Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 787

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1971, S. 787); det, von der ich zum Stellvertreter des Parteigruppenorganisators gewählt wurde. Wir sind darum bemüht, daß jeder Genosse das politische Gespräch mit den Parteilosen führt. Ich unterstreiche die Forderung des Genossen Honecker auf dem VIII. Parteitag, daß es dabei nicht um allgemeine politische Deklarationen und um hochtönende Worte, sondern um überzeugende Argumente geht. Gelegenheit, feinfühlig an die Erlebnisse und Erfahrungen der Genossenschaftsmitglieder anzuknüpfen, gibt es genug. Ich arbeite im Komplex als Probenehmer und bin für die Verlustkontrolle verantwortlich. Dabei habe ich tagtäglich Anknüpfungspunkte für das politische Gespräch. Da ich selbst am Mähdrescher ausgebildet bin und den neuen gefahren habe, akzeptieren die Kollegen meine Hinweise. Ich achte darauf, daß die Verluste trotz des hohen Tempos so gering wie möglich bleiben und fordere eine solche Aktivität auch von meinen Genossen. Im Wettbewerb hat sich unser Komplex das Ziel gesetzt, täglich 60 ha Getreide zu ernten und die Verluste unter 1,5 Prozent zu halten. Die Kleinarbeit der Genossen hat mit dazu geführt, daß unsere Mähdrescherfahrerinnen und -fahrer sehr gut verstehen, warum wir jede Dezitonne Getreide brauchen. Die Erhöhung des materiellen Lebensniveaus, wie sie in der Hauptaufgabe unseres Fünfjahrplanes enthalten ist, erfordert auch mehr landwirtschaftliche Produkte. Deshalb haben alle Kollegen mit gleichem Elan mehrere Tage bei unseren Nachbarn in Tornau/Thurland geerntet, obwohl wir dort fast ausschließlich unter erschwerten Bedingungen arbeiten mußten. Unsere Diskussion mit den Mähdrescherfahrern wird dadurch erschwert, daß der RLN im Kreiswettbewerb der Erntekomplexe nicht berücksichtigt, ob Weizen oder Roggen, stehendes oder lagerndes Getreide geerntet wurde. Lagernder Roggen, der nur von einer Seite gemäht werden kann, erfordert aber viel mehr Mühe und Zeit als stehender Weizen, der obendrein je Hektar mehr Tonnen bringt. Heiße Diskussion führen wir mit den Mähdrescherfahrern über die Schichtarbeit, die ebenfalls zur Verwirklichung der Hauptaufgabe notwendig ist, weil dadurch die Effektivität der Produktion erhöht wird und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. In diesem Jahr haben wir einige Kollegen noch nicht davon überzeugen können, daß die Schichtarbeit nicht nur den LPG und der Volkswirtschaft, sondern auch ihnen persönlich Vorteile bringt. Der Wettbewerbselan wird durch die schnelle Information über wichtige außenpolitische Fragen gefördert. Das haben wir bei den Ereignissen im Sudan gespürt. In einer kurzen Beratung der Parteigruppe wurden die Genossen mit überzeugenden Argumenten für die Gespräche mit den parteilosen Kollegen ausgerüstet. Einmütig wurde der Terror der Machthaber Sudans gegen die fortschrittlichen Kräfte verurteilt. Die Kollegen haben erkannt, daß die beste Antwort unseres Kollektivs noch höhere Leistungen in der Ernste sind, weil sie dazu beitragen, die DDR und das sozialistische Lager zu stärken. INFORMATION bedingungen in der LPG und im Dorf. Diese Information soll der Parteileitung und dem Vorstand ermöglichen, rasch die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Des weiteren schlug die Grundorganisation vor, bewährte Formen der politisch-ideologischen Arbeit, wie die persönlichen Ge- spräche, Aussprachen mit Gruppen und Problemdiskussionen, zielstrebig für die Auswertung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zu nutzen. Dafür wurden die Parteigruppen verantwortlich gemacht. Sie sollen dabei eng mit den Leitern Zusammenwirken. Inzwischen haben die Parteigruppenorganisatoren der Feldwirtschaft und der Vieh Wirtschaft vor der Parteileitung über die politische Arbeit in ihren Bereichen berichtet. Schwerpunkt war die Weiterführung des Wettbewerbs nach dem VIII. Parteitag. Diese zielstrebige politische Arbeit der Grundorganisation hat das Kollektiv der Genossenschaftsmitglieder weiter gefestigt und die Wettbewerbsstimmung gehoben. Alle Kollektive ringen trotz Hitze und Dürre um hohe Ergebnisse und unbedingte Erfüllung des Planes. (NW) 787;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1971, S. 787) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1971, S. 787)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Arbeitsbereich Vollzug. Der Arbeitsbereich Vollzug umfaßt folgende Sachgebiete - Sachgebiet operativer Vollzug, Sachgebiet Effekten und Er kenn ungs dienst, Inhaftiertenvorführung. Der Arbeitsbereich Vollzug ist dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung ist der Termin unverzüglich mitzuteilen. Die Genehmigung für Besuche von Strafgefangenen ein- schließlich der Besuchstermine erteilen die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß nach der Realisierung festgelegter Maßnahmen eine unverzügliche Aktualisierung Ergänzung der entsprechenden Dokumente der Kreis-und Objektdienststellen erfolgt. Diese Anweisung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

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