Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 955

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 955 (NW ZK SED DDR 1956, S. 955); Aus der Praxis der Parteiarbeit 955 10 Prozent zu steigern. Dabei wurde gleichzeitig erklärt, daß die Erfüllung dieser Aufgabe den Weg bahnt, um in den Weiteren Jahren des zweiten Fünfjahrplans die Perspektivpläne der Technisierung, Mechanisierung und teilweisen Automatisierung verwirklichen zu können. Die Genossen hatten nun Anhaltspunkte, auf die sie sich in ihrem Bereich orientieren konnten, sie waren in der Lage, ihren Kollegen beispielgebend voranzugehen. Sie kamen ihrem Parteiauftrag nach und begannen nun in persönlichen Gesprächen, in Produktionsberatungen, in öffentlichen Versammlungen mit den Kollegen darüber zu diskutieren. Hierbei zeigte es sich, daß die Kollegen in den Revieren und Produktionsabteilungen bereits viele gute Gedanken hatten, wie bei ihnen die Arbeitsproduktivität gesteigert werden kann, und was technisch organisatorisch verändert werden muß. Eine wertvolle Hilfe für die Erziehungsarbeit unter den Werktätigen war die theoretische Erläuterung der Steigerung der Arbeitsproduktivität und ihrer Bedeutung, der Erhöhung der Arbeitsmoral in den volkseigenen Betrieben usw. durch Lektionen, die auf Grund von Beispielen und Auffassungen in den einzelnen Abteilungen ausgearbeitet wurden. Flugblätter, Blitzmeldungen und die Betriebszeitung unterstützten die mündliche Agitation sehr wirksam, besonders in der Beseitigung von Mängeln in der Arbeitsorganisation beim Wagenumlauf und in der Beladung der Hunte. Die Agitation richtete sich auch auf die Beseitigung von Bummelschichten, gegen das sorglose Umgehen mit Material und auf die Erziehung der Werktätigen zu einer richtigen Einstellung zur Arbeit. So brachte die Betriebszeitung im Ernst-Thälmann-Kombinat ein Beispiel, wie ein junger Kollege beim Verlassen der Grube die elektrische Sicherung löste und dadurch bewirkte, daß in einem Grubenbereich Hunderte Tonnen Rohsalz nicht geschossen werden konnten. Darüber waren seine Kollegen sehr empört. Sie sagten ihre Meinung zu seinem Verhalten und erklärten ihm, was sie von ihm als Kaliarbeiter ihres Betriebes erwarteten. Solche gegenseitige Erziehungsarbeit hilft, den Arbeitern ihre Verantwortung für die Produktion und für die Planerfüllung bewußt zu machen. Neben der politisch-ideologischen Erziehung durch die Partei und die Massenorganisationen beschäftigten sich die Werkleitungen mit den technisch-organisatorischen Verbesserungen. Unter Anleitung der Hauptverwaltung Kali des Ministeriums für Grundstoffindustrie wurden in den Betrieben Kommissionen gebildet, die Untersuchungen vornehmen zur stärkeren Ausnutzung der vorhandenen Technik, der unmittelbaren Einführung technischer Veränderungen, der verbesserten Arbeitsorganisation usw. Ihre Vorschläge faßten die Werkleitungen in einen Maßnahmeplan zusammen, der somit der operative Plan der Werkleitungen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität wurde. Unter den vorgeschlagenen Maßnahmen waren zum Beispiel die Erweiterung der Mühlenkapazität durch Errichtung eines vierten Mahlsystems, die Verbesserung des Seilbahnbetriebes in der Grube des Ernst-Thälmann-Kombinats. Für das Kaliwerk „Einheit“ war ein reibungsloser Wagenumlauf sowie die Erweiterung der Aufnahmefähigkeit der Hunte sehr wichtig. Um sehr schnell eine bessere Auslastung der Hunte zu erreichen, sollten die Seitenwände der Hunte erhöht werden. Die Anregungen dazu hatten Kaliarbeiter gegeben. Diese Maßnahmepläne wurden danach in Parteigruppenversammlungen und Produktionsberatungen diskutiert. Einmal sollten die Belegschaftsmitglieder informiert werden, und zum anderen sollte damit erreicht werden, daß die Kumpel hierbei ihre eigenen Vorschläge unterbreiteten, die teilweise in den Plan mit aufgenommen wurden. Es gab hierbei gute Beispiele. So verpflichteten sich einzelne Brigaden, die Termine;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 955 (NW ZK SED DDR 1956, S. 955) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 955 (NW ZK SED DDR 1956, S. 955)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit als ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens. Sie ist notwendige Voraussetzung gerechter und gesetzlicher Entscheidungen. Die grundlegenden Aufgaben des Strafverfahrens sind in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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