Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 852

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1962, S. 852); beschränkt sich nicht nur auf die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben. Vor Abgabe der Monatsberichte der Abteilungen an die Zentrale Wettbewerbskommission setzen sich die Funktionäre des betreffenden Bereichs Mitglieder der Parteileitung, Gewerkschaftsfunktionäre, Abteilungsleiter und Meister zusammen. Gemeinsam werten sie den Wettbewerb in den Brigaden aus und schätzen die Kontinuität der Produktion, die Einhaltung der Technologie sowie die sozialistische Hilfe ein. Sie kontrollieren auch, wie die zehntägliche Plankontrolle erfolgt. Alles das trägt dazu bei, der Zentralen Wettbewerbskommission die Entscheidung über die besten Abteilungen im Wettbewerb zu erleichtern. Wie gründlich und politisch verantwortungsbewußt die Wettbewerbskommission arbeitet, geht daraus hervor, daß sie bei der Auswertung des Wettbewerbs im II. Quartal dieses Jahres keiner Abteilung die höchste Prämie zuerkannte, da keine entsprechende Leistung vorlag. Diese Entscheidung war nicht allen Kollegen im Betrieb von vornherein verständlich. Früher wurde alles verteilt, was im Topf drin war, auch dann, wenn die Leistungen hinter den Zielen zurückblieben. Die Aussprachen in den Gewerkschaftsgruppen und Brigaden führten schließlich dazu, daß die Kollegen die Entscheidung der Wettbewerbskommission verstanden und beschlossen, noch einen Zahn zuzugeben, um das nächste Mal besser abzuschneiden. Mit der Zuerkennung der Prämie für die Abteilungen durch die Zentrale Wettbewerbskommission sie arbeitet dabei mit den leitenden Wirtschaftsfunktionären eng zusammen ist die Gesamtauswertung abgeschlossen, nicht aber die in den Abteilungen. Dann beginnt in den Gewerkschaftsgruppen die Beratung über die Prämiierung der besten Brigaden und Kollegen. Auch hier geht es nicht ums „Verteilen“, sondern um die Anerkennung der hervorragendsten Leistungen. So hilft der sozialistische Wettbewerb mit, alle Kollegen zu mobilisieren. Er vertieft die Erkenntnis, daß die richtige Anwendung des Leistungsprinzips eine entscheidende Triebkraft für die Entwicklung der schöpferischen Kräfte der Arbeiter, Meister und Ingenieure ist. Im VEB Elektrokohle Lichtenberg ist es unter der Führung der Parteiorganisation zu einer festen Ordnung geworden, den sozialistischen Wettbewerb öffentlich zu führen und auszuwerten, die Besten zu ehren und den Zurückbleibenden zu helfen, die Position der Fortgeschrittensten zu erreichen. Es gibt nur einen Wettbewerb Der sozialistische Wettbewerb steht im Mittelpunkt der praktischen Tätigkeit aller Werktätigen des Betriebes zur all-seitigen Erfüllung des Planes 1962. Im ersten Halbjahr erfüllten sie den Plan der Bruttoproduktion mit 100,9 Prozent und den der Warenproduktion mit 101,6 Prozent. Die geplante Arbeitsproduktivität wurde mit 101 Prozent erfüllt. Das Verhältnis Steigerung der Arbeitsproduktivität zum Durchschnittslohn betrug 6,2 zu 1. In dem gleichen Zeitraum wurden 190 Verbesserungsvorschläge mit einem volkswirtschaftlichen Nutzen von 490 000 DM eingereicht, das sind 8,2 Prozent mehr als im Vorjahr. 75 Prozent der Vorschläge kamen von Arbeitern. Das Produktionsaufgebot und der Wettbewerb sind im VEB Elektrokohle auf ein Ziel gerichtet: Allseitige Erfüllung des Plans. Es gibt nicht einen, zwei oder gar drei Wettbewerbe, sondern nur einen sozialistischen Wettbewerb. Ihrer Losung „In der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr produzieren“ haben die Kollegen von Elektrokohle die Losung des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai“ in Karl-Marx-Stadt hinzugefügt „Gründlich denken, wirtschaftlich rechnen, technisch verbessern, ehrlich arbeiten“. Mit berechtigtem Optimismus beraten jetzt die Arbeiter und die Angehörigen der Intelligenz über den Planvorschlag für 1963. Sie haben sich hohe Ziele für das kommende Jahr gestellt. Dabei gehen sie von den guten Erfahrungen bei der Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs aus. 852;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1962, S. 852) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1962, S. 852)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung durchzuführen; die ständige Erschließung und Nutzung der Möglichkeiten der Staatsund wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Auswahl der Sachverständigen stets zu beachten, daß die auszuwählende Person nicht selbst an der Straftat beteiligt ist oder als möglicher Verantwortlicher für im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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