Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 662

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1962, S. 662); 347 VerbesserungsVorschläge eingereicht wurden, zeugt von den positiven Auswirkungen der gesamten politischen Massenarbeit im VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai“. Ein weiteres Thema befaßte sich, wie gesagt, mit dem Weltniveau der betrieblichen Erzeugnisse und der Fertigung. Um die Mitrofanow-Methode Dieser Vortrag geht von der Forcierung des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialismus aus, wonach die ständige Steigerung der Produktion auf der Grundlage der höchstentwickelten Technik erfolgen muß, und verweist in diesem Zusammenhang auf die Mitrofanow-Methode. Im Betrieb wird zum Beispiel die auf dem Weltmarkt zur Zeit einmalige DH 160 eine Hinterdrehmaschine gebaut, Sie hat die hervorragenden Eigenschaften einer hohen Hubgeschwindigkeit, und es besteht die Möglichkeit der Mehrmaschinenbedienung durch den zusätzlichen Anbau eines Kommandoschrankes sowie eines automatischen Kreuzsupports. Trotz des hohen Entwicklungsstandes dieser und anderer Werkzeugmaschinen entspricht aber der Fertigungsprozeß noch nicht dem modernsten Stand, und die Entstehungskosten gestalten sich dadurch zu hoch. Fragen und Antworten Die Lektion fragt: Was tun, wie die Kosten senken? Und sie verweist darauf: Der Betrieb fertigt 15 000 verschiedenartige Einzelteile. Sie sind zwar in 63 Gruppen jeweils ähnlicher Einzelteile systematisiert, aber nur bei einzelnen Gruppen wurde bisher mit der Gruppenbearbeitung begonnen. Es wird nunmehr geschlußfolgert: Erfolgt die komplexe Gruppenbearbeitung, dann steigt die Arbeitsproduktivität, wodurch die Entstehungskosten niedriger gehalten werden können. Oder anders ausgedrückt: Entsprechen Erzeugnis und Fertigung dem Weltniveau, dann gewährleistet die Fertigung auf hoher technischer Stufe, daß die Erzeugnisse billiger werden. Diese Darlegungen tragen dazu bei, wie im Programm vorgesehen, durch weitere Systematisierung und Klassifizierung die Zahl der vorhandenen Gruppen noch weiter zu reduzieren, um leichter zur völligen Gruppenbearbeitung übergehen zu können. Bis zum 30. September sollen etwa 20 Prozent der Einzelteile nach dem Prinzip der Gruppenbearbeitung hergestellt werden. So wird in dieser Lektion die Theorie mit der Betriebspraxis verbunden. Jetzt einige Bemerkungen dazu, wie im einzelnen mit einer Lektion gearbeitet und was dabei beachtet wird. Als Beispiel soll die Lektion „Werkzeugmaschinen von bester Qualität erfordern qualifizierte Arbeit“ dienen. Im wesentlichen begründet diese Lektion die Notwendigkeit der Qualifizierung. Konkrete Beispiele Dabei wird den Arbeitern nicht schlechthin gesagt, daß sie sich qualifizieren müssen, sondern an Hand der Betriebspraxis aufgezeigt, warum das notwendig ist. Es ist doch ein Unterschied, ob ein gelernter oder ein ungelernter Arbeiter zum Beispiel eine Zeichnung liest. Zweifellos wird ein ungelernter Arbeiter dazu längere Zeit benötigen und vielleicht sogar den Meister um Hilfe bitten müssen. Aber die Unsicherheit im Zeichnunglesen birgt die Gefahr des Ausschusses in sich. Ausschuß produzieren bedeutet Zeit-und Materialverlust. In diesem Zusammenhang wird auf den Schaden hingewiesen, der dadurch sowohl dem einzelnen als auch der Gesellschaft entsteht. Die Gesellschaft muß von jedem Qualitätsarbeit fordern, weil andererseits von ihr qualitativ hochwertige Waren verlangt werden. Die Notwendigkeit der Qualifizierung ei-gibt sich aber nicht nur daraus, sondern vor allem aus der ständigen Weiterentwicklung der Technik. Neue Technik verlangt gebieterisch, daß die Menschen da sind, die sie richtig handhaben und bedienen können. In der Lektion heißt es dazu wörtlich: Es kommt auf jeden an „Das Antlitz der sozialistischen Gesellschaft kann doch nicht so aussehen, daß 662;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1962, S. 662) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1962, S. 662)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, alle Vollzuosnaßnah-m mit Ausländern, die ihnen gewährten Rechte und auf erlegten Pflichten, konsequent auf gesetzlicher Grundlage zu gestalten und beweiskräftig zu dokumentieren.

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