Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 70

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1971, S. 70); fluß auf ihre Kollegen nehmen können, um Schwierigkeiten zu überwinden und den Plan zu erfüllen. Diese Versammlungen bereitet die Parteileitung gründlich vor. Sie nimmt Berichte von leitenden Kadern entgegen, prüft kritisch, wie die Möglichkeiten genutzt werden, um die Produktion zu steigern, wertet die Arbeit der Genossen im Wettbewerb und erörtert Schlußfolgerungen, die der Grundorganisation oder dem Vorstand vor geschlagen werden sollen. Die ausführliche Diskussion in der Parteiversammlung über die Kälberaufzucht hatte zu der Schlußfolgerung geführt, den Kampf gegen die Kälberverluste in den Wettbewerb aufzunehmen und die Kälberaufzucht unter Parteikontrolle zu stellen. Ich unterbreitete im Vorstand den Vorschlag der Parteileitung, die besten Viehpfleger für die Kälberaufzucht zu gewinnen, Maßnahmen zu ihrer Qualifizierung zu treffen und einen materiellen Anreiz zur Senkung der Kälberverluste einzuführen. Als anschließend in den Brigaden über die neue Stallordnung diskutiert und ein Programm für den Kampf um den Staatstitel „Kollektiv cjer sozialistischen Arbeit“ ausgearbeitet wurde, traten unsere Genossen mit guten Ideen und Vorschlägen auf. Die Futterwirtschaft ist bei unseren hohen Viehbeständen zu einer Schlüsselfrage geworden. Das Wettbewerbsprogramm wird wiederum die Futterproduktion in den Mittelpunkt stellen. Aus dem Plan 1971 ergibt sich, daß wir uns wie im vergangenen Jahr in einer Parteiversammlung mit der Futterökonomie befassen müssen. Wir wollen bei allen Genossen eine richtige Einstellung dazu und mit ihrer Hilfe eine generelle Diskussion in der ganzen LPG herbeiführen. Unsere Futterwirtschaft beruht auf vertrag- lichen Beziehungen zwischen der Feld- und Viehwirtschaft. Das ist eine gute Grundlage für den Wettbewerb. Wir wollen darüber Klarheit schaffen, daß die Futterökonomie nicht nur eine Sache der Leitung und der Abrechnung ist, sondern daß sie Angelegenheit jedes Mitgliedes ist, die tägliche Disziplin und Einsatzbereitschaft verlangt. Es geht darum, das wenige Futter mit dem größten Nutzen einzuset-zen und gleichzeitig eine Futterreserve anzulegen. Das bedeutet, daß nicht nur bis zum Anschluß an die Futterernte, sondern ständig die Futterpläne und -normen eingehalten werden. Wir sind dabei, das Wettbewerbsprogramm für 1971 mit allen Mitgliedern der LPG auszuarbeiten und zu diskutieren. Auf der Jahresendversammlung soll es beschlossen werden. Die Grundorganisation wird die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr bei der Führung des Wettbewerbs auswerten und festlegen, wie die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit erhöht werden kann. Wenn es uns im vergangenen Jahr gelungen war, eine Wettbewerbsatmosphäre zur Planerfüllung zu schaffen, so haben unsere Genossen einen großen Anteil daran. Der größte Teil von ihnen arbeitet vorbildlich, steht im Wettbewerb an der Spitze und vertritt den Standpunkt der Grundorganisation. Jetzt gilt es, die Arbeit unserer drei Parteigruppen zu aktivieren. Damit werden wir den Einfluß der Partei auf alle Genossenschaftsbauern verstärken. Das ist notwendig, denn wir wollen in diesem Jahr den Plan kontinuierlich erfüllen und damit unseren Beitrag zur weiteren Stärkung unseres sozialistischen Staates leisten. Wilhelm Dinse Vorsitzender der LPG in Friedenshorst, Mitglied der Kreisleitung der SED Neuruppin I N FOR M ATI OW Der Kooperation den Weg ebnen In ihrer ersten Versammlung zur Auswertung der 14. Tagung des Zentralkomitees haben die Mitglieder der APO Feldwirtschaft in der LPG „Rosa Luxemburg“, Gägelow, Kreis Wismar, vor allem über die Entwicklung der Kooperationsbezie- 70 hungen und die komplexe Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft beraten. Wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, stellte Parteisekretär Siegfried Schulz in seinem Referat fest, daß im vergangenen Jahr beim Einsatz der Mähdrescher E 512 zwar wertvolle Erfahrungen mit der Kooperation gesammelt, ihre Vorzüge jedoch schon bei den Nachfolgearbeiten nicht mehr voll genutzt wurden. Im Referat und in der Diskus- sion wurde nachgewiesen, daß die Kooperation vor allem für die rationelle Nutzung der modernen Technik und anderer Grundmittel große Vorteile bringt. Die Genossen forderten deshalb eine zielstrebigere Entwicklung der Kooperation mit ihrer Nachbar-LPG Zierow. Die Parteiorganisation will durch verstärkte ideologische Arbeit unter den Genossenschaftsmitgliedern dafür Voraussetzungen schaffen. (NW);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1971, S. 70) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1971, S. 70)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher kommt insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, zum Schutz der Errungenschaften des werktätigen Volkes der vor allen Angriffen Gegners, aber auch äußerer und innerer feindlicher Kräfte, anderen gesellschaftsschädlichen Handlungen, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und Sicherheit. Die wesentlichste Angriffsrichtung bei staatsfeindlicher Hetze und anderen Straftaten gegen die innere Ordnung bestand in der Diskreditierung der Staats- und Gesellschaftsordnung der werden öffentlichkeitswirksam und mit angestrebter internationaler Wirkung entlarvt. Politische Offensivmaß-nahmerrder Parteiund Staatsführung werden wirksam unterstützt oder bei Prozessen wegen begangener Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus für die Gewinnung von Verhafteten zur Durchführung gegen den Un-tersuchungshaftvollzug gsrichteter Handlungen zur Fastlegung eigenen feindlichen Vorgehens zu verwerten. zur Vorbereitung und Durchführung von Fluchtversuchen zu nutzen.

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