Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 655

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1962, S. 655); Durch Leistungsvergleich zu Bestwerten In unserer Republik gibt es nicht viele Städte, die eine so reiche Tradition besitzen wie die Stadt Schmalkalden. Seit Jahrhunderten ist die Stadt mit ihrer näheren Umgebung durch die „Schmal-kalder-Artikel“ weltbekannt. Ihre Erzeugnisse, hauptsächlich Werkzeuge, Haus- und Küchengeräte, brachten bis vor wenigen Jahren noch den einen Reichtum und Glück, den anderen gerade so viel, um sich notdürftig zu kleiden und zu ernähren. Nicht von dem Häuflein Schmarotzer der Vergangenheit sei hier die Rede, sondern von den Tausenden ehrlichen Arbeitern und kleinen Handwerkern. Sie ' schufteten früher tagein und tagaus, damit die Reichen immer reicher wurden. Die Armen wurden immer ärmer. Alte Straßennamen erinnern hier und da noch an diese Zeit. Die kleinen, engen Gassen mit den windschiefen Häuschen und ihren recht drastischen Namen wie „Leere Tasche“ oder „Hoffnung“ klagen heute noch von der einstmals herrschenden Not der werktätigen Menschen. 1945, mit der Befreiung des deutschen Volkes aus den Klauen des Faschismus, zog auch in diesem Städtchen das neue Leben ein. Die Unterdrückten und Ge-demütigten von gestern wurden die Gestalter von heute, wurden die aktiven Erbauer des Sozialismus. Prächtige Menschen formte und stählte unsere Partei in diesem komplizierten Prozeß des Aufbaus eines neuen, besseren Lebens. Die Kreisdelegiertenkonferenz glich einer Heerschau der Besten. Etliche von ihnen ergriffen das Wort. Einer von ihnen ist der Genosse Alfred Weidlich. Er arbeitet als Schmied im VEB Werkzeug-Union, Steinbach-Hallenberg. Sein volkseigener Betrieb zählt mit zu den besten des Kreises. Vieles hat sich in der Werkzeug-Union seit der letzten Kreisdelegiertenkonferenz verändert. Ganze Arbeitsgänge wurden mechanisiert und einige, wie z. B. der der Sägenfertigung, sogar schon automatisiert. Kluge Arbeiter, Techniker und Ingenieure schufen aus den vorhandenen Maschinen und Aggregaten die Erleichterungen für ihre Kumpel. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit beseitigten sie an zahlreichen Arbeitsplätzen die mühsame, kräftezehrende und oftmals gesundheitsschädigende Handarbeit. Dank dieser veränderten Technik nahm die Arbeitsproduktivität eine gute Entwicklung. Neue Technik neue Normen Die Parteiorganisation erklärte in vielen Versammlungen, Beratungen und Gesprächen den Kollegen, daß mit der neuen Technik auch eine neue Norm für jeden Arbeitsvorgang notwendig wird. Diese beharrlich geführten Gespräche erfaßten anfangs nur die betroffenen Abteilungen oder Brigaden. Mit dem Produktionsaufgebot stand die volkswirtschaftlich so wichtige Frage plötzlich vor dem ganzen Betrieb. Die nunmehr überall geführten Diskussionen halfen Klarheit in der komplizierten Frage nach dem Verhältnis zwischen der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Entwicklung des Durchschnittslohnes schaffen. Am Jahresende 1961 lag das erste Ergebnis sichtbar auf dem Tisch. Während 1960 noch die Arbeitsproduktivität auf nur 101 Prozent angestiegen, doch der Durchschnittslohn bereits auf 103,1 Prozent geklettert war, brachte das Endergebnis 1961 schon ein besseres Bild. Jetzt betrug die Steigerung der Arbeitsproduktivität bereits 103,2 Prozent, der Durchschnittslohn hingegen war nur noch auf 102,7 Prozent angewachsen. Im ersten Quartal 1962 wurden die Früchte der geduldigen politisch-ökonomischen Aufklärungsarbeit noch deutlicher sichtbar. Jetzt stand das Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn 105,2 zu 97,3 Prozent. Wie dieses Verhältnis noch verbessert, wie noch viele schlummernde Reserven besonders in der Schmiede aufgespürt und zum Nutzen unseres sozialistischen Aufbaues angewendet werden können, darüber sprach vor allem der Genosse Alfred Weidlich. Leidenschaftlich erzählte er von der Arbeit in seiner Schmiede. Aus jedem 655;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1962, S. 655) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1962, S. 655)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie als die entscheidende Voraussetzung zur Erfüllung der genannten Aufgaben. Die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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