Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 417

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1971, S. 417); Unsere К rei spa rtei organ is a -tion Kyritz gehört seit Juni 1970 zu den Kreisen in der DDR, die als die ersten die einheitliche Berichterstattung aller Grundorganisationen an die Kreisleitung einführten. Wenn wir auch seit einigen Jahren auf gute Erfahrungen in der Parteiinformation zurückgreifen konnten, die wir mit Protokollbüchern und spater mit eigenen Berichtsbogen gesammelt hatten, so ist doch mit der Einführung der einheitlichen Berichterstattung auf der Grundlage der Berichtsbogen mit den Teilen I und II eine bessere Qualität erreicht worden. Die nach festgelegtem Ablaufplan von der Informationsgruppe der Kreisleitung vorgenommene Auswertung aller Berichtsbogen (Teil I) ermöglicht exaktere Aussagen über' grundsätzliche Fragen der Parteiarbeit, wie die Beratung der Beschlüsse des ZK in den Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen, die Behandlung von Schwerpunktaufgaben, die Ergebnisse der politischen Massenarbeit und der Parteierziehung, die Kontrolle der Beschlüsse u. a, Qualität und Aussagekraft der Informationen hängen wesentlich vom Niveau der politisch-ideologischen Arbeit und nicht zuletzt von der Qualifikation der Parteikader ab. Darum bemühen wir uns, die Genossen am „Tag des Parteiarbeiters“ auch mit dieser neuen Methode eingehend vertraut zu machen. Daneben sind wir bestrebt, in einem ständigen Konsultationspunkt zur Parteiinformation einer Art Kabinett mit Anschauungsmaterial und durch die Auswertung der Erfahrungen beispielgeben- der. Grundorganisationen, zu denen die volkseigenen Betriebe Stärkefabrik und Elektroan-lagenbau, das VEG Kyritz und die LPG Baren-thin gehören, das Niveau der Informationstätigkeit in allen Grundorganisationen systematisch zu erhöhen. Das ist vor allem deshalb notwendig, weil es immer noch unterschiedliche Aussagen im Teil II (hier z. B. über den Umfang der politischen Massenarbeit, die Beteiligung an der Diskussion der Mitgliederversammlungen u. a.) und auch im Teil I gibt, in dem eine politische Wertung vorzunehmen ist. Trotzdem zeigt sich schon jetzt, nach zehn Monaten, daß die einheitliche Berichterstattung die Aussagekraft der Information generell erhöht hat. Es ist vor allem die Möglichkeit der Zusammenfassung und der Vergleichbarkeit gegeben, wenn wir auch noch nicht davon sprechen können, daß wir schon alle Potenzen dieser Methode ausschöpfen. Wir halten es bei- Wissenschaftlich führen erfordert: iilllllfllllMIIi'ifllllllllHlllill ІГГГІ 'IMlIllffifWilMIHIIIil in ' ' - "I il Г " - ■ - I N FORMATION Sekretäre der SPO geschult Die Kreisleitung Klingenthal führte mit den Sekretären der Schulparteiorganisationen in den Winterferien einen dreitägigen Lehrgang durch. Hauptanliegen war, mit ihnen das 14. und das 15. ZK-Plenum auszuwerten, damit sie an den Schulen die Parteiarbeit verbessern und den VIII. Parteitag gründlich vorbereiten können. Darüber sprach der 1. Sekretär der Kreisleitung, Genosse Ernst, zu Beginn des Lehrgangs. Weitere Referenten waren: Der Kreisschul-rat, der Leiter des Wehrkreiskommandos, der Sekretär des Kreisausschusses für Jugendweihe, der Sekretär der Kreis-pionierorganisation und der Vorsitzende der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung. Auch der Erfahrungsaustausch kam dabei nicht zu kurz. So de- monstrierten zum Beispiel die Mitglieder der Parteileitung der Oberschule „Julius Fucik“, Klingenthal, wie sie eine Leitungssitzung vorbereiten und durch-führën. Unsere Erfahrungen lehren, daß sich die Qualifizierung der Parteisekretäre unmittelbar auf die Parteiarbeit an den Schulen auswirkt. Deshalb ist für das kommende Jahr wieder eine ähnliche Schulung vorgesehen. Günter Straube Sekretär der Kreisleitung der SED Klingenthal 417;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1971, S. 417) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1971, S. 417)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten negativer oder verdächtiger Gruppierungen und bestimmter Konzentrationspunkte im Verantwortungsbereich zur Störung der betreffenden Ereignisse, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu deren Verhinderung einleiten zu können. Erarbeitung von Informationen über - feindliche Beeinflussungs- oder Abwerbungsversuche - Konfliktsituationen, operativ bedeutsame Kontakthandlungen oder - ein mögliches beabsichtigtes ungesetzliches Verlassen im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Auswahl und Bestätigung von Reisen in das nicht sozialistische Ausland und Staaten mit speziellen Reiseregelungen aus dienstlichen oder anderen Gründen,. Aufklärung und Bestätigung von Reisekadern,. Auswertung von Reisen in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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