Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1161

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1161); Ratschläge für den Parteiarbeiter Wie wir unsere Mitgliederversammlung vorbereiten Im Entwurf des neuen Parteistatuts heißt es unter Punkt 56: „Das höchste Organ der Grundorganisation ist die Mitgliederversammlung, die mindestens einmal im Monat einzuberufen ist.“ Entsprechend dieser Festlegung finden in unserer Abteilungsparteiorganisation Ofenbetrieb des Niederschachtofen-werkes Calbe (Saale) die die Rechte einer Grundorganisation besitzt monatlich Mitgliederversammlungen statt. Weil wir in Schichten arbeiten, führen wir die Mitgliederversammlungen mit einer einheitlichen Konzeption schichtweise durch; in bestimmten Abständen organisiert die Parteileitung Gesamtmitgliederversammlungen für alle Parteimitglieder und Kandidaten der APO. In solchen Fällen übernehmen parteilose Kollegen für diese Zeit die Arbeit jener Genossen, die normalerweise Schichtarbeit haben. In den Mitgliederversammlungen werden die Beschlüsse der Partei erläutert, und das Kollektiv der Parteimitglieder berät die Wege und Methoden, wie diese durchzuführen sind. Hier wird auch die bisherige Arbeit der Parteiorganisation wie auch die des einzelnen Genossen kritisch eingeschätzt. Damit die Mitgliederversammlung dieser großen Bedeutung gerecht werden kann, muß sie politisch und organisatorisch gründlich vorbereitet werden. Dazu gehört vor allem, daß alle Genossen daran teilnehmen. Außerdem müssen sie das zur Behandlung stehende Thema genau kennen. Unsere Parteileitung wendet der Vorbereitung der Mitgliederversammlung eine große Aufmerksamkeit zu. Darum überlassen wir das nicht nur dem Parteisekretär oder einem anderen Leitungsmitglied, denn dazu sind das Wissen und die Erfahrungen des gesamten Leitungskollektivs erforderlich. Alles, was auf diesem Gebiet unternommen wird, ist im Kollektiv beraten worden, und an der Durchführung sind alle Leitungsmitglieder beteiligt. Das verlangt jedoch, daß jeder einzelne in der Lage ist, mitzuberaten und verantwortungsvoll zu entscheiden. So wurde zur Vorbereitung der letzten Mitgliederversammlung, die mit der Auswertung des 17. Plenums begann, in der Parteileitung kontrolliert, wie die Leitungsmitglieder die Materialien des 17. Plenums studiert und welche Schwerpunkte sie für die Arbeit der APO her-ausg'earbeitet haben. Gemeinsam wurde dann die Konzeption für das Referat festgelegt Die Forderung des 17. Plenums auf Erringung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes verlangt von uns konkret auf die Lage im Ofenbetrieb angewandt Kampf um die Termineinhaltung beim Wiederaufbau des Ofens VI, Einhaltung der Qualitätsziffern und des Möllerplanes. Diese Probleme standen darum im Mittelpunkt der Beratungen in den Parteigruppen, die der Vorbereitung der Mitgliederversammlung dienten. Hier wurden auch den Genossen die höheren Aufgaben dargelegt, die sich aus dem Entwurf des neuen Parteistatuts für jedes Parteimitglied ergeben. In einigen Parteigruppen setzten sich die Parteimitglieder mit Genossen auseinander, die bei den Diskussionen während der Kubakrise nicht aktiv aufgetreten waren. Im Zusammenhang mit den obengenannten ökonomischen Hauptaufgaben wurden in den Parteigruppen bereits Vorschläge für Parteiaufträge beraten, die dann einzelnen Genossen in der Mitgliederversammlung erteilt wurden. Die Diskussionen in den Parteigruppen, an denen jeweils das für die betreffende Parteigruppe verantwortliche Leitungsmitglied teilnahm, brachten bereits eine Fülle von Meinungen, Vorschlägen und Kritiken, die die Konzeption des Referats 1161;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1161) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1161)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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