Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 890

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 890 (NW ZK SED DDR 1971, S. 890); in der Auswertung zu Ehren des VIII. Parteitages der SED als Sieger in ihrer Wettbewerbsgruppe ausgezeichnet werden. Aktiv setzten sich die Genossen auch bei der Vorbereitung und Durchführung eines Sportfestes ein, das im Juni in der Gemeinde Schwaneberg stattfand. Enge Beziehungen Betrieb Gemeinde Durch den aktiven Einfluß der Genossen festigten sich auch die Beziehungen des VEG zur Gemeinde. So ist ein langfristiger Vertrag zwischen dem VEG, dem Rat der Gemeinde und dem Ortsausschuß der Nationalen Front abgeschlossen worden. In diesem Vertrag stellen sich die Partner das Ziel, die betrieblichen und kommunalen Aufgaben entsprechend dem Volkswirtschaftsplan in gemeinsamer Arbeit mit höchsten Ergebnissen zu erfüllen. Dieser Vertrag wird von allen Partnern zielstrebig verwirklicht. Davon zeugen die bisher erreichten Ergebnisse beim Um- und Ausbau von Wohnungen, beim Bau der Wasserleitung, bei den gegenwärtig durch geführten Arbeiten an der Entwässerung in der Gemeinde u. a. m. Dadurch werden die Arbeits- und Lebensbedingungen wesentlich verbessert. Vorschläge der Bevölkerung der Gemeinde werden in die Tat umgesetzt. Die Bevölkerung des Ortes hat für das VEG nicht nur anerkennende Worte, sondern hilft tatkräftig mit bei der Erfüllung betrieblicher Aufgaben, zum Beispiel bei der "Überwindung von Schwierigkeiten, bei den Pflegearbeiten und in der Ernte. Bei der Lösung der ökonomischen Aufgaben im Betrieb ist die Rechenschaftslegung schon zum festen Bestandteil der Leitungstätigkeit der Grundorganisation geworden. Die Kontrolle sollte auch auf die gesellschaftliche Arbeit der Genossen im Dorf ausgedehnt werden, indem die Genossen Volksvertreter, Mitglieder des Ortsausschusses und Helfer der Nationalen Front usw. über ihre Arbeit in der Parteiversammlung berichten. Es geht dabei nicht schlechthin um das Kontrollieren, sondern gleichzeitig trägt eine Berichterstattung dazu bei, gute Methoden und Erfahrungen zu verallgemeinern und alle Genossen der Grundorganisation zur konsequenten Durchführung der Beschlüsse der Partei zu erziehen. Wahlen werden vorbereitet Natürlich gibt es große Unterschiede in der Arbeit der Nationalen Front in den Dörfern. Einige Grundorganisationen der Partei handeln noch nicht entsprechend ihrer Verantwortung für das gesellschaftliche Leben im Dorf. Dort wird die Kreisleitung gerade zur Vorbereitung der Wahlen helfen, die Unterschätzung der Arbeit in der Nationalen Front zu überwinden. In einer Beratung erläuterte das Sekretariat der Kreisleitung den Parteisekretären, wie sie die Mitgliederversammlungen im September und die in allen Orten durchzuführenden Gesamtmitgliederversammlungen nutzen können, um alle Parteimitglieder von der Notwendigkeit einer aktiven politischen Massenarbeit im Wohngebiet zu überzeugen. In diesen Versammlungen werden die Aufgaben der Parteimitglieder in der Wahlbewegung entsprechend den Beschlüssen des 2. ZK-Plenums festgelegt und Maßnahmen beschlossen, die gewährleisten, daß die vom VIII. Parteitag geforderte Qualität in der Arbeit mit den Menschen in allen Orten erreicht wird. Erich Egeling Sekretär der Kreisleitung Wanzleben Sechs Genossen im Erntekomplex Im diesjährigen Erntewettbe-werb eine führende Rolle zu spielen, war das Ziel, das sich die sechs Genossen des Erntekomplexes der Kooperationsgemeinschaft Luso/Straguth stellten. Ein Mittelfeldplatz, wie er тЩуШшм 1970 erreicht worden war, hätte in ihren Augen dem Ruf widersprochen, die fortgeschrittenste Kooperationsgemeinschaft im Kreis Zerbst zu sein. Die Genossen bildeten eine zeitweilige Parteigruppe. Ihre erste Aufgabe war, sich zum Ernteablaufplan der Kooperationsgemeinschaft, an dessen Ausarbeitung schon einige Genossen der Parteigruppe beteiligt waren, einen einheitlichen Standpunkt zu bilden und ihn in der politisch-ideologischen Arbeit mit den Mitgliedern des Erntekom- plexes überzeugend zu vertreten. Ein Problem, das der vollen Auslastung der Technik in Schichten schon seit Jahren im Wege stand und deshalb vorrangig gelöst werden mußte, war die Skepsis einiger Mitglieder des Komplexes zum Einsatz der Frauen als Mähdrescherfahrer. Die zeitweilige Parteigruppe setzte es durch, daß alle sechs ausgebildeten Frauen eingesetzt wurden. Mit jedem Einsatztag erbrachten die sechs Genossenschafts- 890;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 890 (NW ZK SED DDR 1971, S. 890) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 890 (NW ZK SED DDR 1971, S. 890)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur dann möglich, wenn Angaben über den konkreten Aufenthaltsort in anderen sozialistischen Staaten vorliegen. sind auf dem dienstlich festgelegten Weg einzuleiten.

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