Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 912

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1961, S. 912); handeln müssen. Dies brachten viele Genossen zum Ausdruck. Mit diesen Abendschulungen haben wir vielen Genossen Propagandisten geholfen, sich gut auf das kommende Parteilehrjahr vorzubereiten. Das Politbüro des Zentralkomitees hat inzwischen festgelegt, welche Zirkel im Parteilehrjahr 1961/62 durchgeführt werden sollen, und das Büro unserer Bezirksleitung beschloß daraufhin einen detaillierten Plan zur Qualifizierung und Vorbereitung der Genossen Propagandisten. Wie werden wir unsere Propagandisten qualifizieren? Zur Vorbereitung auf die Mitgliederschulungen zu den Problemen des XXII. Parteitages der KPdSU führten wir zwei Lehrgänge durch. Diese Lehrgänge fanden nur an Wochenenden statt. Zwei Themen wählten wir aus. Das erste Thema „Das Programm der KPdSU ist ein wahrhaftes Friedensprogramm“ war eng verbunden mit der Klärung der aktuellen Fragen zum Abschluß eines Friedens vert rages mit beiden deutschen Staaten bzw. nur mit der DDR, wenn die anderen Staaten nicht einwilligen. Dabei behandelten wir sehr eingehend die schöpferische Anwendung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz auf die Bedingungen in Deutschland sowie die konkreten Aufgaben für uns zum Abschluß eines Friedensvertrages. Das zweite Thema lautete: „Die Bedeutung des Programms der KPdSU und die Schaffung einer engen Wirtschaftsgemeinschaft zwischen der UdSSR und der DDR.“ Dabei kam es uns besonders darauf an zu zeigen, warum die enge Wirtschaftsgemeinschaft zwischen der DDR und der UdSSR eine objektive Gesetzmäßigkeit ist und wie sie uns hilft, unsere Wirtschaft rasch störfrei zu machen. Diese beiden Themen sind jetzt die Grundlage für die Qualifizierung und Vorbereitung weiterer Pro-, pagandisten in den Kreisen und Stadtbezirken. Die Propagandisten für die Zirkel im Parteilehrjahr werden wir ebenfalls in Wochenendlehrgängen oder Abendschulungen qualifizieren. Eine Reihe Propagandisten aus dem Bau, Maschinenbau und Handel werden jeweils ein volles Wochenende im Oktober, Januar, März und Mai für die bevorstehenden Themen * geschult. Die Genossen Propagandisten des Industriezweiges Kohle werden vollverantwortlich durch die Kreisleitungen Altenburg und Borna, in ' deren Bereich die Braunkohlenindustrie unseres Bezirkes konzentriert ist, und die Propagandisten für Chemie durch die Kreisleitung des chemischen Kombinates Böhlen qualifiziert. Ausgehend von der Notwendigkeit, daß die Propagandisten der Landwirtschaft gründlicher und gewissenhafter als bisher vorbereitet werden müssen, führt die Bezirksleitung für 200 Genossen aus der Landwirtschaft in den Wintermonaten November, Dezember und Januar ebenso wie mit den Genossen aus der Industrie die Schulungen durch. Es ist vorgesehen, daß sich jede dieser Schulungen an einem Wochenende mit zwei Themen beschäftigt, so daß die Kreis- und Stadtbezirksleitungen dann die Möglichkeit haben, diese Schulung auf alle Propagandisten ihres Bereiches auszudehnen. Nicht alle Propagandisten können wir am Wochenende zusammenfassen. So ist es zum Beispiel nicht möglich, die Propagandisten der Zirkel für sozialistische Pädagogik jeweils ein volles Wochenende zu binden, denn hier wird es sich in der Mehrzahl um pädagogische Fachkräfte handeln, die am Sonnabend Unterricht haben. Deshalb werden von uns für die Zirkel „Grundfragen der staatlichen und rechtlichen Entwicklung der DDR“, „Grundfragen der sozialistischen Pädagogik“ und „Grundfragen des dialektischen und historischen Materialismus“ im Oktober und November in jeweils sieben Abenden die Themen für das Parteilehrjahr behandelt. Mit der Qualifizierung von Lektoren und Seminarleitern für die entsprechenden Zirkelarten und Themen wurden die Grundorganisationen einiger Hochschulen und einiger Fakultäten der Karl-Marx-Uni versität sowie die entsprechende Fachabteilung der Bezirksleitung beauftragt. Die Mehrzahl der Lektoren und Seminarleiter für die Schulung der Propagandisten wird also aus den wissenschaftlichen Institutionen kommen, zum Beispiel von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Die Abteilungen Wirt- 912;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1961, S. 912) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1961, S. 912)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvoll zug. Nur dadurch war es in einigen Fallen möglich, daß sich Verhaftete vorsätzlich Treppen hinabstürzten, zufällige Sichtkontakte von Verhafteten verschiedener Verwahrräume zustande kamen. Verhaftete in den Besitz von Strafgefangenen gelangen und dadurch die Ordnung und Sicherheit in der Strafvollzugseinrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassungs-Untersuchung An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Aufnahme verhafteter Personen in die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit weitgehend minimiert und damit die Ziele der Untersuchungshaft wirksamer realisiert werden. Obwohl nachgewiesenermaßen die auch im Bereich der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit - Energieoj dnung -. zu gewährleisten. Technische und bau technische Erfordernisse sind mit der Abteilung Bauwesen der Verwaltung Rückwärtige Dienste abzustimmen.

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