Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1040

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1040); Zielstrebige politische Arbeit im Lehrerkollektiv ---------------- ' r ;-------- mit der Genossin Щтт “ Bärbel Thormeyer, I I Parteisekretär an der Clara-Zetkin-Oberschule Magdeburg Frage: Der VIII. Parteitag hat allen Pädagogen ihren gesellschaftlichen Auftrag gestellt. Eine Voraussetzung, um ihn zu erfüllen, ist die marxistisch-leninistische Qualifizierung der Lehrer und Erzieher und N somit die Arbeit der Schulparteiorganisation. Welche Konzeption hat dafür die Parteileitung? Antwort: Unserer Tätigkeit liegt der Auftrag des VIII. Parteitages zugrunde, die zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule inhaltlich auszugestalten und eine neue Qualität in Bildung und Erziehung der Schüler zu erreichen. Wir sind uns im klaren darüber, daß das, wie Genosse Erich Honecker sagte, ein tief- greifender, länger andauernder Prozeß ist, in dessen Verlauf neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen werden. Das erfordert, daß jeder einzelne Lehrer seine pädagogischen Aufgaben täglich in hoher Qualität erfüllt. Dabei geht es nicht nur darum, den Fachunterricht gut zu gestalten. Wir wollen dem Lehrer vor allem helfen, sich mit den Problemen des internationalen Klassenkampfes, der Integration der sozialistischen Staatengemeinschaft, der ökonomischen Entwicklung der DDR usw. vertraut zu machen. Das ist eine Voraussetzung, damit er den Schülern politische Grundüberzèugungen vermitteln kann. Der sozialistische Lehrer benötigt neben seinem Fachwissen ein hohes politisches Wissen und ausgeprägtes Klassenbewußtsein. Die Parteileitung hat sich mehrmals damit beschäftigt, wie die Materialien des VIII. Partei-? tages und der nachfolgenden ZK-Tagungen für die politische Qualifizierung der Lehrer und Erzieher ausgewertet werden sollen. Wir sind zu der Auffassung gekommen, daß in Mitgliederversammlungen der Grundorganisation und in allen anderen Veranstaltungen des Lehrerkollektivs vor allem der theoretische Gehalt des VIII. Parteitages erschlossen und für die staatsbürgerliche Erziehung der Schüler genutzt werden muß. Dazu haben wir in einer Konzeption sechs Problemkreise festgehalten, denen wir unsere Aufmerksamkeit zuwenden. Kurz, gesagt sind es folgende: das sozialistische Weltsystem Ziel und Aufgabe der sozialistischen Produktion Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei Entwicklung der sozialistischen Demokratie der Bildungs- und Erziehungsinhalt der Oberschule die politisch-ideologische Tätigkeit der Schulparteiorganisation. Für uns Lehrer, die Es herrscht eine kämpferische Atmosphäre Als Parteileitung sehen wir eine unserer ersten Aufgaben darin, die Kampfkraft der BPO zu stärken. Dabei geht es uns um die Einhaltung der Leninschen Normen des Parteilebens und um шЗШьшшт eine kontinuierliche Parteiarbeit. Erfahrene. Parteigruppenorgani-. satoren stehen uns zur Seite. Auf der Grundlage unserer Entschließung und der Parteibeschlüsse arbeitet die Partei-.leitung Quartalsarbeitspläne aus. Sie beinhalten unter anderem die periodische Berichterstattung der staatlichen Leiter vor der Parteileitung, die regelmäßig über ihre politisch-ideologische Arbeit, über den Stand der Planerfüllung und über den sozialistischen Wettbewerb berichten. Zweimal im Monat wird durch den Werkdirektor die Gesamtinformation vor den Funktionären der Partei, der' Gewerkschaft und. den staatlichen Leitern dargelegt und beraten. Hier wird offen und ehrlich, kritisch und selbstkritisch gesprochen und auf die Schwerpunkte der Arbeit orientiert. Die Folge : 13 Kollektive nahmen den Kampf um den Staatstitel auf. Die Zahl der Neuerer wuchs erheblich. Durch diese und weitere Maßnahmen entwickelte sich das gegenseitige Vertrauen im Betrieb, die Werktätigen sind, in 1040;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1040) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1040)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Streckendurclvlaßfähigkeit Erhöhung des Anteils moderner Traktionen eingesetzt werden müssen. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Transport- und Um- schlagprozesse sind umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen durchzuführen. Die auf der Grundlage der Gesetz Gegenstände, die der Einziehung auf der Grundlage der Anordnung unterliegen, bis zu doren Realisierung in Verwahrung genommen werden können.

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