Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 929

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1971, S. 929); arbeiten und die politische Massenarbeit abstimmen. Genossin Werner: Eine solche Zusammenarbeit ist immer zum Nutzen der Bevölkerung. Bei uns gibt es den Komplexvertrag aller Großbetriebe, einer Vielzahl von Produktionsgenossenschaften des Handwerks und Betrieben mit staatlicher Beteiligung mit dem Rat der Stadt. Die Genossen in den Betrieben, staatlichen Organen und Wohngebieten haben es verstanden, in die Vorbereitung dieser Vereinbarungen die ganze Bevölkerung einzubeziehen. Voraussetzung dafür war eine zielstrebige politische Massenarbeit. In den Betrieben zum Beispiel wurde über die Verantwortung der Arbeiterklasse für das Wohngebiet diskutiert. Es wurde auch die Frage beantwortet, was die Betriebe und Wohngebiete im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!“ gemeinsam anpacken können. Viel ist, wie die Bilanz aussagt, durch diese Zusammenarbeit bereits geschaffen worden, aber vieles bleibt noch zu tun. Genosse Sorgenicht: Wie wurden die Arbeiter im Betrieb über diese Dinge informiert? Welche Rolle haben dabei die Abgeordneten gespielt? Genossin Werner: Der Entwurf des Vertrages wurde sowohl in den einzelnen Wohnbezirken von Hennigsdorf da wohnen die meisten Arbeiter aus unserem Betrieb als auch in den Gewerkschaftsgruppen in den Betrieben und allen anderen Einrichtungen ausführlich beraten. Genosse Teut: Zunächst war dieser Entwurf ein schönes Stück Papier. In der Beratung mit den Betriebsangehörigen, mit Bürgern in den Wohnbezirken und in den Ausschüssen der Nationalen Front erhielten wir viele Vorschläge. Der Vertrag nahm immer mehr Gestalt an, er wurde zur Sache unserer Bürger. Nach der Beschlußfassung in der Stadtverordnetenversammlung wurde er von allen Betrieben, den volkseigenen und denen mit staatlicher Beteiligung, von Produktionsgenossenschaften des Handwerks, von Einrichtungen des Bildungswesens, des Gesundheitswesens und von privaten Handwerksbetrieben unterzeichnet. Durch die Unterschrift der verantwortlichen Leiter gewährleisten wir, daß dieser Vertrag gemeinsam und Schritt für Schritt realisiert wird. Dieses Beispiel ist ein beredtes Zeugnis echter, sozialistischer Demokratie, die Lenin als die unmittelbare, aktive, praktische Teilnahme von Millionen und aber Millionen an der Leitung des Staates charakterisierte. Genosse Oecknick: Auch in Wilhelm-Pieck-Stadt Guben und Cottbus haben wir ein Beispiel des Zusammenwirkens verschiedener Ве- f. triebe. Daran haben die Abgeordneten beider I Stadtverordnetenversammlungen, die Räte beider Städte von Anfang an maßgeblich mitge-I wirkt. Die beiden Betriebe, Chemiefaserwerk Wilhelm-Pieck-Stadt Guben und Textilkombinat Cottbus, nutzen gegenseitig ihre Forschungs-I und Ausbildungskapazitäten. Es gibt Erfah-j rungsaustausche zwischen Brigaden beider Werke. Die Kollektive führen gemeinsam Sportfeste durch. Auch die Kinderferienlager werden gemeinsam genutzt. Dem Abgeordneten mehr Autorität I Genosse Sorgenicht: Diese Beispiele bestätigen die Feststellung des 2. Plenums, daß es dann sichtbare Erfolge bei der Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen gibt, wenn die Volksvertretungen und ihre Or-I gane, wenn die Abgeordneten vertrauensvoll mit der Bevölkerung, mit den gesellschaftlichen Organisationen und vor allem mit den Betrieben Zusammenwirken. Wir haben in der DDR 204 000 Abgeordnete, Männer und Frauen aus dem Volk. Sie sind j Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Angehörige der Intelligenz und Vertreter anderer Schichten; sie genießen das Vertrauen der Wähler und verwirklichen konsequent die Interessen der Werktätigen. Allerdings ist hier und da festzustellen, daß Mitarbeiter staatlicher Organe und Wirtschaftsfunktionäre die große politische und gesellschaftliche Verantwortung der Abgeordneten noch nicht richtig verstehen. Genosse Teut: Die Autorität des Abgeordneten ! wird stark von seinem ständigen Kontakt zu den Wählern beeinflußt. Die Zeit, wo nach den I Wahlen in dieser Hinsicht Flauten eingetreten sind, ist bei uns in Hennigsdorf noch nicht vorbei. Deswegen setzen wir uns als Ortsleitung der Partei dafür ein, daß zu allen wichtigen Fragen, zum Beispiel jetzt zum Entwurf des Volkswirtschaftsplanes 1972, die Abgeordneten die Diskussionen mit den Bürgern führen. Genosse Oecknick: Das Sekretariat der Bezirks-I leitung legt großen Wert darauf, daß die Grundorganisationen und ihre Leitungen die Genossen Abgeordneten in jeder Weise unterstützen. In einigen Betrieben allerdings reicht die Zusammenarbeit der Parteiorganisationen und der Wirtschaftsleiter mit den Abgeordneten nicht J aus. Verschiedene Wirtschaftsleiter beachten die Hinweise der Abgeordneten noch nicht genügend. Leiter kleinerer Betriebe wollen mitunter Abgeordnete nicht freisteilen, wenn es um die Wahrnehmung ihrer Abgeordnetenpflichten I geht. Mit allen diesen Problemen hat sich das Sekretariat der Bezirksleitung beschäftigt. 2 Neuer Weg 929;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1971, S. 929) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1971, S. 929)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den örtlichen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen und Einrichtungen. Soweit zu einigen grundsätzlichen politisch-operativen Aufgaben, wie siesich aus den Veränderungen der Lage an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern - Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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