Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 842

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 842 (NW ZK SED DDR 1971, S. 842); Viele Grundorganisationen im Bezirk Leipzig machten übereinstimmend die Erfahrung, daß es den Gewerkschaftsleitungen kaum möglich ist, mit eigener Kraft ausreichend qualifizierte Propagandisten für die Studienarbeit in den vielen Brigaden zu gewinnen. Die politisch qualifiziertesten Werkangehörigen sind Mitglieder der SED, die in der Regel allerdings bereits eine Funktion ausüben. Damit sie die Aufgabe als ständiger Propagandist in einem Arbeitskollektiv zusätzlich übernehmen, bedarf es Gespräche mit den Genossen. Im RAW Engelsdorf zum Beispiel waren diese Aussprachen mit den betreffenden Genossen sehr erfolgreich. Die Parteileitung sprach mit den Genossen über ihre Verantwortung für die politische Massenarbeit. Herausgearbeitet wurde dabei, daß die politische Schulung in den Kollektiven ein wichtiger Bestandteil dieser Massenarbeit ist und wie jeder Genosse noch aktiver werden kann. Fertige Rezepte gibt es nicht Die Parteileitung im RAW unternahm mit dem Einsatz der Propagandisten auch ihre Anleitung. Diesem Zweck dient der Konsultationspunkt bei der Bildungsstätte. Die Propagandisten werden auf vielfältige Weise unterstützt. Sie erhalten unter anderem Seminarpläne bzw. Dispositionen für die Aussprachen mit den Brigaden. Auch die Problemdiskussionen, die Mitglieder der Parteileitung mit den Propagandisten zu bestimmten Themen führen, erweisen sich- als besonders geeignet. Hierbei werden sich die Propagandisten auch künftig viele neue Anregungen holen. Vor allem aber wird ihnen das gründliche eigene Studium der Parteitagsmaterialien helfen, das sozialistische Bewußtsein in den Kollektiven zu vertiefen und die schöpferische Aktivität anzuregen. Die Lese- Und Lernbewegung entwickelt sich in den Kollektiven der sozialistischen Arbeit sehr differenziert. In nicht wenigen Brigaden ist die politische Qualifizierung zur Selbstverständlichkeit geworden. Andere freuen sich über die ersten Fortschritte, während ihre Nachbarbrigaden noch viele Vorbehalte haben. Entsprechend vielfältig müssen die Formen der politischen Qualifizierung sein. Selbst innerhalb eines Betriebes kann es keine fertigen Rezepte für alle Kollektive geben. Die besten Ergebnisse wurden stets erreicht, wenn die unterschiedlichen Bedingungen, der Entwicklungsstand und die Interessen der Brigaden weitgehend berücksichtigt wurden. Manche Kollektive nutzen zum Lesen größere Pausen während der Arbeitszeit. Die Diskussion führen sie zu einem anderen Zeitpunkt. Andere Kollektive kommen nach Schichtschluß zusammen, lesen gemeinsam und tauschen gleich ihre Meinung aus. Fortgeschrittene Brigaden ziehen das Selbststudium vor, mit dem sie sich auf Seminare vorbereiten. Auch Vorträge, Filme und Dia-Ton-Serien sind beliebt. Erfahrene Propagandisten setzen sie allerdings so ein, daß sie das Lesen und Diskutieren folgerichtig ergänzen, keineswegs aber ersetzen. Erfahrungsaustausche im Betrieb oder Kreis helfen den Propagandisten, die für ihr Kollektiv am besten geeigneten Arbeitsmethoden zu finden. Solche Erfahrungsaustausche vermitteln aber auch den Leitungen einen guten Einblick in den Stand der Arbeit. Werden die besten Erfahrungen bei der politischen Schulung der Kollektive der sozialistischen Arbeit richtig verallgemeinert, so trägt das dazu bei, daß die marxistisch-leninistische Weltanschauung alle Arbeiter erreicht, jeden gewinnt und keinen zurückläßt. г л j. V, r, ü , Lothar Bohme Sektorleiter bei der Bezirksleitung Leipzig I N FOR M ATI O N Wahlen in der FDJ und Pionierorganisation Die Rechenschaftslegungen und Wahlen der Leitungen der FDJ und der Räte der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ werden vom 13. September 1971 bis zum 5. Dezember 1971 durchgeführt. Vom 13. September bis zum 23. Oktober 1971 finden die Wahlversammlungen in den FDJ-Organisationen und Grundorganisationen an den polytechnischen Oberschulen und erweiterten Oberschulen sowie in den Gruppen und Freundschaften der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ statt. Vom 27. September bis zum 14. November 1971 finden in allen anderen Gruppen, FDJ-Organisationen und Grundorganisationen die Wahlversammlungen statt. Vom 18. Oktober bis zum 14. November 1971 fin- den die Ortsdelegiertenkonferenzen der FDJ statt. Nach einem zentralen Plan werden die neuen Leitungen vom 23. September bis zum 5. Dezember 1971 - differenziert nach Bereichen und Leitungsebeneri geschult. Die Wahlbewegung in der FDJ und in der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ sollen zur aktiven Teilnahme aller Jugendlichen und Kinder an der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen beitragen. (NW) 842;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 842 (NW ZK SED DDR 1971, S. 842) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 842 (NW ZK SED DDR 1971, S. 842)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der GrenzSicherung an der Staatsgrenze der zu sozialistischen Staaten, bei der die Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen vorwiegend polizeilichen und administrativen Charakter tragen.

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