Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 494

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1962, S. 494); eine ständige Verbesserung ihrer Lebenslage und die Freiheit van Ausbeutung und Unterdrückung gesichert.“ Was war im Stahl- und Walzwerk Brandenburg vor sich gegangen, und wie hatten die Genossen darauf reagiert? Der Bundesvorstand der westdeutschen Gewerkschaften hatte sich bemüßigt gefühlt, für die Brandenburger Stahlwerker „soziale Forderungen“ zu erheben. Dieser Anmaßung wurde in einer sehr klaren Antwort begegnet, das heißt, daß der ideologische Kampf gegen antikommunistische Ausfälle, gegen die Hetzte des Gegners, auf der Basis des nationalen Dokumentes in der Belegschaft geführt wurde. Wir zitieren wörtlich aus der Antwort der Brandenburger Kumpel: „Sie (die DGB-Führer) wollen den westdeutschen Arbeitern) weismachen, daß man im Stahl- und Walzwerk Brandenburg um 15 Tage Jahresurlaub kämpfen müßte. Bei uns erhält seit Bestehen unseres sozialistischen Betriebes jeder Stahlwerker 21 bis 27 Tage Jahresurlaub. Sie wollen unseren westdeutschen Kollegen weismachen, daß bei Verbesse-rungsvörschlägen um eine dreiprozentige Vergütung gekämpft werden müßte. Tatsache jedoch ist, und das ist bei uns Gesetz, daß jeder Kollege bei Verbesse-rungs- und RationalisierungsVorschlägen persönlich mit 12 Prozent des Jahresnutzens beteiligt ist und darüber hinaus im Wettbewerb besonders prämiiert wird.“ Und schließlich an die westdeutschen Stahlwerker gerichtet: „Wir schlagen euch vor, unser nationales Dokument über ,Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands4 zu studieren. Darin könnt ihr unsere Meinung genau kennenlemen.“ So wurde geantwortet, so wurden gleichzeitig Argumente zum nationalen Dokument gegeben, Beweise über den Weg unserer Arbeiter in der Republik Wo bleiben die Sodawerke? Doch noch nicht überall sind die Parteileitungen dazu übergegangen., in ähnlicher Form die Durcharbeitung und Auswertung des nationalen Dokuments zu fördern und zu unterstützen. Das trifft auch auf die Leitung der BPÖ im VEB Sodawerk „Karl-Marx“ in Bernburg zu. Dort, in den Sodawerken, wird sehr stark die Formulierung im nationalen Dokument diskutiert, daß sich heute beide deutsche Staaten feindlich gegenüberstehen. Die Geschichte der Soda werke (ehemaliger Konzernbetrieb von Solvay, Belgien, mit IG-Farben verflochten) bietet Gelegenheit, am eigenen Betrieb zu zeigen, wer die Feinde unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates sind. Von vor zwei Jahren liegt zum Beispiel noch Ausstellungsmaterial im Betrieb vor, das solche Fragen behandelt: Wie unterstützte Solvay die SS? Was verdienten die Arbeiter unter Solvay, und was verdienen sie heute? In der Ausstellung wurde auch eine Auseinandersetzung mit dem Leitspruch über der Gefallenenliste im „Goldenen Buch“ der Solvays „Ihr starbt, damit wir leben“ geführt. Die Ausstellung bewies: wirklich, die Arbeiter Wurden von den Monopolen geopfert, damit Solvay und die anderen Konzerne leben konnten. Heute haben die Solvayisehen Konzernherrein! wieder Unterschlupf im Bonner Staat gefunden. Wie man sieht, hervorragendes Material, bestens geeignet, um die Worte im nationalen Dokument zu untermauern: „Gefährlichster Feind des deutschen Volkes war immer und immer wieder jene kleine herrschende Schicht, die sich die Früchte des Arbeiters aneignete und seinen Fleiß und sein Talent mißbrauchte, um Raubkriege gegen andere Völker zu führen.“ Alles in allem kommt es bei der Auswertung des nationalen Dokuments also darauf an, interessante Formen und Methoden zu entwickeln, um in den Diskussionen unseren Menschen noch überzeugender dar legen zu können, welche Bedeutung dem Dokument über „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands“ zukommt, Manfred Grey 494;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1962, S. 494) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1962, S. 494)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren an das Gericht weiterzuleiten. Dem Verhafteten ist die Weiterleitung mitzuteilen. Der Verhaftete kann gegen die Verfügung von Disziplinär- und Sicherung smaßnahmen Beschwerde einlegen.

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