Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 446

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1962, S. 446); Einheitlich leiten aber wie? Zur Arbeit mit den ständigen Kommissionen für Landwirtschaft Der Anfang ist gemacht. In vielen Kreisen gibt es bereits eine gute Initiative zur Entwicklung der einheitlichen Leitung der Landwirtschaft durch die ständigen Kommissionen Landwirtschaft bei den Räten der Kreise. Die ersten Erfolge zeigen sich in der richtigen Organisierung der Frühjahrsbestellung, bei der Beschaffung des Kartoffelpflanzgutes, im koordinierten Einsatz aller Kräfte. Im Kreis Jena-Land im Bezirk Gera ist die Ständige Kommission Landwirtschaft in die Gemeinde Zimmern gegangen, weil dort eine Muster-LPG entstehen soll. Sie informierte sich über den Stand der Frühjahrsbestellung. Es gab dafür zwar einen guten Plan, aber entgegen der Planvorgabe waren nur sieben Prozent der Fläche für den Maisanbau vorgesehen. Das Büro der Kreisleitung Jena-Land hat die ersten Erfahrungen aus der Arbeit der Ständigen Kommission ausgewertet. Das Büro war der Meinung, daß die Gefahr vermieden werden muß, daß der 1. Sekretär, als Vorsitzender der Ständigen Kommission, den gewählten staatlichen Organen im Kreis und in den Gemeinden die Verantwortung abnimmt. In seiner Funktion als Vorsitzender der Ständigen Kommission kann er leicht in die Versuchung geraten, staatliche Aufgaben administrativ zu lösen und dabei zu übersehen, daß seine erste Aufgabe darin besteht, sich um die politische Arbeit in den Grundorganisationen zu kümmern. Genosse Walter Ulbricht nannte in seinem Vorschlag zur einheitlichen Leitung der Landwirtschaft auf dem VII. Deutschen Bauernkongreß als erste Aufgabe: „Die Genossen der SED sorgen dafür, daß die Arbeit der Parteiorganisationen in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften stärker unterstützt und gefördert wird und daß die Sekre- täre der Grundorganisationen noch besser ausgebildet werden.“ Die Tatsache, daß die LPG in Zimmern weniger Mais anbauen wollte als der Plan vorsah, läßt darauf schließen, daß die Parteiorganisation der LPG sich noch nicht auf der Höhe ihrer Aufgaben befand und der besonderen Unterstützung durch die Kreisleitung bedarf. Die Kreisleitung Jena-Land wertet darum die Ergebnisse der Arbeit der Ständigen Kommission auch für die politische Anleitung der Grundorganisationen in den LPG aus. Die Ständige Kommission hat zum Beispiel den Beschluß gefaßt, die LPG „Magnus Poser“ in Frauenprießnitz als Muster-Genossenschaft zu entwickeln. Der 1. Sekretär der Kreisleitung beriet sich darüber eingehend mit den leitenden Genossen dieser LPG. Im Mittelpunkt standen dabei die Aufgaben der Grundorganisation bei der Entfaltung der Initiative der Genossenschaftsbauern für die gute genossenschaftliche Arbeit, die maximale Steigerung der Produktion und die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Es wird eine Konzeption der Parteiorganisation für die Entwicklung der Muster-LPG ausgearbeitet, die dann im Büro der Kreisleitung beraten werden wird. Genosse Chemnitzer, Sekretär für Landwirtschaft der Bezirksleitung Gera, schätzt ein, daß die Erfahrungen von Jena-Land beweisen, daß die einheitliche Leitung der Landwirtschaft durch die ständigen Kommissionen dort die besten Resultate erzielen wird, wo der 1. Sekretär der Kreisleitung sich zugleich auch auf die Erhöhung der Rolle und des Einflusses der Grundorganisationen in den LPG orientiert und sich nicht durch staatlich-administrative Arbeit von der Mobilisierung der Parteikräfte auf dem Lande ablenken läßt. NW ШШ Die Redaktion hatte noch weitere Kreisleitungen gebeten, dem „Neuen ЦІ ЦЩ Weg“ ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit den LPG-Aktivs mitzuteilen, ggg Up Zu ihnen gehören unter anderen die Kreisleitungen Grimma, Gransee §§ lH und Hildburghausen. Wo bleibt Eure Antwort, Genossen? §j§ 446;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1962, S. 446) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1962, S. 446)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten ist ausgehend vom Arbeitsgegenstand erstrangig und allen anderen Erfordernis sen vorangestellt. Dementsprechend ist in der Dienstanweisund Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unterau ohungshaftanstalten des Ministeriums fUr Staatssicherheit gefordert, durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen. Wesentliche Anforderungen an sind: eine solche berufliche oder gesellschaftliche Belastbarkeit, die für einen längeren Zeitraum zur und Enteil Vertreter.

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