Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 105

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 105 (NW ZK SED DDR 1958, S. 105); Referat des Genossen Alfred Neumann 10 5 Die Redaktion „Neuer Weg“ ist nach ihrer Leser- und Autorenkonferenz dabei, den Fragen des Arbeitsstils unserer Partei volle Aufmerksamkeit zuzuwenden. Wir bitten die Bezirks- und Kreisleitungen, durch entsprechende Beiträge den „Neuen Weg“ zu unterstützen. Hier einen Hinweis für die Kreisleitungen, sich mehr um den Bezug der Parteizeitschriften zu kümmern, weil das ein Mittel ist, den Erfahrungsaustausch zu befruchten. Zum Beispiel wird der „Neue Weg“ den Lesern über die Postämter zugestellt. Dort, wo in den Parteiorganisationen keine richtige Ordnung herrscht, sperrt die Post wegen Außenständen die Belieferung. Dafür gibt es genügend Beispiele. Im Kreis Kyritz, Bezirk Potsdam, der fast ein rein landwirtschaftlicher Kreis ist, sehen die Dinge so aus, daß es mehr Grundorganisationen im Kreis gibt als Bezieher des „Neuen Wegs“. Verschiedene VEG, MTS und LPG sind ohne feste Bezieher des „Neuen Wegs“. Zu einigen Fragen des Wachstums der Partei Viele Parteiorganisationen leisten eine intensive und gute Arbeit, z. B. die des Kabelwerkes Oberspree in Berlin-Köpenick. Die Genossen in diesem Betrieb sorgen sich um ihre Kandidaten. So ging beispielsweise zu den Wahlen der örtlichen Organe der Staatsmacht ein erfahrener Genosse zusammen mit Kandidaten zu Agitationseinsätzen. Der Genosse Kandidat sagte danach in einer Aussprache: „Der Genosse ließ mich arbeiten, beobachtete mich in meiner Arbeit und gab mir, wenn wir wieder alleine waren, Hinweise und Ratschläge. Bei diesen Einsätzen habe ich viel gelernt.“ Aber im VEB Kälte in Berlin sind nur zehn Prozent der Genossen in der Produktion tätig. In einigen Abteilungen gibt es kein einziges Parteimitglied. Die Bezirksleitung Berlin muß der Stärkung des Parteieinflusses unter den Produktionsarbeitern viel größere Aufmerksamkeit zuwenden. Das ist aber eine prinzipielle Aufgabe zur Verbesserung der politischen Massenarbeit unter der Arbeiterklasse. Wir müssen sichern, daß in allen MTS, VEG und LPG starke Grundorganisationen der Partei bestehen. In 163 LPG wurden 1957 Grundorganisationen geschaffen*, aber es gibt noch viele LPG, in denen keine Grundorganisationen der Partei bestehen. Besonders vernachlässigt ist diese Aufgabe in den Bezirken Schwerin, Erfurt, Rostock und Cottbus. Weil wir ein größeres Gewicht auf die Neubildung von LPG gelegt haben, bleibt die politische Festigung anderer zurück. Im Verlaufe des Jahres 1957 haben wir große Anstrengungen gemacht, um in den Orten, wo es keine Grundorganisationen der Partei gibt, solche zu bilden. Hervorheben muß man hier die Genossen im Bezirk Gera, die wirklich einen großen Teil ihrer Versäumnisse aus der Vergangenheit beseitigen konnten. Demgegenüber ist die Lage im Bezirk Cottbus nicht entscheidend verbessert worden. Ein letztes Wort zur Beitragskassierung, weil daran ebenfalls zu ermessen ist, wie eng ein Genosse mit der Partei verbunden ist. Wir hatten im Verlaufe des Jahres 1957 eine Beitragskassierung von durchschnittlich fast 97 Prozent, d. h. sie ist besser als in den Jahren zuvor. Unter dem Durchschnitt in der Kassierung liegen die Bezirke Potsdam, Dresden und Magdeburg. Die besten Bezirke sind Karl-Marx-Stadt und Halle.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 105 (NW ZK SED DDR 1958, S. 105) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 105 (NW ZK SED DDR 1958, S. 105)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten, über die sich aus der Nichteinhaltung von Pflichten ergebenden Konsequenzen. Für die Überleitung der Befragung auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß eine lückenlose und übersichtliche Erfassung der Informationen erfolgt. Diese Erfassung muß kurzfristig und vollständig Auskunft über die vorliegenden Erkenntnisse ermöglichen.

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