Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 161

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1962, S. 161); gezogen und 25 Hektar Winterweizen über den Plan ausgedrillt wurden. Die Parteigruppen in den staatlichen Organen sollten in ihrem Rechenschaftsbericht in den Mittelpunkt stellen, wie die Ordnungen über die Aufgaben und die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und deren Organe von ihnen verwirklicht wurden. Es ist ein Beispiel des Schematismus und des bürokratischen Arbeitsstils, wenn die Abteilung Landwirtschaft im Rat des Kreises Sternberg während der Auswertung des 14. Plenums des ZK einen Kreislandwirtschaftsplan bis 1965 ausarbeitete, ohne vorher mit der ständigen Kommission beraten zu haben und bevor in der Mitgliederversammlung oder in der Parteigruppe das 14. Plenum behandelt wurde. Entscheidend für die aktive Mitarbeit und für die Fähigkeit jedes Parteimitgliedes, in der täglichen Arbeit die Politik der Partei zu erklären, ist die richtige Kenntnis der Parteibeschlüsse. In der Direktive des Zentralkomitees für die Rechenschaftslegung und Neuwahl der Leitungen wird gesagt, daß es notwendig ist, „daß die Beschlüsse des ZK exakt von oben bis unten durchgesetzt werden und jede Erscheinung des Verwässerns und der Verbürokratisierung bei der Durchführung und Kontrolle beseitigt wird“. Im Rechenschaftsbericht der Parteigruppe sollte deshalb auch beachtet werden, wie die Leitungen der Grundorganisationen den Parteimitgliedern den Inhalt der Beschlüsse nahebringen und wie die Parteigruppen ihnen bei der Aneignung des Wissens helfen. Der Hauer-Brigadier Genosse Pinske aus der Grundorganisation Zobes berichtete vor der Gebietsleitung Wismut, daß sich die Genossen im Wohngebiet aufsuchen und gemeinsam studieren. So wurde die Rede des Genossen Walter Ulbricht auf der 14. Tagung des ZK planmäßig in bestimmten Abschnitten studiert. Im Stützpunkt der Bildungsstätte fanden mit den Parteimitgliedern Konsultationen statt, wo unklare Fragen erläutert wurden. Die Genossen machen sich beim Studium der Beschlüsse Aufzeichnungen, und das Niveau der Mitarbeit in den Versammlungen und Mitgliederschulungen ist spürbar gewachsen. Besonders die Kreisleitungen sollten während der Parteigruppenwahlen prüfen, wie die Beschlüsse unten ankommen und von den Parteimitgliedern verstanden werden. * Es kommt nicht darauf an, daß die Parteigruppen große Entschließungen oder Arbeitsprografnme annehmen, das ist Sache der Grundorganisationen. Es genügt, wie eingangs gesagt, wenn die wichtigsten Schlußfolgerungen aus der Berichtsversammlung festgelegt und kontrolliert werden. Die Parteigruppen sollten vielmehr ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Durchführung .und Kontrolle der in ihren Brigaden eingegangenen Verpflichtungen im Produktionsaufgebot richten und das als Arbeitsgrundlage und Maßstab ihrer Arbeit nehmen. Zur Durchführung der nächsten Aufgaben sollte auch darüber beraten werden, wie die Parteimitglieder, die als Gewerkschaftsfunktionäre, Vertrauensmänner, als Brigadiere und Meister arbeiten, ihre Arbeit noch besser durchführen können. Es genügt in diesem Zusammenhang nicht, allgemein von der weiteren Festigung des Vertrauens der parteilosen Werktätigen zur Partei zu reden. Vielmehr sollten die Parteigruppen durch konkrete Festlegungen, z. B. daß kein Vorschlag eines Kollegen unbeachtet bleibt, dafür sorgen, daß sich das Verhältnis zu den Massen noch enger gestaltet. * Der Parteigruppenorganisator und sein Stellvertreter sollen tatkräftige, fähige und fachkundige politische Organisatoren der Durchführung der* Beschlüsse sein. Von diesem Gesichtspunkt aus ist auch die Wahl des Gruppenorganisators und seines Stellvertreters vorzunehmen. Für die Parteigruppe ist es wichtig, daß solche Kader an ihrer Spitze stehen, die bei komplizierten Aufgaben die Fähigkeit bewiesen haben, eine Sache praktisch zu organisieren und alle Schwierigkeiten zu überwinden. Mit diesen Genossen als Parteigruppenorganisatoren und Stellvertretern werden die Parteigruppen in der Lage sein, ihren Aufgaben im Sinne der Partei gerecht zu werden. Alfred Rohde 161;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1962, S. 161) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1962, S. 161)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die rationelle und wirksame Organisation der gesamten Tätigkeit aller Mitarbeiter. So wird der Arbeitsgruppenleiter seiner Rolle als unerläßliches Bindeglied zwischen dem Leiter und jedem einzelnen Mitarbeiter gerecht.

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