Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 534

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1962, S. 534); kannten, daß die wahnsinnige Kriegspolitik der Bonner Ultras gegen ihre eigenen Interessen und gegen die der Klein- und Mittelbauern in Westdeutschland gerichtet ist. Langsam reifte bei diesen Bauern die Erkenntnis, daß sie in den Reihen der Partei noch mehr und besser für die Entwicklung ihrer LPG und für die Stärkung der DDR kämpfen können. Die Grundorganisation konnte als Erfolg ihrer zielstrebigen politischen Arbeit 14 Kandidaten, davon neun Genossenschaftsbäuerinnen, aufnehmen. Mehr Angehörige der Intelligenz gewinnen In der Periode des Kampfes um den Sieg des Sozialismus in der DDR haben auch alle Zweige der Wissenschaft ständig wachsende Aufgaben zu lösen. Die Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz zum Beispiel tragen eine große Verantwortung dafür, daß in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitern der wissenschaftlich-technische Fortschritt durchgesetzt wird; den Künstlern und Schriftstellern erwachsen neue Aufgaben bei der sozialistischen Erziehung der Werktätigen. Hieraus entspringt für die Partei die Notwendigkeit, ihren Einfluß unter diesen Menschen ebenfalls ständig zu erweitern und die Besten von ihnen für die Aufnahme in die Partei auszuwählen. Die Aufnahme von mehreren tausend Angehörigen der Intelligenz im Jahre 1961 hauptsächlich Ingenieure war zweifellos ein Erfolg. Jedoch müssen die Parteiorganisationen mehr Kandidaten unter den Angehörigen der wissenschaftlich-technischen, künstlerischen und medizinischen Intelligenz gewinnen. Zielstrebiger sollten auch Kandidaten aus den Reihen der Studenten auf unseren Universitäten, Hoch- und Fachschulen ausgewählt werden; vor allem aus den Ausbildungszweigen, die für die Schaffung der materiell-technischen Basis des Sozialismus von großer Wichtigkeit sind. Die Anforderungen erhöhen Nicht jeder: Werktätige, der es wünscht, kann in die Partei aufgenommen werden. Die Partei vereinigt in ihren Reihen die besten und treuesten Töchter und Söhne des Volkes, die würdig sind, den Ehrennamen eines Genossen zu tragen. Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem V. Parteitag u. a.: „Für die Aufnahme als Kandidat in die Partei sollten vor allem Werktätige vorbereitet werden, die sich im sozialistischen Aufbau bewährt haben, über ein bestimmtes Grundwissen verfügen und gewisse Produktionserfahrungen aufweisen können.“ Es gibt Menschen, die glauben, sie könnten ohne bestimmte Voraussetzungen in die SED aufgenommen werden. So stellte die Kollegin Sch. in Leipzig einen Aufnahmeantrag, obwohl sie weder im Wohngebiet noch in ihrem Betrieb irgendeine gesellschaftliche Tätigkeit ausübt. Diese Seite ist aber bei der Beurteilung, ob ein Mensch reif für die Parteiaufnahme ist, besonders wichtig. Er muß ein gutes und enges Verhältnis zu den Werktätigen besitzen, ihnen Vorbild sein. Woran sollen die Genossen sonst messen, ob er es wirklich ernst mit der Partei meint und mitkämpfen will oder ob er eventuell ein persönliches Interesse verfolgt? Die Grundorganisation des Betriebes, in dem die Kollegin Sch. tätig ist, handelte richtig, als sie den Antrag ablehnte und ihr die Empfehlung gab, sich zuerst in der gesellschaftlichen Arbeit in Massenorganisationen und im Kollektiv des Betriebes zu bewähren. Vereinzelt gibt es noch Grundorganisationen, die recht oberflächlich, ohne gründliche Prüfung, Menschen in die Partei aufnehmen. Das widerspricht aber dem Prinzip der individuellen Aufnahme und verstößt gegen die Sicherung der Einheit und Reinheit der Partei. Was dabei passieren kann, zeigt ein anderes Beispiel. Anfang vorigen Jahres wurde Kollege B. aus Seehausen Kandidat, aber schon nach wenigen Monaten mußte sich die Partei wieder von ihm trennen, weil sich herausstellte, daß er moralische Schwächen besaß. Es ist richtig, wenn die Partei aus ihren Reihen diejenigen entfernt, die ihr Ansehen schädigen. Hätte jedoch die Grundorganisation nicht so 534;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1962, S. 534) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1962, S. 534)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X