Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 1019

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1019 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1019); die Hauptfragen und Probleme aus, diskutieren diese, und erst wenn sie selbst eine klare Vorstellung haben, wie das jeweilige Thema abgehandelt werden soll, kommen sie zur seminaristischen Durcharbeitung des Themas mit den Zirkelleitern zusammen. Das ist, wie alle Erfahrungen zeigen, die wirksamste Hilfe für die Zirkelleiter. Die Mitglieder des Aktivs überzeugen sich dann in den Zirkeln selbst von der Wirksamkeit ihrer Arbeit. Dabei erhalten sie gleichzeitig neue Anregungen für die Anleitung der Zirkelleiter. Diese lebendige Arbeit mit den Zirkelleitern ist einer Ausarbeitung von schriftlichen Seminarplänen und der Schulung lediglich durch Lektionen weit überlegen. Gründliches Selbststudium Um ein hohes Niveau in jedem Zirkel und in. jedem Seminar zu erreichen, ist außer der guten Vorbereitung des Zirkelleiters das gründliche Selbststudium aller Teilnehmer notwendig. Ständig an der Hebung seines politischen Bewußtseins, an der Aneignung der Lehren des Marxismus-Leninismus zu arbeiten, ist eine der wichtigsten Pflichten eines Mitgliedes unserer Partei. Wie sollte ein Genosse Überzeugungsarbeit leisten, wenn er nicht regelmäßig die Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus und die Beschlüsse der Partei studieren würde? Es wird sicherlich auf den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen bei der Diskussion über den Entwurf des Statuts erforderlich sein, einigen Mitgliedern unserer Partei nachdrücklicher als bisher zu sagen, daß sie mehr studieren müssen. Lebendige Zirkel Einen großen Einfluß auf das Selbststudium übt der Zirkelleiter selbst aus. Davon, wie er die Fragen stellt, die Diskussion leitet und den Meinungsstreit im Zirkel entwickelt, hängt sehr viel ab, wie weit die Zirkelteilnehmer zum Selbststudium angeregt werden. Viele Zirkelleiter geben nicht nur rechtzeitig die Fragen bekannt, die im Zirkel behandelt werden sollen, sondern sie verein- baren dabei gleichzeitig kurze Diskussionsbeiträge, die die Genossen zum gründlichen Studium der Literatur veranlassen. Die Hauptsache jedoch ist, daß im Zirkel die wichtigsten Probleme des Themas diskutiert werden und daß sich keine formale Abfragerei- breitmacht. Der x erste Zirkelabend im Oktober zeigte, daß es immer noch Zirkelleiter gibt, die den ganzen Schulungsabend allein bestreiten, anstatt durch interessante Fragen eine fruchtbare Diskussion zu entwickeln. Einige halten sich nicht an das festgelegte Thema, sondern stellen ihre „eigene“ Thematik auf. In manchen Zirkeln werden die Fragen der Zirkelteilnehmer oberflächlich und wenig überzeugend beantwortet. Noch nicht alle Zirkelleiter nehmen ihren Parteiauftrag ernst und überlegen sich, daß sie durch oberflächliche Vorbereitung der Arbeit der Grundorganisation Schaden zufügen können. Wenn aber die Parteileitungen auch die Tätigkeit der Zirkelleiter kontrollieren, sie nicht mit gesellschaftlicher Arbeit überlasten, sondern mehr unterstützen, dann können die Mängel schnell überwunden werden. Um ein hohes Niveau in den Zirkeln und Seminaren zu erreichen, ist es erforderlich, daß umfassender als bisher alle Möglichkeiten, angefangen von der Betriebspresse bis zur zentralen Presse, zu populärwissenschaftlichen Filmen, Rundfunk und Fernsehen, Ausstellungen usw., zur Verbesserung des Inhalts und der Organisation des Parteilehrjahrs genutzt werden. Verstärkt werden sollten vor allem die mündlichen und schriftlichen Konsultationen zu den Hauptproblemen, die in der Vorbereitung des VI. Parteitages zu klären sind. Die Konsultation ist eine wichtige Form der Hilfe nicht nur für den Zirkelleiter, sondern auch für den Zirkelteilnehmer. Eine gut geschriebene Konsultation wird auch zum Studium der Literatur und zur Diskussion anregen. Auf der Grundlage der jetzt vorliegenden Thematik sollten die Kreisleitungen die fähigsten Genossen als Zirkelleiter einsetzen und sie gründlich seminaristisch schulen. 1019;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1019 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1019) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 1019 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1019)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit als ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens. Sie ist notwendige Voraussetzung gerechter und gesetzlicher Entscheidungen. Die grundlegenden Aufgaben des Strafverfahrens sind in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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