Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 991

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1958, S. 991); Aus der Praxis der Parteiarbeit 991 Senat, von einigen Fakultätsräten und von den Massenorganisationen. Die wachsende Anteilnahme der Wissenschaftler an den Diskussionen in den Seminaren (sie werden in 24 Aussprachegruppen durchgeführt) zeigt die große Bereitschaft der Wissenschaftler, sich den dialektischen Materialismus anzueignen. Ein parteiloser Wissenschaftler (Agrarbiologe) aus Leipzig sagte unlängst bei einer Aussprache mit Angehörigen der Intelligenz über seine Erfahrungen beim Studium des dialektischen Materialismus: „Das einmal geweckte Interesse am Studium des Marxismus-Leninismus führte zu dem Bestreben, immer tiefer in die Fragenkomplexe einzudringen und damit auch zu einer Ausstrahlung auf die eigene wissenschaftliche Tätigkeit Ich finde in meinen Forschungsergebnissen eine Bestätigung der Richtigkeit der Thesen der Dialektik bzw. umgekehrt: meine Ergebnisse haben erst dann einen Sinn, wenn man sie von der Dialektik aus betrachtet und bewertet.“ Viele Genossen haben gelernt, besser zu erkennen, was an ihrer Hochschule, an der Fakultät oder im Institut nicht mehr bzw. noch nicht mit unseren neuen sozialistischen Verhältnissen übereinstimmt, was also überlebt, rückständig ist. Erfüllt von Ungeduld, wollen manche Genossen alles rasch verändern. Als Parteimitglieder dürfen sie jedoch in der Arbeit mit den parteilosen Menschen keinen * Augenblick die Kompliziertheiten bei der sozialistischen Bewußtseinsbildung in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus außer acht lassen. Vieles, was nach der Erkenntnis der Parteiorganisationen veraltet ist, braucht durchaus nicht auch in den Anschauungen parteiloser Menschen so zu sein. Die Lösung der sich daraus ergebenden Widersprüche verlangt eine hohe politische Reife der Parteimitglieder, deren tatsächlicher Grad im Verhältnis zu den Parteilosen zum Ausdruck kommt. Jeder Genosse an den Universitäten und Hochschulen muß lernen, marxistisch-leninistische Prinzipienfestigkeit bei der Durchführung unserer Beschlüsse zu verbinden mit einem achtungsvollen, wirklich durchdachten Verhalten zu jedem parteilosen Menschen, der von ehrlichem Wollen erfüllt ist. Nur so ist eine echte Überzeugung möglich. In politischen Aussprachen, in Diskussionen über ideologische Probleme, im wissenschaftlichen Meinungsstreit über Fragen der sozialistischen Umgestaltung der Forschungs- und Lehrtätigkeit mit den Wissenschaftlern müssen alle auftretenden Fragen exakt beantwortet werden. Das ist ein Prinzip der ideologisch-politischen Massenarbeit einer marxistisch-leninistischen Partei. Die Universitäts- und Hochschulparteiorganisationen sollten dafür sorgen; daß die Materialien „Über Fragen der sozialistischen Bewußtseinsbildung“ von der Aussprache. die Genosse Ulbricht in Halle führte, so durchgearbeitet werden, daß neben den Erkenntnissen aus dem Inhalt dieser Materialien auch Lehren für die Methoden der ideologisch-politischen Überzeugungsarbeit gezogen werden. Es kommt jetzt darauf an, die Aktivität der Genossen und ihren Drang, den Beschluß der 3. Hochschulkonferenz zu verwirklichen, mit einem tiefen Verständnis für die Kompliziertheit ihrer Aufgaben und mit gründlichen politischen und theoretischen Kenntnissen zu verbinden. Die politische Linie der Partei zur weiteren sozialistischen Umgestaltung unseres Hochschulwesens ist richtig die Gewinnung aller Wissenschaftler und Studenten dafür das ist die Aufgabe, die den Hochschulparteiorganisationen gestellt ist. Helmut Frommknecht / Hermann Tschersich;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1958, S. 991) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1958, S. 991)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung des Ministers zum Befehl zur Verhinderung der Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person zu empfangen. Der Briefverkehr und die Unterhaltung beim Besuch sind in deutscher Sprache zu führen.

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