Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1726

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1726 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1726); Kritik und Bibliographie Der Revolutionsfilm „Das Lied der Matrosen" Nur dort, wo die Lehren aus der Novemberrevolution gezogen worden sind, konnte ein solcher Film entstehen, der die Wahrheit über die heroischen Kämpfe der deutschen Arbeiterklasse aussagt. Er wurde zu Ehren des 40. Jahrestages der Novemberrevolution gedreht. Seine Uraufführung aus Anlaß der Festveranstaltung in der Werner-Seelenbinder-Halle war zugleich eine verdiente Ehrung für die Künstler. Der Film ist in einer äußerst kurzen Zeit fertiggestellt worden. Als Anfang dieses Jahres der Vorschlag gemacht wurde, einen Film zum 40. Jahrestag der Novemberrevolution zu schaffen, gab es viele, die der Meinung waren, dafür sei die Zeit zu kurz. Die Parteiorganisation der DEFA gab sich mit diesen Einwendungen nicht zufrieden. Sie beschloß, einen solchen Film zu drehen, begeisterte Künstler, Kameraleute, Techniker und Arbeiter für die Aufgabe und übte während der ganzen Arbeit ihren politisch-ideologischen Einfluß aus. Hiermit tritt das Wesen der Parteilichkeit noch klarer und umfassender hervor. Parteilichkeit zu der nicht nur die innere Verbundenheit mit unserer Sache, das Bemühen, für sie einzutreten, die ideologische Klarheit gehören, sondern auch, daß die Künstler sich von den Beschlüssen unserer Partei leiten lassen, sich der kollektiven Leitung und Weisheit der Partei anvertrauen und mit ihrer Hilfe zu neuen und höheren künstlerischen Leistungen gelangen. Die Parteibeschlüsse standen Pate bei diesem Film, und zwar in der Form, daß alle an der Gestaltung des Films Beteiligten sie zur Grundlage ihrer künstlerischen Arbeit machten. Sie studierten mit ihrer Hilfe den Charakter der deutschen Novemberrevolution und gingen dann an die Gestaltung des Films. So wurde eine völlige Übereinstimmung zwischen dem Kunstwerk und den Parteibeschlüssen, d. h. zwischen der künstlerischen und der historischen Wahrheit erreicht. Der Film ist keine flache Illustration wissenschaftlicher Thesen. Er verwirklicht den marxistischen Leitsatz von der künstle- risch-praktischen Aneignung der Realität. No di vor der Veröffentlichung der Thesen zur Novemberrevolution gedreht, zeugt der Film von der Parteiverbundenheit der Künstler, von ihrem Eindringen in die historische Problematik mit Hilfe der Partei, von ihrer Fähigkeit, die Prinzipien des sozialistischen Realismus anzuwenden. Der Film, der durch das schöne und aufrüttelnde „Lied der Matrosen“ (Sänger Weichert, Text Wiens, Musik Neef) gleichsam in Abschnitte eingeteilt wird, beginnt mit dem Kampf der Matrosen gegen die Ermordung von Reidipietsch und Köbis. Dieser Kampf endet mit einer Niederlage. Die Matrosen, die sich weigerten, ihre Kameraden zu erschießen, werden degradiert. Einer von ihnen, Steigert (Günter Simon), wird inhaftiert. Im zweiten Abschnitt erleben wir'den Einfluß der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution auf die deutschen Arbeiter, Soldaten, Matrosen. Die Matrosen hören Lenins Ruf „An Alle“. Henne Lobke (Ulbrich Thein) und Jens Kasten (Horst Kube) gehören zu einem Prisenkommando, das ein sowjetisches Getreideschiff kapern soll. Sie verbrüdern sich mit den sowjetischen Matrosen, kommen nach Sowjetrußland, lernen hier die Revolution kennen und werden über die Frontlinie wieder nach Deutschland geschleust. Der dritte Abschnitt schildert den Aufschwung der revolutionären Bewegung. Die Matrosen sind anfangs zersplittert. Der Spartakist Ludwig Bartuschek (Hilmar Thate) sagt: „Alle sind Sozialisten, jeder aber hört auf eine andere Wellenlänge. Es fehlt die gemeinsame Kommandozentrale.“ Von den Matrosen wird ein zentraler Flottenrat gebildet. Als die Militaristen die Flotte opfern und Zehntausende Matrosen in den Tod jagen wollen, um die revolutionäre Massenbewegung zu ersticken, tritt der zentrale Matrosenrat in Aktion und organisiert die Lahmlegung der Flotte. Die Feuer werden aus den Kesseln gerissen. Der Abschnitt endet mit dem Sturm der Matrosen auf die Kieler Forts,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1726 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1726) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1726 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1726)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Strafverfahren, die in die Zuständigkeit der Staatssicherheitsorgane fallen, qualifiziert und termingerecht zu erfüllen. Ausgehend von den wachsenden gemeinsamen Sicherheitsbedürfnissen der sozialistischen Bruderstaaten, die sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft Einsicht in die Vollzugsakten nehmen und Befragungen von Inhaftierten durchführen. Die im Rahmen der Überprüfung durch den. aufsichts-führenden. Staatsanwalt, erteilten Auflagen sind durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Dresden, Magdeburg und Potsdam bereits und in der Abteilung der Berlin erfahrene Mitarbeiter für zentrale -Leitung der Arbeit mit eingesetzt.

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