Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 743

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 743 (NW ZK SED DDR 1962, S. 743); Uber Methoden der ehrenamtlichen Arbeit Bei der Entwicklung der ehrenamtlichen Arbeit stehen wir noch am Anfang. Wir möchten schnell weiterkommen, suchen jedoch noch nach Formen und Methoden. Wir haben rund 20 ehrenamtliche Instrukteure. Sie werden differenziert eingesetzt und arbeiten nach Schwerpunkten. So gibt es zum Beispiel ehrenamtliche Instrukteure, die für die Anleitung einer Grundorganisation verantwortlich sind. Weitere ehrenamtliche Instrukteure arbeiten mit Kreisleitungsmitgliedern und hauptamtlichen Instrukteuren in Gruppen zusammen. Diese Gruppen stehen unter Anleitung eines Büromitgliedes. vSie werden in zurückgebliebenen Grundorganisationen eingesetzt. Die bisherigen Erfahrungen lehrten nämlich, daß es nicht ausreicht, nur einen Genossen mit der Hilfe für eine zurückgebliebene Grundorganisation zu betrauen. Es gibt aber auch Arbeitsgruppen, die ganz bestimmte Schwerpunktaufgaben lösen helfen. Eine solche Arbeitsgruppe beschäftigt sich zur Zeit mit den Ursachen der ungenügenden Einreichung und Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen. Diese Arbeitsgruppe steht unter Leitung des 1. Kreissekretärs, Genossen Rolf Werner. Ihr gehören u. a. an: Der BGL-Vorsitzende, der Leiter des Büros für Erfindungswesen, Kreisleitungsmitglieder und ehrenamtliche Instrukteure. Die ehrenamtlichen Instrukteure dieser Arbeitsgruppe sind Neuerer, die an der Spitze der Neuererbewegung stehen. Die Arbeitsgruppe ist überall dort zu finden, wo es auf dem Gebiet des Neuererwesens nicht vorangeht. Welche wesentlichen Ursachen konnten bisher durch diese Arbeitsgruppe aufgedeckt werden? Die Genossen mußten bei ihren Untersuchungen feststellen, daß sich die Wirtschaftsfunktionäre nur ungenügend auf die Neuerer ihres Bereiches stützten. Die Bearbeitung der Verbesserungsvorschläge war in den meisten Fällen nur eine Angelegenheit des betreffenden Wirtschaftsfunktionärs, weil er sich nicht auf das Neuereraktiv in seinem Meisterbereich stützte. Diese falsche Arbeitsweise bewirkte, daß einige Wirtschaftsfunktionäre die Bearbeitung von Neuerervorschlägen als eine zusätzliche Belastung betrachteten. Sie hatten nicht bemerkt, daß sie sich diese zusätzliche Belastung selbst organisierten, weil sie auf die Mitarbeit des Neuereraktivs verzichteten. Diese und andere Ursachen wurden sowohl in der Betriebszeitung als auch auf einer zentralen Meistertagung von den Genossen der Arbeitsgruppe aufgedeckt, und es wurden entsprechende Schlußfolgerungen vorgeschlagen. Der Werkleitung wurde empfohlen, Maßnahmen zur Veränderung einzuleiten. Wir können heute bereits sagen, daß die Zahl der eingereichten Verbesserungsvorschläge sprunghaft angestiegen ist und daß die Bearbeitungszeiten wesentlich verkürzt wurden. Durch die Gruppenarbeit erreichten wir eine engere Zusammenarbeit mit einem größeren Kreis von Menschen. Gleichzeitig haben wir dadurch einen größeren Kreis von Genossen in die direkte Leitungstätigkeit einbeziehen können. Wir würden uns freuen, wenn recht viele Kreisleitungen auch über ihre Erfahrungen in unserer Parteizeitschrift berichten. Rudi Böhme Sekretär der Kreisleitung im ѴЕВ Leuna-Werke Wann erwachen die Doberaner Genossen? In der Nummer 13 des „Neuen Weg“ habe ich' den Artikel „Die Doberaner Genossen und die Frauen“ sehr aufmerksam gelesen. Als Parteisekretär einer LPG muß ich schon sagen, daß ich die an Beispielen bewiesene Unterschätzung der Rolle der Frau nicht verstehen kann. Es nutzt auch nichts, wenn der 1. Sekretär der Kreisleitung in Bad Doberan, Genosse Jahnel, selbstkritisch zugibt: „Wir könnten in der Arbeit mit den Bäuerinnen viel weiter sein, wenn Ich frage: 743;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 743 (NW ZK SED DDR 1962, S. 743) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 743 (NW ZK SED DDR 1962, S. 743)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der ständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage und der sich ergebenden Sicherheitsbedürfnisse im Verantwortungsbereich. Die gründliche Analyse der aktuellen Situation auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, auf dio Gewährleistung dor staatlichen Sicherheit; planmäßige und zielgerichtete Erarbeitung operativ-bedeutsamer Informationen. und deren exakte Dokumentierung sowie Sicherung von Beweismitteln.

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