Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 517

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 517 (NW ZK SED DDR 1956, S. 517); Leserzuschriften 517 Halten wir uns auch den Ausspruch Lenins auf dem Kongreß des Kommunistischen Jugendverbandes im Jahre 1920 vor Augen. Er rief die Jugend zur aktiven Teilnahme an der gesamten Arbeit des Sowjetstaates auf, zu ernster und gründlicher Aneignung des ganzen Reichtums der menschlichen Kultur. Man könne nur dann Kommunist werden, wenn man sein Wissen mit der Kenntnis all der Schätze bereichere, die die Menschheit erarbeitet hat. Erinnern wir uns weiter an den Ausspruch Lenins: „Ohne Wissen sind die Arbeiter wehrlos, mit Wissen sind sie eine Kraft“, dann haben wir den wichtigsten Fingerzeig für die Gestaltung unserer ganzen Propaganda, vor allem unserer Parteischulung. Daran sollten alle Zirkelleiter denken! H. Rohn, Bechlin Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag des Genossen Rohn vermittelt uns einige gute Gedanken, obgleich die Redaktion nicht mit allem übereinstimmt. Doch sollen diese Zeilen unsere Genossen dazu anregen, weiter darüber zu diskutieren, wie wir das Parteilehrjahr und unsere Propaganda verbessern können. Kritik und Bibliographie Paul Rillas „Essays" - eine wertvolle Hilfe beim Studium der deutschen Literatur Mit der nachfolgenden Besprechung des Buches „Essays“ von Paul Rilla wollen wir unsere Leser auf ein Werk hinlenken, das durch seine wissenschaftliche Gründlichkeit und konzentrierte Aussage geeignet ist, die Bildungslücken vieler Leser auf dem Gebiete der deutschen schönen Literatur, namentlich der klassischen, rascher ausfüllen zu helfen. Dies erscheint uns gerade jetzt um so notwendiger, als der IV. Deutsche Schriftstellerkongreß nachdrücklich die Forderung erhoben hat, die Schaffung einer sozialistischen Nationalliteratur zur Sache aller zu machen, was ein gesteigertes, aufgeschlosseneres Verständnis für die literarischen Leistungen in Vergangenheit und Gegenwart voraussetzt. Die Redaktion Ende 1955 erschien im Henschelverlag als erster Band einer künftigen Gesamtausgabe das Buch „Essays“ von Paul Rilla. Das Buch ist sehr nützlich zum Verständnis sowohl unserer klassischen als auch unserer Gegenwartsliteratur. Allerdings muß man beachten, daß es sich bei diesem Werk um Literatur к r i t i к handelt. („Kritische Beiträge zur Literatur“ heißt es im Untertitel.) Die Literatur к r i t i к stellt sich andere Aufgaben als die Literatur geschieht e. Die Literaturgeschichte gibt uns Auskunft über Titel und Daten, über Leben und Werk der Dichter, über die Entwicklung der Literaturgattungen und Genres und über literarische Strömungen. Sie ist chronologisch geordnet und vermittelt uns, zumindest rein faktenmäßig, ein relativ vollständiges Bild über die literarischen Erscheinungen eines bestimmten Zeitabschnittes. Die Literaturkritik hat dagegen die Aufgabe, die Literatur zu bewerten, zu interpretieren, literarische Probleme zu suchen und zu lösen. Sie soll erzieherisch auf Leser und Schriftsteller ein wirken. Vermittelt die Literaturgeschichte ein relativ vollständiges äußeres Bild, so gleicht das durch die Literaturkritik fixierte Bild einer Röntgenaufnahme, bei der es auf die Sichtbarmachung tiefer liegender Teile eines Organismus ankommt. Die Essays des vorliegenden Bandes sind so zusammengestellt, daß ihre Spannweite von Lessing bis Arnold Zweig mit einer von der Literaturgeschichte in gleicher Weise markierten Strecke völlig übereinstimmt. Es ist die Strecke zwischen der deutschen Aufklärung im 18. Jahrhundert und der Ablösung der bürgerlichen Literatur durch den sozialistischen Realismus, ein Prozeß, der sich in unserer Gegenwart vollzieht. Die einzelnen Essays des Buches beleuchten die wich-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 517 (NW ZK SED DDR 1956, S. 517) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 517 (NW ZK SED DDR 1956, S. 517)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer? und der operativen Personenkontrolle sowie den in diesem Zusammenhang gestellten Aufgaben konnte ich nur einige wesentliche Seiten der weiteren notwendigen Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen Aufgaben zur Organisation des Erlasses und der Arbeit mit dienstlichen Bestimmungen Einige Probleme der Arbeit mit den Kadern und ihrer Erziehung einzugehen. Das betrifft nicht nur jene Genossen, mit deren Arbeitsergebnissen und Verhalten wir nicht zufrieden sind, sondern gilt grundsätzlich für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter. Die Leitungstätigkeit im Bereich der Linie war erneut darauf gerichtet, die Beschlüsse des Parteitages der sowie der nachfolgenden Plenartagungen des Zentralkomitees, der Befehle, Weisungen und anderen nsi hen Best immungen, die ständige Festigung des politisch-moralischen Zustandes und die Erhöhung der Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Angehörigen unter allen Bedingungen der Lage als entscheidende Voraussetzung zur Erfüllung des übertragenen. Klassenauftrages, die Entwicklung einer zielstrebigen, den Aufgaben, Anforderungen und Bedingungen entsprechenden politisch-ideologischen und parteierzieherischen Arbeit mit dem Angehörigen, die konsequente Durchsetzung der Sicherungskonzeption ein entscheidendes Kriterium der weiteren Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit der Leiter aller Diensteinheiten der Linie und der Erziehung der Mitarbeiter zu sein.

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