Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1240

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1240 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1240); 1240 Aus der Praxis der Parteiarbeit geführt. Das Büro legt auch die zu behandelnden Fragen fest. Die Seminare werden von Mitgliedern des Büros und Abteilungsleitern geleitet. Die Sekretäre der Grundorganisationen fassen wir auf dem Lande in Stützpunkten (MTS-und Wahlkreisstützpunkte), in der Stadt nach Fachrichtungen zusammen (Industrie, Verkehr, Handel, Schulen, Staatliche Organe, Wohnbezirke). Diese Anleitungen helfen den Grundorganisationen wesentlich in ihrer Arbeit und sind jeder nur schriftlichen Anleitung vorzuziehen. Im Seminar wird nicht nur schlechthin Anleitung gegeben, sondern an Hand der örtlichen Beispiele kritisch beraten und erläutert. Das Seminar ist damit gleichzeitig eine Qualifizierung der Sekretäre. Besonders gut wirkt sich die Spezialisierung der Seminare nach bestimmten Fachgebieten aus. Auf diese Weise ist es besser möglich, das gestellte Thema eingehender, umfassender und konkreter zu erläutern. Diese Sekretärseminare spielen in der Verwirklichung des Planes zur sozialistischen Umgestaltung eine bedeutende Rolle. Die Anleitungen und Auseinandersetzungen in den Seminaren wirkten sich z. B. im Kampf gegen den starken Rückgang der Rinderbestände positiv aus. In vielen Orten wurden sofort konkrete Maßnahmen festgelegt, um die Lage zu ändern. Nach der letzten Viehzählung ist ein stetes Ansteigen der Rinderbestände zu verzeichnen. In den Seminaren für Industrie werden u. a. die Quartalsanalysen der Planerfüllung ausgewertet. Dabei bringen wir gute Beispiele in der Anwendung der Seifert- und Mamai-Methode, über vorbildliche Produktion von Massenbedarfsgüter und gute Methoden bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Die Sekretärseminare erhöhen die Schlagkraft der Partei. Als z. B. das Büro im Vorjahr bei der Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen bestimmte Schwächen in der politischen Massenarbeit feststellte und der Gegner auf trat, wurden kurzfristig Sekretärseminare einberufen. Sie trugen entscheidend dazu bei, daß die Schwächen schnell überwunden wurden. Die Teilnahme an den Sekretärseminaren lag in der letzten Zeit immer über 90 Prozent. Die Themen der Seminare leiten sich in der Regel von den Beschlüssen der ZK-Tagungen ab, die in enger Verbindung mit den örtlichen Fragen behandelt werden. Aber auch solche Fragen wie Vorbereitung eines Landsonntags, 1. Mai, Maisanbau, Jugendweihe, Kandidatengewinnung und Kandidatenzeitüberschreitungen werden seminaristisch behandelt. Eine weitere Methode der Anleitung ist der Einsatz von Parteiaktivisten. Sie werden in der Regel von Patenbetrieben gestellt. Jeder Ort unseres Kreises hat einen Paten. Wir haben begonnen, mit jedem Paten einen konkreten Patenauftrag zu erarbeiten. Dabei wird auf die politisch-ideologische Arbeit, auf die Unterstützung des Ortsausschusses der Nationalen Front, die Bildung und Festigung von LPG, die Mitarbeit in den Aktivs zur sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft größter Wert gelegt. Mit dem Paten der OPO Vachdorf z. B., der in der Bezirksdirektion für Post-und Fernmeldewesen arbeitet, wurde zur Unterstützung der dortigen schwachen LPG im Büro ein konkreter Patenschaftsauftrag erarbeitet. Dieser Auftrag enthält u. a. die Verbesserung der führenden Rolle der Partei im Ort, die Unterstützung der Arbeit der Gemeindevertretung und der Nationalen Front, die Schaffung einer Parteiorganisation in der LPG. Ziel ist es, die LPG politisch und ökonomisch zu festigen. Der Parteiaktivist Genosse Oswald hat diesen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1240 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1240) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1240 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1240)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei verlangt von der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit sowie die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter zur Lösung der Aufgaben im Verantwortungsbereich des Kampfkollektives ist das richtige und differenzierte Bewerten der Leistungen von wesentlicher Bedeutung. Diese kann erfolgen in einer sofortigen Auswertung an Ort und Stelle zweifelsfrei festgestellt werden können, oder zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, wenn dies unumgänglich ist.

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