Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 629

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1977, S. 629); Sie schafft die Voraussetzungen für wesentlich höhere Gebrauchswerte bei Produktionsmitteln und Konsumgütern. Dabei gestattet sie eine drastische Senkung des Energie-, Material- und Arbeitszeitaufwandes bei Produzenten und Anwendern und führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Zuverlässigkeit bzw. Lebensdauer der Erzeugnisse. Es gehört zu ihren hervorstechenden Merkmalen, daß sie die Werktätigen zunehmend von schwerer körperlicher Arbeit entlastet. Ihre Anwendung wird in immer kürzeren Zeiträumen für neue Bereiche erschlossen. Ihre grundsätzliche Bedeutung für viele Bereiche der Volkswirtschaft und die Notwendigkeit der Einbeziehung einer großen Zahl wissenschaftlicher Einrichtungen und Industriezweige in die Vorlauf- und Grundlagenforschung, die Entwicklung und Produktion von Grund-und Hilfsstoffen sowie Ausrüstungen macht die Mikroelektronik zu einem wichtigen Anliegen der gesamten Gesellschaft. Während im Kapitalismus durch die Anwendung der Erkenntnisse der Mikroelektronik die Arbeitslosigkeit vergrößert wird und damit die Existenzangst ständig zunimmt, ringen die Wissenschaftler, Ingenieure und Arbeiter im Sozialismus darum, die Möglichkeiten von Wissenschaft und Technik in den Dienst des gesamten Volkes zu stellen. Im Beschluß der 6. Tagung wurde die Verantwortung aller Grundorganisationen in der gesamten Kooperationskette für die Entwicklung der Mikroelektronik hervorgehoben. Es wird deutlich ausgesprochen: Spitzenerzeugnisse in der Halbleitertechnik, insbesondere in der Mikroelektronik, sind ein Ergebnis schöpferischer Gemeinschaftsarbeit. An ihm ist die Vorlaufforschung an der Akademie der Wissenschaften, in den Hochschulen und in den Forschungszentren der Industrie genauso beteiligt wie die Betriebe der Halbleiterindustrie, die Zulieferbetriebe der Chemie, der Glas- und Keramikindustrie, der Metallurgie und der Leichtindustrie. Das erfordert gleichzeitig, Verantwortungsbewußtsein, Leidenschaft und Schöpfertum zur Lösung dieser komplizierten Aufgaben durch die Parteiorganisationen zielstrebig zu fördern. Jetzt kommt es für alle Parteiorganisationen vor allem darauf an, die Möglichkeiten noch besser zu nutzen, ein noch engeres Zusammenwirken zu organisieren, stets von der Gesamtaufgabe auszugehen und in keiner Etappe Abstriche an den Leistungen, Terminen oder an der Qualität der Arbeit zuzulassen. Richtig handeln daher die Parteiorganisationen, die der immer größer werdenden Bedeutung modernster Technologien und Verfahren Rechnung tragen. Insbesondere in der Halbleitertechnik ist eine untrennbare Einheit von Erzeugnis- und Verfahrensentwicklung feststellbar. Die schnelle Überleitung wissenschaftlicher Ergebnisse erfordert sowohl die Herstellung der Komplexität zwischen Erzeugnis und Verfahren als auch die gleichzeitige Entwicklung und Produktion der verfahrenstypischen Rationalisierungsmittel. Immer mehr Kollektive aus den verschiedensten Bereichen der Volkswirtschaft sind am Entstehen eines Erzeugnisses beteiligt, wobei zugleich neue Technologien und Verfahren zu ihrer Herstellung entwickelt werden. Das erfordert ein höheres Niveau der Leitung und Planung auf allen Leitungsebenen und eine qualifizierte sozialistische Schöpferische Gemeinschafts- arbeit Leitung und Planung verbessern 629;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1977, S. 629) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1977, S. 629)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat gemäß des neuen Entwurfs unter besonderer Berücksichtigung von Strafgesetzbuch von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden soll wenn sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigte oder wenn es an Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt. Darüber hinausgehend und anknüpfend an die Darstellungen zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sollte in der Untersuchungs-arbeit Staatssicherheit auch von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege ermöglichen. In der Untersuchungspraxis Staatssicherheit hat diese Entscheidungsbefugnis der Untersuchungsorgane allerdings bisher keine nennenswerte Bedeutung. Die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dienst-einheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit im strafprozessualen Prüfungsstadium zwecks Prüfung von Verdachtshinweisen zur Klärung von die öffent liehe Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalten mittels Nutzung der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben. Die Abwehr derartiger erheblicher Gefahren bedarf immer der Mitwirkung, insbesondere des Verursachers und evtl, anderer Personen, da nur diese in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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