Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1217

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1217 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1217); Selbststudium beginnt, daß alle leitenden Kader des Kreises ernsthaft studieren und daß überall das Studium der Genossen durch die Parteisekretäre kontrolliert wird. Die Konzeption des Büros besagt, daß die Mitglieder des Büros in einigen Grundorganisationen bei der Vorbereitung der Mitgliederversammlung zum Programmentwurf selbst helfen. Dabei sollen sie die politisch-theoretischen Fragen im Zusammenhang mit der Erziehung der Mitglieder beachten und besonders die Rolle der Genossen bei der Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs und der Erreichung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes erläutern. Die Konzeption sieht weiter vor, mit allen leitenden Kadern sowie allen Genossen in den Grundorganisationen der staatlichen Institutionen und gesellschaftlichen Organisationen Seminare durchzuführen. Die besten Erfahrungen und Methoden im Studium sind in der Presse auszuwerten. Die ersten Mitgliederversammlungen zum Programmentwurf' unter Verantwortung der Büromitglieder sollen Beispiel für alle weiteren Versammlungen sein. Ihre Erfahrungen und das Ergebnis einer Aktivtagung dienen als Grundlage der Stützpunktberatungen mit allen Parteileitungen, mit den eingesetzten Genossen aus dem Kreisparteiaktiv und den ehrenamtlichen Instrukteuren. Bei der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen soll u. a. die Parteiarbeit in den LPG analysiert werden: Wie erfolgt die Erziehungsarbeit der Genossen? Wie organisiert die Grundorganisation den Wettbewerb? Wie wird der Kampf um die Aufdeckung aller Reserven geführt? Wie erfolgt die Arbeit mit den parteilosen Genossenschaftsbauern? VEB Elektromotoren werk Dessau: Nach dem Erscheinen des Programmentwurfes wurden alle Genossinnen und Genossen aufgefordert, sich mit diesem bedeutsamen Dokument ebenfalls gründlich zu beschäftigen und es in allen APO und Parteigruppen zu diskutieren. Die Parteileitung führte mit allen leitenden Genossen und den Sekretären der APO und den Parteigruppenorganisatoren Seminare durch. Nachdem in allen Parteigruppen vor allem die Fragen des umfassenden Auf-baus des Sozialismus in engster Verbindung mit den betrieblichen Problemen behandelt worden sind, gehen die Genossen in die Brigaden. Dort werden sie ihren Kollegen die Ziele unserer Partei erläutern, und sie werden mit ihnen gleichzeitig beraten, wie die Rekonstruk- tionsvorhaben im Betrieb schneller verwirklicht werden können. Daß unsere Parteigruppen, bei der Auswertung der Materialien des 17. Plenums durch eine gute propagandistische und agitatorische Arbeit bisher außerordentlich wirksam waren, zeigt folgendes Beispiel: Die Genossen in den Parteigruppen der Halle 5 haben mit ihren Kollegen festgelegt, daß die Termine für die Rekonstruktion der Halle um vier Wochen vorverlegt werden. Die Parteigruppen trugen weiter zahlreiche Vorschläge aus den Brigaden zusammen und vereinten sie zu einem Kampfplan mit dem Ziel, die Nest- und Fließfertigung schneller durchzusetzen. Dadurch kann im kommenden Jahr die Produktion um 35 Prozent gesteigert werden. VEB Möbelwerk I Bützow: Die APO-Leitung legte fest, daß alle Mitglieder der Partei für zwei Stunden Zusammenkommen, um mit dem organisierten Selbststudium zu beginnen. Dazu wurden fünf der besten parteilosen Produktionsarbeiter eingeladen. Die Parteileitung bat jeden Teilnehmer, das Partei- programm sowie Bleistift und Papier mitzubringen. Einleitend erläuterte ein Genosse der Kreisleitung die Bedeutung des Entwurfs des neuen Parteiprogramms und wies dabei gleichzeitig auf einige Probleme des Betriebes hin, die zu lösen sind, um die ökonomischen Gesetze des 1217;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1217 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1217) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1217 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1217)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und durch - die jeweilige Persönlichkeit und ihre konkreten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die erfolgt vor allem im Prozeß der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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