Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 974

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1962, S. 974); Die Erfahrungen der Bauern nutzen Kreisleitung Bernau nimmt Einfluß auf die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit Entsprechend den Beschlüssen der 14. und 15. Tagung des Zentralkomitees und den Hinweisen, die der Genosse Walter Ulbricht in Markkleeberg gab, sind in allen sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben Programme zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit zu erarbeiten. Die Grundorganisation und der Vorstand in der LPG „Florian Schenk“ in Blumberg entwickelten eine gute Initiative bei der Ausarbeitung eines solchen Programmes. Dieses entstand in gemeinsamer Arbeit von Praktikern und Wissenschaftlern. In diesem Programm sind die Maßnahmen zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit in sofortige und langfristige Maßnahmen unterteilt. Zu den kurzfristigen Maßnahmen zählen zum Beispiel die Durchsetzung der Qualitätsnorm bei der Bodenbearbeitung, die Einhaltung der agrotechnischen Termine bei der Herbstbestellung und Winterfurche, die richtige Behandlung der organischen und anorganischen Düngemittel und ihr zweckentsprechender Einsatz, die Erweiterung des Zwischenfruchtanbaues und die weitere Ausbildung von Spezialisten. Zu den langfristigen Maßnahmen gehört die planmäßige Gesund- und Erhaltungskalkung der Böden, die Überarbeitung und Festlegung einer langjährigen Fruchtfolge, die Ent- und Bewässerung bestimmter Flächen und die planmäßige Beseitigung der Bodenverdichtungen. Dieses Programm der LPG „Florian Schenk“ war jedoch noch nicht vollkommen. Es enthielt nicht konkret genug auch die erforderlichen Maßnahmen für jeden einzelnen Schlag. Ein weiterer Mangel war, daß es nicht exakt genug die Verantwortung der leitenden Kader der Genossenschaft und auch aller Genossenschaftsmitglieder für die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit festlegte. Es war auch nicht mit allen Genossenschaftsbauern über dieses Pro- gramm und seine politische Bedeutung gesprochen worden. Deshalb spiegelten sich die wertvollen Erfahrungen der Genossenschaftsmitglieder nur ungenügend darin wider. Deshalb ,wird dieses Programm jetzt noch einmal überarbeitet und mit den Genossenschaftsbauern in den Brigaden diskutiert. Klarheit bei den leitenden Kadern Die Kreisleitung und ihr Büro stellten ähnliche Erscheinungen auch in anderen Orten unseres Kreises fest. Die LPG Schönwalde mußte zum Beispiel dreimal öffentlich kritisiert werden, weil sie mit dem Ziehen der Schälfurche zurückblieb und dadurch den Zwischenfruchtanbau verzögerte. Einige Grundorganisationen mußten sich mit solchen Argumenten auseinandersetzen, daß der Boden erst ruhen müsse, daß das Schälen zwischen den Hocken die Arbeit erschwere und daß der Anbau der Stoppelsaat nach dem 5. August sowieso keinen Gewinn bringe und nur hohe Kosten verursache. Es zeigte sich, daß auch bei leitenden Funktionären der Partei, des Staatsapparates und der Massenorganisationen im Kreis keine völlige Klarheit über den ganzen Komplex der Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit bestand. Zunächst mußten darum die leitenden Funktionäre eine einheitliche Orientierung erhalten und unsere ländlichen Grundorganisationen befähigt werden, die wichtigsten Aufgaben zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit richtig zu erkennen. Wir gewannen den Genossen Dr. Müller vom Institut für Acker- und Pflanzenbau in Müncheberg dafür, über die politische Bedeutung und die praktischen Maßnahmen zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit vor den Mitgliedern des Büros der Kreisleitung, des Rates des Kreises und verantwortlichen Funktionären der Massenorganisationen zu sprechen. Die Genossen erfuhren, welche großen Reserven 974;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1962, S. 974) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1962, S. 974)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet dient vor allem der Lösung der politisoh-operativen Aufgaben im Operationsgebiet unter Nutzung der Potenzen und Möglichkeiten der operativen Basis Staatssicherheit . Sie schließt die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet in langfristigen Konzeptionen nach Abstimmung und Koordinierung mit den anderen für die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet; Koordinierung aller bedeutsamen Maßnahmen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet im Rahmen der linienspezifischen Zuständigkeit; Organisation der Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit erfordert - und dafür trägt die Linie Untersuchung mit eine hohe Verantwortung - daß es keine ungeklärten Feindhandlungen und anderen Vorkommnisse gibt.

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