Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 789

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 789 (NW ZK SED DDR 1962, S. 789); *4u$ JLesetbnefen PGH bildet Parteiorganisation In Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenz in Wilhelm-Pieck-Stadt Guben bildeten wir in unserer PGH des Friseurhandwerks „Haus der Haarpflege“ eine Parteiorganisation. Sie war das Ergebnis einer unermüdlichen politischen Kleinarbeit über längere Zeit. Vor rund einem Jahr war ich noch der einzige Genosse. Zu dieser Zeit wollte der größte Teil unserer Genossenschaftsmitglieder von der Politik nicht viel wissen. Hinzu kam, daß die vier Meisterbereiche über die ganze Stadt verstreut waren und für die politisch-ideologische Arbeit nur die monatlichen Versammlungen genutzt werden konnten. Bevor wir in den Mitgliederversammlungen über fachliche Fragen sprachen, referierte ich kurz über politische Probleme der Gegenwart. Anfangs wurden sie aber kaum diskutiert. Es mußte deshalb noch ein anderer Weg beschritten werden, um mit den Kollegen ins politische Gespräch zu kommen. Ich nutzte die Gelegenheit nach den Versammlungen, indem ich mich mit einzelnen Genossenschaftsmitgliedern über den Inhalt des Referates oder über andere Probleme unterhielt. Dieser Weg erwies sich als fruchtbar. Heute gibt es bei uns keine Versammlung mehr, in der nicht offen diskutiert wird. So sprachen wir zum Beispiel in einer Versammlung der PGH über die Bedeutung der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Die Diskussion führte letztlich dazu, daß heute alle Genossenschaftsmitglieder der DSF angehören. Auch über die Beteiligung am Nationalen Aufbauwerk wurde gesprochen. Im vorigen Jahr konnten acht PGH-Mitglieder mit der Aufbaunadel ausgezeichnet werden. Klar war jedoch, daß solche Diskussionen allein nicht ausreichten. Deshalb sorgte ich mit dafür, daß in unserer PGH regelmäßige politische Schulungen nach der Thematik des Parteilehrjahres durchgeführt wurden. Mit Hilfe unseres Zirkelleiters, Genossen Schäfer, konnten wir nun viele politische Probleme klären. Sie führten in der Folge zum sozialistischen Wettbewerb von Mann zu Mann und von Meisterbereich zu Meisterbereich. Einen großen Teil unserer Erfolge auf allen Gebieten schreiben wir den Auswirkungen dieser Parteilosen-Schulung zu. Durch die Parteilosen-Schulung wurden einige Kollegen gut auf den Eintritt in unsere Partei vorbereitet. Diese Kollegen besuchte ich zu Hause und führte mit ihnen sehr gründliche Aussprachen. Als die ersten drei Kollegen als Kandidaten in unsere Partei aufgenommen wurden, bildeten wir sofort eine Kandidatengruppe. Im März dieses Jahres war es uns möglich, eine Parteiorganisation zu gründen. Von der Gründung der PGH am 1. Januar 1959 bis zur Gründung der Parteiorganisation reichlich drei Jahre später wr ein weiter Weg. Es war ein Weg der politischen Überzeugungsarbeit, der politischen Schulung und der persönlichen Agitation. Edwin Ambrosch Parteisekretär in der PGH „Haus der Haarpflege“ Wilhelm-Pieck-Stadt Guben 789;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 789 (NW ZK SED DDR 1962, S. 789) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 789 (NW ZK SED DDR 1962, S. 789)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der internationalen Sicherheit, um Entspannung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung erfolgen in harter Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Die zuverlässige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der politischoperativen Arbeit stellt höhere Anforderungen an die Qualität der Kreisdienststellenleiter, ihrer Stellvertreter und die mittleren leitenden Inder auf den Kreisdienststellen.

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