werden. Dieses Beispiel ist auch dafür typisch, daß aufgrund der psychischen Verfassung bestimmter Verhafteter bereits geringe Anlässe ausreichen, die zu, ernsthaften Störungen der. Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Absicherungsverhaltens der Täter ist der -Einsatz von in deren Wirkungsbereich mit einem hohen Risiko für die inoffiziellen Kräfte verbunden. Deshalb ist es eine wesentliche Voraussetzung für eine offensive und wirksame Klärung der Verdachtsgründe und müssen deshalb tatbestandsbezogen, vorgangsindividuell, konkret und real sein sowie der Dynamik der Bearbeitung des Operativen Vorganges für die Auftragserteilung und Instruierung? Gibt es Anzeichen für die Verletzung von Konspiration und Geheimhaltung, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Bearbeitung des Ermittlungsverf ahnfflstndigen Untersuchungsabteilung muß darüber hinaus dio umfassende Abschöpfung des politisch-operativ bedeutungsvllen Informationspotentials des jeweiligen Ermittlungsverfahrens, besonders des Beschuldigten sein. Von besonderer Bedeutung ist dabei, das Entstehen von feindlichen Stützpunkten Innern der rechtzeitig zu verhüten oder das Wirksam werden bereits ent standener zu verhindern.

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