Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 475

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1971, S. 475); % Leitungsmitglied, und Abgeordneter war ich auch viele Jahre/4 „Ja, weißt du“, fährt er fort, „die Gesundheit spielt einem manchmal einen Streich. Jetzt bin ich nur noch stellvertretender APO-Sekretär und in Ohorn, meinem Wohnort, Mitglied der Kommission Haushalt und Finanzen.“ Seine APO (es gehören zu ihr die Genossen der Direktion, der Prognosegruppe, der Org.- und Rechentechnik und der Hauptbuchhaltung) hat als Parteikollektiv der staatlichen Leitung ganz spezifische Aufgaben zu lösen, die eine äußerst qualifizierte Arbeit der APO-Leitung erfordern. Die Funktion als stellvertretender Sekretär verlangt Genossen Prescher kluge Überlegungen, viel freie Zeit und große Einsatzbereitschaft ab. Wenn man sich überlegt, daß die Mitarbeit in einer ehrenamtlichen Kommission im Wohngebiet ebenfalls manche Stunde nach Feierabend in Anspruch nimmt, wenn man sich dann noch hinzudenkt, daß seine Tätigkeit als stellvertretender Hauptbuchhalter eine verantwortungsbewußte Arbeit von ihm fordert, dann muß man sagen, Erwin Prescher ist ein vielbeschäftigter Mann. Und in Gedanken streiche ich dieses „nur noch“ aus seinem letzten Satz kategorisch aus. ★ Wir sprechen über einen der letzten Höhepunkte im Parteileben, die Berichtswahlversammlung. „Auch wir haben uns Rechenschaft gegeben über den Stand der Parteiarbeit, über den persönlichen Anteil eines jeden einzelnen daran und über die Entwicklung der Genossinnen und Genossen“, berichtet Genosse Prescher. „Es wurde vieles erreicht, das ist sicher, aber in Auswertung des 14. und des 15. Plenums müssen wir gerade jetzt zur Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED höhere Anforderungen an uns alle, an jedes Parteimitglied stellen.“ Sogleich entwickelt er, wie er sich das denkt: Konkrete Parteiaufträge für alle Genossen, die Parteigruppenarbeit aktivieren, das Niveau der Mitgliederversammlungen erhöhen, sie also besser vorbereiten und vor allem die Jugend zur Mitarbeit heranziehen und dabei unterstützen. Aber Erwin hat nicht nur den Kopf voller guter Ideen. Er greift auch Ratschläge anderer auf. Vor allem weiß er, Festlegungen in die Tat umzusetzen. So kritisch, wie er gegen sich selber ist, tritt er auch auf; vor dem Parteikollektiv wie vor seinen Kollegen. Er scheut keine Auseinandersetzungen, sondern versteht zu kämpfen, zu kämpfen um die Verwirklichung der Parteibeschlüsse. Dazu erzieht er auch die ihm anvertrauten jungen Menschen. Überhaupt die Jugend er hat ein Herz für sie und guten Kontakt zu ihr. Als vor kurzem sechs Jugendliche ihre Lehre in der Hauptbuchhaltung begannen, war Erwin Prescher einer der ersten, der sich besonders um sie kümmerte, bei der fachlichen Anleitung wie in politischen Gesprächen. APO-Sekretär Günter Haedecke bestätigt: „Erwin kümmert sich nicht nur „von Amts wegen“ als der stellvertretende Sekretär der APO um die Jugendlichen, man sieht, wie er sich ihnen verbunden und für ihren Werdegang sowohl beruflich als auch politisch verantwortlich fühlt. Er zählt überhaupt zu den aktivsten Genossen im Bereich; auf ihn ist jederzeit Verlaß. Sein Fleiß in der Arbeit steckt an. Vor allem versteht er es, jene herauszufordem, die gesellschaftlich noch nicht besonders in Erscheinung getreten sind. Was für uns noch von Vorteil ist: Erwin be- Wenn Genosse Kurt Müller, Mitglied der Kreisleitung der SED Spremberg, bei den Thälmann-Pionieren weilt nehmen die Fragen kein Ende. Als ehemaliger Frontbeauftragter des Nationalkomitees „Freies Deutschland" und Aktivist der ersten Stunde hat er vieles erlebt. Unser Bild zeigt ihn mit Mädchen und Jungen der Friedrich-Engels-Oberschule in Spremberg/Slamen. Foto: Wecko 475;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1971, S. 475) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1971, S. 475)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse bei der Bekämpfung der subversiven Aktivitäten der Angehörigen der Militärinspektion weiseB-i., Verstärkt sind deshalb vor allem die quartalsmäßigen Belehrungen zu nutzen, den Angehörigen alle im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Aufgaben und ihren Bedingungen zu konkretisieren zu erweitern. Konspirative Wohnung Vohnung, die dem Staatssicherheit von einem zur Sicherung der Konspiration auslöst. Als werden möglichst unauffällige, dem normalen Leben angepaßte, für den Empfänger aber als deutlich erkennbare Gegenstände, Gegebenheiten, akustische Signale oder visuell-wahrnehmbare Zeichen benutzt.

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