Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 727

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 727 (NW ZK SED DDR 1958, S. 727); Emil Dusiska: Tatsachen sind die besten Argumente 727 Wahlen? Sie brauchen es, wie das liebe Brot, und es ist da. Es kommt nur darauf an, es zusammenzubringen, was gar nicht sehr viel Mühe macht. Welche Gruppe von Tatsachen sollten die Parteileitungen mit Hilfe der Werkleitung, Buchhaltung usw. gründlich zusammenstellen lassen? 1. Alles, was auf der Lohntüte steht. Alles Material also über den Verdienst der Arbeiter, Stundenlöhne, Zuschläge, Mehrverdienst durch Normenübererfüllung, eventuell durch Überstunden usw. Das alles in der Entwicklung dargestellt, also sagen wir 1950, dann 1954 und jetzt. Und gar nicht zu vergessen, wie sah es in der kapitalistischen Zeit aus. 2. Alles, was nicht auf der Lohntüte steht. Also die sozialen und kulturellen Leistungen des Betriebes, Prämien, Zuschüsse zum Werkküchenessen, auf gegliedert je Teilnehmer, Zuschüsse für Kinderkrippen und Kindergärten, auf gegliedert je Kind oder je Arbeiter, Urlaubszuschüsse usw. Nicht die gewerkschaftlichen Leistungen dabei vergessen. 3. Die Umsätze in den Betriebsverkaufsstellen der HO, auch aufgegliedert nach wertvollen Waren, wobei die wertvollen und im Preis höherliegenden Waren besondere Beachtung finden. Wieviel Mopeds und Motorräder gibt es heute mehr? Auch hier kommt es auf die Entwicklung an, von 1950 bis jetzt. 4. Die Mittel, die der Staat für Investitionen zu Produktionszwecken und für hygienische und soziale Einrichtungen gegeben hat. 5. Die Leistungen des Betriebes in der Produktion. Die Steigerung der Produktion, Senkung der Kosten, Verbesserung der Qualität und da, wo geschehen, das Erreichen des Weltniveaus, Stimmen von Kunden aus dem Ausland, Stimmen von den Leipziger Messen usw. 6. Die Ergebnisse des Wettbewerbs und auch der früheren Wettbewerbe. Hier kommt es darauf an zu zeigen, was sich durch den Wettbewerb verbessert hat, sowohl hinsichtlich der Produktion als auch hinsichtlich der Organisation der Arbeit, die Senkung der Kosten und nicht zu vergessen auch die Erhöhung des Verdienstes der Teilnehmer, vor allem der Besten im Wettbewerb. All das darf nicht in großen globalen Zahlen gesammelt und verwendet werden, vielmehr sollte es, wie schon erwähnt, auf gegliedert sein: Wie hat sich der Lohn des Drehers Schulze in den letzten Jahren entwickelt? Oder was erhält der Dreher Schulze vom Betrieb, was nicht auf der Lohntüte steht? Also mit den Zahlen muß die Entwicklung des Lebensstandards bei den einzelnen Menschen dargelegt werden. Jede Parteiorganisation, die sich diese Materialien verschafft und mit ihnen in der mündlichen Agitation, in der Betriebszeitung, im Betriebsfunk, an der Wandzeitung und in Flugblättern arbeitet, wird bald feststellen, daß die großen Fortschritte, die wir im Leben unserer Republik in den letzten Jahren gemacht haben, den Menschen bewußter werden. Dabei sollte durchaus nicht über noch bestehende Mängel und Schwierigkeiten geschwiegen werden. Aber indem wir die Entwicklung darlegen, legen wir doch gleichzeitig dar, welch große Schwierigkeiten bisher überwunden wurden, und zwar durch die Kraft der Arbeiterklasse. Von hier ist es nicht weit zu der Notwendigkeit für jeden einzelnen, seinen Teil dazu beizutragen, daß die Entwicklung noch schneller vorangeht. Dabei darf eines nicht übersehen werden: Das Arbeiten in der Agitation mit den konkreten Materialien der Entwicklung des Lebens in den Betrieben wird immer verbunden sein müssen mit der politischen Agitation über die Grundfragen. Nur diese enge Verbindung wird dazu beitragen, die gesamte politische Arbeit zur Erziehung der Massen beträchtlich zu fördern.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 727 (NW ZK SED DDR 1958, S. 727) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 727 (NW ZK SED DDR 1958, S. 727)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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